FAQ - Antworten auf Deine Fragen
Du findest in unserem Abschnitt alle Antworten zu den wichtigsten Fragen rund um das Thema Messer.
Wie viel kostet eine gute Armbrust?
Armbrüste gibt es in unterschiedlichen Preiskategorien. Wie bei anderen Produkten, so hat auch hier Qualität ihren Preis. Ein qualitativ hochwertiges Modell kostet mehrere hundert Franken. Für diesen Preis kann der Käufer jedoch sicher sein, dass die Armbrust aus bestem Material besteht und gute Leistungen erbringt.
Zudem kommt es auf die Eigenschaften an, die man von einer Armbrust erwartet. Bei Meister-Messer gibt es gute Armbrüste für Einsteiger bereits ab etwa CHF 130.
Deutlich höherpreisig sind zum Beispiel die Titan Black oder die neue Cobra System Siege 300 von Ek Archery. Diese schlagen mit CHF 550 bis 600 zu Buche. Für den sportlichen Bereich sind auch Armbrüste mit viel höheren Preisen erhältlich.
Das Modell Cobra System Adder von Ek Archery ist beispielsweise mit einem Schnellspann-System ausgestattet. Der Schütze kann bis zu fünf Pfeile im Magazin der Armbrust platzieren und sie kurz hintereinander abschiessen. Die fünf Pfeile aus Carbon sind Teil des Lieferumfangs. Zusätzlich gehören unter anderem ein Leuchtpunktvisier und ein Sehnenstopper zur Ausstattung der Armbrust.
Zudem gibt es zwei Arten von Armbrüsten, nämlich Recurve und Compound. Sie unterscheiden sich im Aufbau, was sich auch im Preis niederschlägt. Eine Recurve-Armbrust ist vor allem für Anfänger gut geeignet und daher auch günstiger als eine Compound-Armbrust. Letztere ist zwar meist etwas teurer, bietet jedoch diverse Vorteile gegenüber einer Recurve-Armbrust. So entstehen beim Abschiessen einer Compound-Armbrust beispielsweise weniger Vibrationen, wodurch genauere Schüsse möglich sind.
Zu bedenken ist beim Kauf einer Armbrust, dass eventuell auch Zubehör besorgt werden muss. Dazu zählen vor allem Bolzen. Kostengünstig sind Exemplare aus Aluminium, wie die von Barnett. Höherpreisig sind Bolzen aus Carbon. Letztere sind deutlich stabiler und somit langlebiger. Zum Zubehör für eine Armbrust gehören auch Spannhilfen und Ersatzsehnen.
Vor der Anschaffung ist jedoch zu prüfen, ob die Pfeile kompatibel mit der eigenen Armbrust sind. Sollte dies nicht der Fall sein, kann es nämlich bei der Nutzung in schlimmsten Fall zu Verletzungen kommen.
Wie stark ist die stärkste Armbrust?
Wie stark eine Armbrust ist, kann man an ihrem Zuggewicht erkennen. Es bestimmt die Abschussgeschwindigkeit des Pfeils oder Bolzens massgeblich. Das Zuggewicht wird in lbs (Pfund) angegeben. Besonders die stärksten Armbrüste der Welt haben ein Zuggewicht von deutlich mehr als 200 lbs. 2.2 lbs entsprechen dabei einem Kilogramm. Demnach sind 200 lbs rund 90 Kilogramm. Es gibt aber auch Modelle mit weniger Zuggewicht, die Pfeile mit einer Geschwindigkeit von über 400 Kilometern pro Stunde abschiessen. Somit ist es eine Frage der Definition, wann eine Armbrust als besonders stark gilt.
Die Abkürzung lbs steht für «Pfund». Bei einer Armbrust bezeichnet sie die Kraft, die aufgewendet werden muss, um die Sehne zu spannen. Je grösser der Wert ist, desto straffer ist die Sehne somit gespannt und desto kraftvoller wird der Pfeil abgeschossen. Die Angabe der Zugkraft lässt nur bedingt einen Rückschluss darauf zu, wie schnell der Pfeil abgeschossen wird. Denn es gibt einen Unterschied zwischen Recurve- und Compound-Armbrüsten. Eine Recurve-Armbrust ist technisch recht nah an den Ursprüngen dieser Waffe. Sie ist recht einfach aufgebaut, verhältnismässig günstig, pflegeleicht und daher sehr langlebig.
Allerdings schiesst sie im Vergleich zu einer Compound-Armbrust die Pfeile teilweise mit deutlich weniger Geschwindigkeit ab. So können die Pfeile aus der Specter 175 lbs Camo Recurve Armbrust von Man Kung 269 Kilometer pro Stunde schnell werden.
Eine Compound-Armbrust ist dagegen vergleichsweise komplexer aufgebaut. Der grösste Unterschied zu einer Recurve-Armbrust sind die Umlenkrollen an den Enden der Wurfarme. Sie verringern den Kraftaufwand und beschleunigen zudem den Pfeil. So schiesst das Modell Titan Next G1 Camo von Ek Archery Pfeile mit 422 Kilometern pro Stunde ab. Seine Zugkraft liegt bei 200 lbs.
Wichtig ist aber auch, wie weit sich der Bolzen beschleunigen kann. Die Auszugslänge (Powerstroke) ist dafür verantwortlich. Sie hat neben dem Zuggewicht ebenfalls Einfluss auf die resultierende Pfeilgeschwindigkeit.
Das Zuggewicht informiert darüber, wie viel Kraft der Schütze aufwenden muss, um die Sehne zu spannen. Je höher das Zuggewicht ist, desto stärker wird der Bolzen geschossen. Mit 210 lbs ist die Hex 400 Black von Ek Archery ein Kraftpaket. Ihr Zuggewicht entspricht etwa 95 Kilogramm. Im Sortiment von Meister-Messer gehört sie damit zu den stärksten Armbrüsten.
Ebenfalls sehr stark ist die Accelerator 410+ von Ek Archery. Ihr Zuggewicht liegt bei ca. 84 Kilogramm. Durch die höhere Auszugslänge wird damit aber die gleiche Pfeilgeschwindigkeit wie bei der Hex 400 erreicht, also etwa 400 fps (feet per second).
Vor allem Anfänger sollten jedoch darauf achten, eine Armbrust mit einem recht geringen Zuggewicht auszuwählen. Dadurch erfordert das Spannen der Sehne einen geringeren Kraftaufwand. Man sollte aber vor allem darauf achten, dass eine Spannhilfe mitgeliefert wird. Ansonsten lohnt es sich, eine mitzubestellen. Für die stärkeren Armbrüste von Ek Archery sind zudem Kurbelspanner erhältlich. Beim Kauf eines solchen ist zu beachten, dass er mit der gekauften Armbrust kompatibel sein muss.
Zudem gibt es auch Armbrüste mit Schnellspannvorrichtungen, welche ein viel einfacheres Spannen erlauben. Damit bleibt mehr Zeit und Energie für das eigentliche Schiessen. Die Cobra System Serie von Ek Archery, aber auch viele Armbrustpistolen verfügen über ein Schnellspannsystem.
Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Stärke einer Armbrust meist stark unterschätzt wird. Für Einsteiger lohnt es sich also, sich zuerst eine Armbrust mit relativ geringem Zuggewicht zu kaufen.
Ist eine Armbrust stärker als ein Bogen?
Eine Armbrust ist deutlich stärker als ein Bogen und ermöglicht somit weitere und schnellere Schüsse. Der Grund dafür ist, dass eine Armbrust ein viel höheres Zuggewicht besitzt als ein Bogen. Dadurch wird eine viel höhere Durchschlagskraft erreicht, als mit einem Bogen. Der Bogen Axis Black von Ek Archery weist eine Zugkraft von bis zu 70 lbs auf. Damit zählt er zu den stärkeren Vertretern in dieser Produktklasse.
Doch selbst Recurve-Armbrüste überbieten diesen Wert deutlich. So hat die Specter 175 lbs Camo Recurve Armbrust von Man Kung 175 lbs zu bieten. Compound-Armbrüste kommen sogar auf noch höhere Werte. Die Titan Black von Ek Archery weist zum Beispiel eine Zugkraft von 200 lbs auf.
Der Grund für den Unterschied ist der technische Aufbau der beiden Konstruktionen. Ein Bogen ist eher simpel aufgebaut, während eine Armbrust viel komplexer ist. Zudem ist sie mit einem Abzug ausgestattet. Dadurch kann sie wie ein Gewehr betätigt werden. Der Kraftaufwand für den Nutzer ist somit viel geringer als bei einem Bogen.
Eine Armbrust weist in der Regel ein Zuggewicht von mindestens 130 lbs auf. Bei einem Bogen sind es etwa 50 lbs, also gerade einmal ein Drittel. Dieser Unterschied macht sich in der Geschwindigkeit und dadurch auch bei der Durchschlagskraft bemerkbar.
Darüber hinaus sind mit einer Armbrust ohne jahrelanges Training präzisere Schüsse möglich als mit einem Bogen. Dafür ist die ausgefeilte Technik der Armbrust verantwortlich. Ist die Sehne gespannt, muss der Schütze sie nicht mehr halten und kann das Ziel anvisieren. Bei einem Bogen muss der Schütze weiterhin die Sehne gespannt halten, während er zielt. Dadurch kann er den Schuss verziehen.
Ein Vorteil des Bogens gegenüber der Armbrust ist allerdings die höhere Schussfrequenz. Es dauert nicht lange, bis ein neuer Pfeil schussbereit ist. Bei einer Armbrust vergeht deutlich mehr Zeit, bis die Sehne erneut gespannt und der neue Bolzen eingelegt ist.
Bögen Pfeile können zum Teil trotz der geringen Zugkraft mit beeindruckenden Geschwindigkeiten abschiessen. Beim Modell Axis Black etwa können die Pfeile mehr als 340 Kilometer pro Stunde erreichen. Doch auch damit ist es den Werten unterlegen, die einige Armbrüste schaffen. Beim Modell Titan Black sind es beispielsweise rund 422 Kilometer pro Stunde.
Ist der Besitz einer Armbrust legal?
Es ist legal, in der Schweiz eine Armbrust zu besitzen, da sie laut Bundesgesetz nicht als Waffe gilt. Das macht den Erwerb und das Führen einer Armbrust rechtlich unbedenklich. Allerdings kann es regionale und kantonale Bestimmungen geben, nach denen das Tragen einer Armbrust an bestimmten Orten untersagt ist.
Zudem gelten bestimmte Regelungen für das Schiessen mit einer Armbrust. Sie können sich je nach Gemeinde unterscheiden. Auf Nummer sicher geht man, wenn man für das Schiessen mit einer Armbrust eine Einrichtung aufsucht, die dafür ausgelegt ist. Vornehmlich ist damit eine Schiessanlage gemeint. Definitiv verboten ist es in der Schweiz, eine Armbrust als Hilfsmittel bei der Jagd zu verwenden. In der Jagdgesetzgebung findet sie Erwähnung und darf ihr zufolge nicht für die Jagd verwendet werden.
Generell ist bei der Nutzung einer Armbrust auf maximale Sicherheit zu achten. Niemals darf sie auf Menschen oder Tiere gerichtet werden. Schüsse sollten nur dann abgegeben werden, wenn dadurch ganz bestimmt niemand in Gefahr gebracht wird. Ein Pfeil sollte erst dann eingelegt werden, wenn man schiessen möchte. Die Armbrust sollte also weder im gespannten noch im geladenen Zustand transportiert werden.
Bei der Nutzung der Armbrust ist in jedem Fall zu bedenken, dass es sich dabei um eine potenziell gefährliche Waffe handelt. Sie ist in der Lage, einen Bolzen mit mehr als 300 Kilometern pro Stunde abzufeuern. Daher ist ein sachgemässer Umgang mit der Armbrust unumgänglich.
Gezielt werden sollte nur auf Objekte, die man auch wirklich treffen will. Selbst in der Nähe des Ziels sollte sich niemand aufhalten. Zudem sollte man den Bolzen erst dann in die Armbrust einlegen, wenn man zum Schuss bereit ist. Darüber hinaus sollte man niemals einen Finger vor die gespannte Sehne der Armbrust halten.
Hält man diese Sicherheitsvorkehrungen ein, dann sollte es mit einer Armbrust nicht zu gefährlichen Situationen kommen.
Kann ein Katana Knochen durchschneiden?
Ein Katana ist durchaus in der Lage, Knochen zu durchtrennen. Schliesslich handelt es sich dabei um das Kampfschwert der legendären Samurai. In der Edo-Zeit, also von Anfang des 17. bis Mitte des 19. Jahrhunderts, wurden neue Katanas sogar auf diese Weise geprüft.
Der Test wurde als Tameshigiri bezeichnet und fand üblicherweise an Leichen statt. Zuweilen wurden auch zum Tode verurteilte Verbrecher für den Test verwendet. Es gab eine Reihe von vorgegebenen Schnitten, die den Körper auf bestimmte Weise durchtrennen sollten.
Selbstverständlich werden solche Tests heutzutage nicht mehr durchgeführt. Stattdessen werden Bambusstangen oder Matten aus Igusa-Gras verwendet. Die Matte wird zwölf Stunden vor dem Test in Wasser eingelegt, bis sie quillt. Dann wird sie vier Stunden lang getrocknet. Alternativ werden auch grüne Bambusstangen für den Test verwendet.
Zudem geht es nicht mehr darum, wie gut das Katana schneidet, sondern um die Fähigkeiten des Nutzers. Er muss sowohl horizontale und vertikale als auch diagonale Schnitte setzen können. Zudem muss er das Katana ein- und beidhändig führen können.
Auch beim modernen Tameshigiri sind die Schnitte vorgegeben, die mit dem Katana gesetzt werden müssen. Ausserdem muss die Stange oder Matte dabei möglichst sauber durchtrennt werden. Ob das Katana technisch sauber geführt wurde, lässt sich gut an der Schnittfläche erkennen. Übrigens kann mit einem Katana auch eine dünne Stange aus Stahl durchschlagen werden.
Wie heisst ein Samuraischwert?
Ein Samurai besass drei Schwerter, die sich in Grösse und Zweck unterscheiden: das Katana, das Wakizashi und das Tachi. Dazu kam das Kampfmesser Tantō.
Das Katana ist ein langes Samuraischwert. Es zeichnet sich durch seine geschwungene Form und seine einfache Schneide aus. Traditionell ist die Klinge rund 60 Zentimeter lang, allerdings gibt es auch Exemplare mit einer längeren Klinge. Beim Honshu Boshin Katana von United Cutlery aus dem Sortiment von Meister-Messer ist die Klinge rund 77 Zentimeter lang. Der Samurai trug das Katana, wenn er sich in ziviler Kleidung befand.
Im Angebot von Meister-Messer befinden sich zahlreiche Katanas in ausgewählter Qualität. Sie wurden von namhaften Herstellern wie Hanwei, Cold Steel und United Cutlery produziert.
Handgefertigte Katanas machen einen aufwendigen Fertigungsprozess durch, der mehrere Tage, teilweise sogar Wochen in Anspruch nimmt. Dabei entfernt der Schmied zunächst Verunreinigungen aus dem Stahl. Dann faltet er den harten Stahl mehrfach und schmiedet einen weichen Stahl hinein. Dies verleiht dem Katana seine Stabilität. Die Ausformung der Klinge allein dauert schliesslich mehrere Tage.
Für ein hochwertiges Katana werden nur beste Materialien verwendet. So besteht das Griffstück, Tsuka genannt, aus edlem Holz oder Eisen. Traditionell ist der Griff eines Katanas mit Rochenhaut überzogen und mit Baumwolle umwickelt. Üblicherweise gehört zum Lieferumfang eines Katanas eine Scheide, in der das Schwert sicher aufbewahrt werden kann.
Die Klinge vom Wakizashi ist maximal 60 Zentimeter lang und damit üblicherweise kürzer als die vom Katana. Die meisten Wakizashi haben eine Klingenlänge von 45 bis 55 Zentimetern. Beide Schwerter trug der Samurai gemeinsam mit der Schneide nach oben an seinem Gürtel. Das Duo wurde als Daishō bezeichnet.
In offenem Gelände kämpfte der Samurai mit dem Katana, da es eine grössere Reichweite hatte. Betrat er dagegen ein Gebäude, dann hielt er das Wakizashi einsatzbereit. Denn für die Nutzung dieses Schwerts benötigte er weniger Platz.
Befand sich der Samurai in voller Rüstung, dann bestand sein Daishō aus dem Tachi und dem Tantō. Das Tachi ist ein recht langes Schwert mit einer Klinge, die länger als 75 Zentimeter ist. Das Tantō ist ein Messer, dessen Klinge maximal 30 Zentimeter misst.
Wie nennt man ein kurzes Katana?
Ein kurzes Katana wird Wakizashi genannt. Trug ein Samurai zivile Kleidung, dann hatte er neben dem Katana ein weiteres Schwert bei sich. Dabei handelte es sich um das Wakizashi. Es wird auch als Shōtō bezeichnet, was «kleines Schwert» bedeutet.Das Wakizashi nutzte der Samurai immer dann, wenn er eine eingeschränkte Bewegungsfreiheit hatte. Dies war vor allem der Fall, wenn er sich in einem Gebäude befand.
Während die Klinge eines Katanas rund 60 Zentimeter lang ist, ist sie bei einem Wakizashi teilweise deutlich kürzer. So ist etwa die Klinge vom Koi Wakizashi aus dem Hause Hanwei knapp 50 Zentimeter lang. Zudem ist ein Wakizashi viel leichter als ein Katana. Ein Wakizashi weist ein Gewicht von 600 bis 800 Gramm auf, während manche Katanas bis zu 1400 Gramm schwer sind.
Während Katana nur Samurais vorbehalten waren, durfte das Wakizashi auch von angesehenen Bürgern geführt werden. Den Samurais diente es als Ersatz für das Katana, falls dieses im Kampf zerbrechen sollte. Zudem wurde das Wakizashi vermehrt in Gebäuden verwendet, weil das Kurzschwert besser für Kämpfe in Innenräumen geeignet war.
Zuweilen kämpften Samurais auch gleichzeitig mit Katana und Wakizashi, trugen also in jeder Hand ein Schwert. Hatten sie einen Gegner getötet, trennten sie ihm häufig den Kopf mit dem Wakizashi ab. Auch Seppuku, die rituelle Selbsttötung, wurde mit dem Wakizashi durchgeführt.
Wie heissen lange Katana?
Ein langes Katana wird als Tachi bezeichnet. Neben dem Katana und dem Wakizashi ist eines der drei Schwerter, die ein japanischer Samurai üblicherweise besass. Mit einer Länge von rund 75 Zentimetern überragt dabei die Klinge vom Tachi die der anderen beiden Schwerter.
Zum Vergleich: Ein klassisches Katana weist eine Klingenlänge von etwa 60 Zentimetern auf. Die Klinge vom Wakizashi ist weniger als 60 Zentimeter lang. Aufgrund seiner hohen Reichweite setzten Samurais das Tachi bevorzugt in der Schlacht ein. So war es das Schwert, das sie bei sich hatten, wenn sie sich in voller Rüstung befanden. Das Katana war hingegen Teil ihrer zivilen Kleidung.
Das Tachi ist stärker gebogen als das Katana, was sowohl für die Klinge als auch den Griff gilt. Die Samurai trugen das Tachi mit der Schneide nach unten am Gürtel. Auch hierin liegt ein Unterschied zum Katana, das mit der Schneide nach oben getragen wurde. Das Tachi ist häufig mit aufwendigen Verzierungen versehen.
Eine Variante vom Tachi ist das Odachi, das die Länge vom Tachi sogar noch überragt. So gibt es Odachis, die weit über 100 Zentimeter lang sind.
Ist es erlaubt, ein Katana zu besitzen?
In der Schweiz ist es legal, ein Katana zu besitzen. Dies geht aus dem Bundesgesetz über Waffen, Waffenzubehör und Munition hervor. Im dortigen Artikel 4 ist es nicht unter den Gegenständen aufgeführt, die in der Schweiz als Waffen gelten. Somit ist es auch erlaubt, ein Katana zu erwerben.
Allerdings sollte das Katana nicht in der Öffentlichkeit getragen werden. Andernfalls kann es passieren, dass es von der Polizei beschlagnahmt wird, weil es als gefährlicher Gegenstand angesehen wird. Wer also ein Katana sein Eigen nennt, sollte es am besten in den eigenen vier Wänden aufbewahren. Dort dient es als überaus ansehnliche Dekoration.
Um es bestmöglich zur Geltung kommen zu lassen, lohnt sich die Anschaffung eines Schwertständers. Darauf findet das Katana Platz und kann optimal zur Schau gestellt werden. Bei Meister-Messer sind Ständer für ein und mehrere Katanas verfügbar. Sie werden je nach Modell auf eine Oberfläche gestellt oder an der Wand befestigt.
Der Tischständer von Battle Merchant ist beispielsweise für ein einzelnes Schwert konzipiert. Gleich acht Katanas nimmt der Wandhalter von Haller auf. Sehr gut kommt ein einzelnes Katana auf dem Shogun Schwertständer von Master Cutlery zur Geltung. Darin steht das Schwert nämlich aufrecht.
Was ist der Unterschied zwischen einem Katana und einem Samuraischwert?
Gemeinhin werden die Begriffe «Katana» und «Samuraischwert» synonym verwendet. Dies ist jedoch nur bedingt korrekt. Vielmehr ist das Katana eines der Schwerter, die ein japanischer Samurai besass – wenngleich das bekannteste.
Üblicherweise war ein Samurai im Besitz von drei Schwertern: dem Katana, dem Tachi und dem Wakizashi. Das klassische Katana wies eine Klingenlänge von rund 60 Zentimetern auf. Heutige Exemplare haben gerne auch eine längere Klinge. So ist sie beim Koi Katana von Hanwei etwa 72 Zentimeter lang.
Das Wakizashi war das Kurzschwert der Samurai. Seine Klingenlänge lag unter der vom Katana, und zwar zwischen 30 und 60 Zentimetern. Beim Gold Lion Wakizashi von Cold Steel ist die Klinge beispielsweise rund 53 Zentimeter lang.
Das Katana war die Hauptwaffe eines Samurais. Wenn es brach, wechselte er zum Wakizashi. Allerdings kam es auch durchaus vor, dass er beide Waffen gleichzeitig führte – eine in jeder Hand. Gebäude betrat er meist nur mit dem Wakizashi, weil es bei Kämpfen im Innenraum besser zu handhaben war.
Während der Samurai Katana und Wakizashi zu seiner Zivilkleidung trug, gehörte das Tachi zu seiner Rüstung. Es war mit rund 75 Zentimetern das längste seiner Schwerter und hatte somit eine beachtliche Reichweite.
Was macht ein gutes Katana aus?
Ein gutes Katana muss vor allem zwei Eigenschaften aufweisen: Es muss hochwertig verarbeitet und ansehnlich sein. Namhafte Firmen wie Hanwei, Cold Steel und United Cutlery sorgen dafür, dass ihre Samuraischwerter höchsten Qualitätsstandards genügen. Einige Hersteller fertigen ihre Katanas noch immer auf historische und aufwendige Weise. So entsteht etwa das Kaeru Katana von Hanwei auf traditionelle Art.
Es dauert mehrere Wochen, bis ein klassisch gefertigtes Katana fertig geschmiedet ist. Das liegt unter anderem daran, dass das erhitzte Eisen vielfach gefaltet wird. Zudem werden mehrere Arten von Stahl in unterschiedlichen Härtegraden verwendet, um das Schwert haltbarer zu machen. Bestünde es nämlich ausschliesslich aus hartem Stahl, dann könnte es im Gebrauch eventuell brechen.
Auch das Schleifen benötigt viel Zeit. Zuweilen verbringt der Schleifer 120 Stunden damit, der Klinge ihre besondere Schärfe zu verleihen. Zum Abschluss sorgt üblicherweise der Graveur für eine ansprechende Verzierung. Diese wird als Horimono bezeichnet und schmückt die Klinge. Oftmals sind Katanas aber auch schlicht gehalten und verzichten somit auf eine Verzierung.
Ein schöner Anblick ist in jedem Fall der Griff des Schwerts, der traditionell mit Rochenhaut überzogen ist. Diese ist dann mit Baumwolle umwickelt.
Was sind die besten Jagdmesser?
Die besten Jagdmesser sind sowohl für die Jagd als auch für andere Outdoor-Aktivitäten geeignet. Dafür sollten sie gewisse Eigenschaften aufweisen. Wichtig ist vor allem die hochwertige Verarbeitung. Ein gutes Jagdmesser besteht aus einem ausgezeichneten, widerstandsfähigen Stahl. Er sorgt dafür, dass das Messer seine Aufgaben zuverlässig erledigt. Zudem verleiht er dem Messer eine lange Haltbarkeit. Eines der besten Jagdmesser im Sortiment von Meister Messer ist das PHK (Professional Hunter’s Knife) von Fällkniven.
Die besten Jagdmesser verfügen über einen Griff, der gut in der Hand liegt. Dies minimiert die Verletzungsgefahr für den Nutzer und verhindert, dass das Messer im Einsatz aus der Hand rutscht. Vor allem bei der Jagd wird es zuweilen feucht oder nass. Dann erweist sich ein rutschfester Griff als äusserst nützlich.
Auch die Hygiene ist bei der Jagd sehr wichtig. Daher ist es von grossem Vorteil, wenn ein Jagdmesser einfach und vorallem vollständig gereinigt werden kann. Kunststoffe sind deshalb besser geeignet als Materialien wie Holz oder Leder.
Wichtig ist bei einem guten Jagdmesser auch, dass die Verbindung zwischen Klinge und Griff stabil ist. Im besten Fall ist hier ein voller Erl (Full Tang) zu bevorzugen. Zudem sollte eine Scheide vorhanden sein, in der es untergebracht wird. Bei meisten Modellen, wie auch bei dem Master Hunter San Mai 3 Jagdmesser von Cold Steel, ist die Scheide im Lieferumfang enthalten.
Welche Jagdmesser gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Jagdmessern, die sich in diversen Aspekten voneinander unterscheiden. Das klassische Jagdmesser weist eine Klingenlänge von zehn bis 15 Zentimetern auf. Es gibt aber auch Modelle mit etwas kürzeren Klingen, wie etwa das Jarl Jagdmesser von Fällniven. Seine Klinge ist 9.5 Zentimeter lang.
Hinsichtlich der Klingenform wird bei Messern zwischen einer Drop-Point- und einer Clip-Point-Klinge unterschieden. Eine Drop-Point-Klinge hat einen leicht nach aussen gebogenene (konvexen) Rücken. Die Spitze ist fallend, wodurch die Klinge ihre Bezeichnung erhalten hat. Bei der Clip-Point-Klinge ist der Rücken hingegen nach innen gebogen (konkav), zudem hat sie eine deutlich ausgeprägte Spitze.
Jagdmesser gibt es sowohl mit Drop-Point- als auch mit Clip-Point-Klinge. Allerdings nutzen die meisten Jäger Modelle mit einer Drop-Point-Klinge. Gründe dafür sind seine stabile Spitze und die gute Handhabbarkeit. Das PHK (Professional Hunter’s Knife) von Fällkniven vereint in seiner Spezialklinge die Vorteile von Drop-Point- und Clip-Point-Klingen.
Jäger verwenden üblicherweise Jagdmesser mit einer feststehenden Klinge. Es gibt jedoch auch Modelle, deren Klinge klappbar ist. Es ist zwar nicht so stabil wie ein Messer, dessen Klinge feststehend ist. Sein grosser Vorteil ist aber, dass es platzsparend transportiert werden kann. Zudem besteht beim Transport keine Verletzungsgefahr, da die Klinge sicher eingeklappt ist.
Eine spezielle Art von Jagdmesser ist das Aufbrechmesser. Wie sein Name schon vermuten lässt, dient es in erster Linie dem Aufbrechen des erlegten Wilds. Daher hat es zwar eine scharfe Klinge, aber eine stumpfe Spitze. Dadurch reduziert sich für den Jäger die Gefahr, beim Aufbrechen die Innereien des Tieres zu verletzen.
Neben Jagdmessern nutzen Jäger zuweilen auch Hirschfänger oder Saufänger. Ihre Klinge ist mit bis zu 70 Zentimetern deutlich länger als bei einem Jagdmesser. Ein Hirschfänger kommt vor allem bei der Jagd auf Schalenwild und Wildschweine zum Einsatz und wird für den Kammerstich verwendet. Ein solcher ist zum Beispiel aber auch nötig, wenn bei einem Wildunfall das Tier, aufgrund der Umgebung, nicht mit einer Schusswaffe erlöst werden kann. Besonders für den Kammerstich geeignet ist das zweischneidige OSS Jagdmesser von Cold Steel.
Welches Jagdmesser ist optimal zum Aufbrechen geeignet?
Speziell für das Aufbrechen wurde das Aufbrechmesser entwickelt. Es zeichnet sich durch eine leicht einwärts gekrümmte Klinge aus. Zudem verfügt es über eine stumpfe, knopfähnliche Spitze. Letztere sorgt dafür, dass der Jäger die Innereien des erlegten Tieres entfernen kann, ohne Verletzungen zu hinterlassen. Sind nämlich die Eingeweide in einem guten Zustand, dann erhöht dies die Qualität vom Fleisch.
Zum Aufbrechen eignet sich aber auch jedes andere Jagdmesser. Denn wichtig ist vor allem, dass die Klinge des Messers besonders scharf ist. Schliesslich muss der Jäger beim Aufbrechen die Bauchdecke des erlegten Tieres öffnen. Auch für das Entfernen der Innereien ist eine scharfe Klinge vonnöten.
Wird für das Aufbrechen ein Jagdmesser verwendet, ist Vorsicht mit der Spitze geboten. Sie kann die Innereien verletzen und so den Wert des Fleisches mindern. Mit etwas Übung ist das Aufbrechen aber problemlos mit einem Jagdmesser mit Spitze möglich.
Wie lang darf ein Messer sein?
Wer ein Messer erwirbt, sollte sich mit der Frage auseinandersetzen, ab welcher Klingenlänge es als Waffe gilt. In der Schweiz wird dies im Bundesgesetz über Waffen, Waffenzubehör und Munition geregelt. Dort sind Messer mit feststehender Klinge nicht als Waffe definiert. Daher spielt bei dieser Art von Messer die Länge der Klinge keine Rolle.
Somit gilt auch ein Samuraischwert in der Schweiz nicht als Waffe. Messer mit klappbarer Klinge, die sich per Daumenloch oder Klingenheber aufklappen lassen, sind grundsätzlich unbedenklich. Auch dabei ist die Länge von Messer oder Klinge unerheblich.
Bei Messern mit einem einhändig bedienbaren, automatischen Mechanismus zum Öffnen sieht dies jedoch anders aus. Ist das gesamte Messer länger als 12 und seine Klinge über 5 Zentimeter lang, dann ist es als Waffe definiert. Gleiches gilt für Wurfmesser und Dolche mit symmetrischer Klinge, die zwischen 5 und 30 Zentimetern lang ist.
Um ein als Waffe definiertes Messer in der Öffentlichkeit tragen zu können, ist eine Bewilligung nötig. Diese wird unter anderem nur erteilt, wenn die Person die Waffe nachweislich zum eigenen Schutz oder dem anderer Menschen benötigt. Ausgenommen sind Jäger, die eine Jagdberechtigung haben.
Neben Waffen thematisiert das Schweizer Waffengesetz auch gefährliche Gegenstände. Als solche gelten «Gegenstände wie Werkzeuge, Haushalt- und Sportgeräte, die sich zur Bedrohung oder Verletzung von Menschen eignen». Sie dürfen nur aus einem nachvollziehbaren Grund mitgeführt werden, etwa auf Survival-Touren. Ausdrücklich nicht als gefährliche Gegenstände gelten Taschenmesser.
Wie gut sind Wakoli-Messer?
Als Wakoli werden japanische Küchenmesser bezeichnet, die aus Damaszener Stahl geschmiedet sind. Es handelt sich also um Damastmesser, die sich unter anderem durch eine besonders scharfe Klinge auszeichnen. Dafür sorgt die Art, wie diese Messer hergestellt werden. Das Ausgangsmaterial wird vielfach gefaltet. So entsteht eine scharfe und robuste Klinge.
Auch das typische Aussehen eines Damastmessers ergibt sich aus dieser Vorgehensweise. Die Oberfläche des Messers ziert eine ansprechende Musterung, die sich aus den vielen Schichten ergibt.
Zudem besteht Damaszener Stahl aus mehreren Stahlarten – meist einer harten und einer weichen. Dadurch entstehen die vorteilhaften Eigenschaften von Damastmessern wie dem Wakoli. Im Einsatz in der Küche glänzt es dadurch, dass es problemlos Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse schneidet. Es lässt sich sehr leicht führen und liegt ergonomisch in der Hand.
Darüber hinaus ist es überaus langlebig. Um dies zu gewährleisten, darf es jedoch nicht in der Spülmaschine gereinigt werden. Zudem sollte es regelmässig gepflegt und geschliffen werden. Letzteres geschieht mit einem Schleifstein.
Wie erkenne ich, wie viele Lagen ein Damastmesser hat?
Wie viele Lagen ein Damastmesser ganz genau hat, lässt sich mit blossem Auge nicht erkennen. Schliesslich können es je nach Modell mehrere hundert Schichten sein. Generell gilt, dass ein gutes Damastmesser mindestens 100 Lagen haben sollte. Je mehr Schichten es hat, desto schärfer und robuster ist es.
Das Kurzsax mit Damastklinge von Ulfberth aus dem Sortiment von Meister Messer hat beispielsweise 512 Schichten. Beim Damast Jagdmesser Shishamholz von Battle Merchant sind es immerhin 280 Lagen.
Die Bezeichnung als Damastmesser stammt vom verwendeten Material: dem Damaszener Stahl. Dieser hat seinen Namen von der syrischen Hauptstadt Damaskus, wo der Stahl ursprünglich hergestellt wurde. Es handelt sich um einen Werkstoff, der aus mindestens zwei Stahlsorten besteht. Üblicherweise sind dies ein weicher und ein harter Stahl. Der harte Stahl verleiht dem Messer seine Langlebigkeit, der weiche seine Flexibilität.
Bei der Herstellung eines Damastmessers werden Schichten von Damaszener Stahl immer wieder gefaltet und miteinander verschmolzen. So ergeben sich nicht nur die vielen Lagen, sondern auch die charakteristische Maserung. Allein aufgrund ihrer ansehnlichen Optik erfreuen sich Damastmesser einer ungebrochenen Beliebtheit. Wegen der Härte und langen Lebensdauer sind vor allem Jagd- und Küchenmesser aus Damaszener Stahl überaus gefragt.
Wie erkenne ich ein gutes Damastmesser?
Ein gutes Damastmesser ist auf den ersten Blick an seiner charakteristischen Musterung zu erkennen. Sie ist ein optisches Merkmal dafür, wie das Messer hergestellt wurde. Denn bei der Produktion eines Damastmessers wird der Stahl mehrfach gefaltet, was sich schliesslich in der Musterung niederschlägt. Zudem sorgt die Methode dafür, dass das Messer seine herausragenden Eigenschaften erlangt.
Dazu zählen eine lange Haltbarkeit und eine überzeugende Schärfe der Klinge. Zudem ist es flexibel genug, um beim Schneiden von besonders hartem Material nicht zu brechen.
Ein weiteres Zeichen für ein gutes Damastmesser ist sein Preis. Der Herstellungsprozess ist lang und aufwendig, was sich auch am Preis bemerkbar macht. Ist das Messer also auffällig günstig, dann handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit nicht um ein Damastmesser. Stattdessen hat man es mit einer billigen Kopie zu tun, von der man besser die Hände lässt.
Namhafte Hersteller sind ebenfalls ein Garant für ein hochwertiges Damastmesser. Im Sortiment von Meister Messer befinden sich beispielsweise Modelle von Haller, Battle Merchant, Böker und Spyderco. Sie stehen für ausgezeichnete Qualität – ebenso wie die Auswahl von Meister Messer. Man kann sich also sicher sein, im Schweizer Online-Shop nur hervorragende Damastmesser zu erhalten.
Damastmesser sind für verschiedene Einsatzgebiete verfügbar. Beliebt sind sie vor allem als Küchen- und als Jagdmesser. Sie sind aber auch als Taschenmesser erhältlich – wie das Timavo Damast von MKM .
Welches Blasrohr ist das beste?
Das beste Blasrohr kombiniert auf effektive Weise die folgenden drei Aspekte:
- Geschwindigkeit des Pfeils
- erforderliches Lungenvolumen
- Flugeigenschaften der Pfeile
Dazu kommt, dass das Blasrohr handlich sein sollte. Dafür muss es die optimale Länge sowie das richtige Gewicht haben. Die Länge wirkt sich auf die Distanz aus, auf die die Pfeile präzise ihr Ziel finden. Je länger das Rohr ist, desto weiter entfernt kann das Ziel sein. Das Gewicht ist entscheidend dafür, wie gut das Rohr in der Hand liegt.
Ist es zu schwer, dann wird es recht schnell anstrengend, es zu halten. Ist es hingegen zu leicht, dann ist das Zielen erschwert.
Für einen einfachen Transport ist es zudem praktisch, wenn sich das Blasrohr auseinandernehmen lässt. Das zweiteilige Blasrohr .625 Big Bore 5 Fuss von Cold Steel ist ein Beispiel aus dem Sortiment von Meister Messer. Die beiden Teile lassen sich per Gewinde verbinden und werden durch einen Kupplungsabschnitt verstärkt.
Entscheidend für die Leistung eines Blasrohrs ist das Kaliber. Es bezeichnet den Innendurchmesser des Rohres, der identisch ist mit dem Durchmesser des Pfeils. Je grösser das Kaliber ist, desto grösser muss das Lungenvolumen sein, um den Pfeil effektiv abzuschiessen. Dann fliegt der Pfeil aber auch weiter und geradliniger.
Wie lang ist ein Blasrohr?
Ein Blasrohr ist üblicherweise zwischen 50 und 150 Zentimetern lang. Die klassischen Exemplare, die von indigenen Völkern in Asien und Amerika genutzt werden, können bis zu 3 Meter lang sein. Allerdings sind Transport und Handhabung bei dieser Länge eher unpraktisch.
Die Länge des Blasrohrs beeinflusst, wie weit entfernt das Ziel sein kann. Je länger das Rohr ist, desto genauer trifft man auf grössere Distanzen. Allerdings wirkt sich die Länge auch auf die Handhabung aus. Mit einem relativ langen Blasrohr ist das Zielen schwieriger als mit einem kurzen.
Angesichts dessen ist ein verlängerbares Blasrohr überaus praktisch. Dazu gehört das zweiteilige Blasrohr .625 Big Bore 5 Fuss von Cold Steel. Es ist 150 Zentimeter lang, lässt sich aber mit einer Verlängerung versehen. Dadurch wird das Blasrohr um 60 Zentimeter auf über 2 Meter verlängern.
Dadurch kann der Nutzer flexibel auf die Situation reagieren, in der er das Blasrohr verwendet.
Welche Einhandmesser sind verboten?
Ein Einhandmesser ist ein Messer mit klappbarer Klinge, das sich mit einer Hand öffnen lässt. Man unterscheidet dabei zwischen einem manuellen und einem automatischen Mechanismus. Messer mit Letzterem werden als Springmesser bezeichnet. Sie heissen so, weil die Klinge beim Bedienen eines Knopfes herausspringt. Unter bestimmten Bedingungen gelten sie in der Schweiz als Waffe und sind daher verboten.
Ist ein Springmesser mindestens 12 und seine Klinge mindestens 5 Zentimeter lang, dann ist es laut Schweizer Waffengesetz als Waffe definiert. Dann darf es nur mit Bewilligung erworben und getragen werden. Anders gestaltet es sich bei Einhandmessern mit manuellem Öffnungsmechanismus. Ihr Mitführen ist mit der Schweizer Gesetzgebung konform – ganz gleich, wie lang Messer und Klinge sind.
Ein Einhandmesser zeichnet sich vor allem durch seine praktische Handhabung aus. Es lässt sich einfach und gefahrlos transportieren, wenn die Klinge eingeklappt ist. Wenn es zum Einsatz kommen soll, ist die Klinge binnen weniger Augenblicke ausgeklappt. Dabei hilft der Öffnungsmechanismus. Bei ihm handelt es sich je nach Modell um einen Öffnungspin, eine Bohrung oder einen Flipper.
Sie ermöglichen das Ausklappen, ohne dass sich der Nutzer verletzt. Ein integrierter Verschlussmechanismus verhindert dann, dass sich die Klinge versehentlich wieder einklappt. Auch hierfür existieren unterschiedliche Methoden, die vom Modell des Messers abhängig sind.
Wo darf man Einhandmesser besitzen?
Ein Einhandmesser wird in der Schweiz unter bestimmten Bedingungen als Waffe angesehen. Die rechtlichen Bestimmungen sind im Waffengesetz und in der Waffenverordnung zu finden. Demnach sind Einhandmesser als Waffen definiert, die über einen automatischen Öffnungsmechanismus verfügen. Dazu spielt auch die Länge eine Rolle. So gelten solche Messer nur als Waffen, wenn sie im ausgeklappten Zustand länger sind als zwölf Zentimeter.
Zudem muss die Klinge eines solchen Messers mehr als fünf Zentimeter lang sein, damit es rechtlich eine Waffe ist. Ist das Messer oder die Klinge also kürzer, dann sind Erwerb und Besitz legal. Ohnehin gesetzlich unbedenklich sind Einhandmesser, die manuell geöffnet werden. Sie verfügen über eine praktische Öffnungshilfe, die es ermöglicht, die Klinge mit einer Hand auszuklappen.
Der Mechanismus, dem man am häufigsten an Einhandmessern begegnet, ist der Öffnungspin. Ein Modell aus dem Sortiment von Meister Messer, das einen solchen hat, ist das Coypu von Ka-Bar. Zum Ausklappen der Klinge dient der Daumen, mit dem man sie auch wieder einklappt.
Die meisten Taschenmesser verfügen heutzutage über einen Verschlussmechanismus, der das Öffnen und Schliessen erleichtert. Einige dieser Mechanismen sind aber im Besonderen für Einhandmesser konzipiert. Dies sind:
- Daumenpin
- Flipper
- Daumenloch
- Klingenheber
- Front-Flipper
- Lever Lock
Der Daumenpin, der Flipper und das Daumenloch sind dabei die häufigsten Verschlussmechanismen bei Einhandmessern. Beim Daumenpin handelt es sich um einen kleinen Bolzen, der nahe des Griffs angebracht ist. Neben seinem praktischen Nutzen wird er oft als Design-Element eingesetzt.
Der Flipper ist eine Ausbuchtung an der Klingenwurzel, die beim Schliessen des Messers aus dem Griffrücken ragt. Zieht man den Zeigefinger darüber, dann schnellt die Klinge heraus. Der Front-Flipper ist eine Variante dieses Mechanismus, die beispielsweise beim Raut Carbon Front Flipper von MKM zu finden ist.
Beim Daumenloch verrät bereits die Bezeichnung die Funktionsweise. Eine Öffnung in der Klinge erleichtert das einhändige Öffnen des Messers. Klingenheber und Lever Lock sind eher seltene Öffnungshilfen..
Ist ein Jagdmesser verboten?
Ein Jagdmesser ist in der Schweiz üblicherweise nicht verboten. Dies geht aus dem Waffengesetz und der Waffenverordnung hervor. Sie definieren Messer als Waffe, wenn sie über einen automatischen Klappmechanismus verfügen. Zudem muss dafür seine Klinge länger als fünf und das gesamte Messer länger als zwölf Zentimeter sein.
Zudem werden Dolche mit symmetrischer Klinge in einer bestimmten Grösse als Waffe angesehen. Ist die Klinge länger als fünf und kürzer als zwölf Zentimeter, ist ein solches Messer verboten. Die Produkte, die Meister Messer im Portfolio hat, erfüllen nicht die Kriterien, um als Waffe zu gelten.
Dennoch sollte man ein Jagdmesser nicht überall mitführen. In vielen Schweizer Städten gibt es Bereiche, in denen das Tragen von Messern grundsätzlich verboten ist. Zudem können die Kantone und Gemeinden separate Regelungen treffen, wie sie mit Messern umgehen.
Eine gute Gelegenheit, ein Jagdmesser bei sich zu haben, ist selbstverständlich die Jagd. Dort dient es etwa dazu, das erlegte Wild aufzubrechen. Auch beim Angeln ist es nützlich, wenn es um das Filetieren eines Fisches geht. Auf Camping- oder Survival-Ausflügen kann das Messer ebenfalls gute Dienste leisten.
Wie misst man die Klingenlänge?
Die Klingenlänge misst man am besten mit einem Massband oder einem Zollstock. Sein Ende legt man an der Spitze an. Dann führt man es bis zu dem Punkt, an dem die Klinge in den Griff übergeht. Das kann auch der Kropf oder die Parierstange sein. Der Wert, den man dabei erhält, ist die Klingenlänge.
Keine Rolle spielt hingegen, bis wohin die Klinge geschliffen ist. Auch der ungeschliffene Teil der Klinge wird in die Klingenlänge einbezogen.
Bei manchen Messern ist der Teil des Griffs, der mit der Klinge verbunden ist, schräg. Bei ihnen unterscheidet man zwischen der maximalen und der wirksamen Klingenlänge.
Für die maximale Klingenlänge misst man bis zum Punkt, an dem der Griff am weitesten von der Spitze entfernt ist. Die wirksame Klingenlänge ist hingegen der Abstand zwischen Klingenspitze und dem ihr am nächsten liegenden Anfangspunkt des Griffs.
Beim Ermitteln der Klingenlänge ist jedoch Vorsicht geboten. Es kann passieren, dass man sich beim Führen des Massbands an der Klinge schneidet. Daher sollte man das Messer nur ausmessen, wenn es liegt. Das Massband oder den Zollstock führt man zudem mit zwei Händen.
Man hält sie zunächst mit einigem Abstand über dem Messer. Befinden sich eine Hand über der Messerspitze und die andere über dem Griff, senkt man sie langsam ab. Anschliessend bewegt man die Hand, die den Griff berührt, in Richtung der Klinge. Hat man den Wert abgelesen, hebt man beide Hände wieder vorsichtig nach oben.
Die Klingenlänge spielt unter bestimmten Bedingungen eine Rolle dafür, ob ein Messer in der Schweiz als Waffe gilt. Doch keine Sorge: Sämtliche Produkte aus dem Sortiment von Meister Messer sind laut Schweizer Gesetz keine Waffen.
Was ist die Klingenlänge?
Die Klingenlänge ist der Abstand von der Spitze der Klinge bis zum Griff. Man unterscheidet zwischen der maximalen und der wirksamen Klingenlänge. Die Unterscheidung ist relevant, wenn der Übergang vom Griff zur Klinge ungerade ist.
Dann gilt die maximale Klingenlänge bis zum Punkt des Griffs, der am weitesten von der Messerspitze entfernt ist. Um die wirksame Klingenlänge zu bestimmen, misst man hingegen ab dem Punkt, der der Klingenspitze am nächsten ist. Gleiches gilt, wenn das Messer über einen Kropf oder eine Parierstange verfügt. Die Klingenlänge wird nicht davon beeinflusst, welcher Teil der Klinge geschliffen ist.
Die Klingenlänge spielt unter anderem eine Rolle dafür, ob ein Messer als Waffe gilt. Die Schweizer Gesetzgebung legt Grenzen fest, mit welcher Klingenlänge ein Messer als Waffe angesehen wird. Das trifft etwa auf Dolche mit symmetrischer Klinge zu, die über eine Klingenlänge zwischen fünf und 30 Zentimetern verfügen. Diese Werte gelten für alle Messer mit feststehenden symmetrischen Klingen. Als symmetrisch gilt auch eine Klinge, die nur einseitig über einen Wellenschliff verfügt, aber ansonsten symmetrisch ist.
Klappbare Messer mit einhändig zu bedienendem, automatischem Öffnungsmechanismus können ebenfalls bei einer bestimmten Klingenlänge als Waffe betrachtet werden. Die dafür gültige Klingenlänge liegt bei mindestens fünf Zentimetern.
In Produktbeschreibungen ist die Klingenlänge eine relevante Angabe. Sie informiert den Interessenten über die Masse des Messers. Daneben spielt auch die Gesamtlänge eine Rolle. Sie gibt an, wie lang das gesamte Messer ist, also sowohl die Länge der Klinge als auch des Griffs.
Ist eine Machete erlaubt?
Eine Machete gilt in der Schweiz nicht als Waffe. Daher sind der Erwerb und der Besitz erlaubt. Die entsprechende gesetzliche Regelung sind im Waffengesetz und in der Waffenverordnung zu finden.
Messer, die laut Schweizer Gesetzgebung als Waffe gelten, müssen eine klappbare Klinge haben, die automatisch geöffnet werden kann. Manuell bedienbare Einhandmesser gehören also nicht dazu. Messer, die eine symmetrische und feststehende Klinge mit einer Länge von 5 bis 30 cm aufweisen, sind hingegen als Waffe definiert.
Beides trifft nicht auf Macheten zu, da ihre Klinge üblicherweise nicht symmetrisch ist. Und wenn dies der Fall ist, dann ist sie länger als 30 Zentimeter.
Allerdings ist es möglich, dass Kantone und Gemeinden selbst festlegen, welche Gegenstände als Waffen angesehen werden. Zudem können in Städten bestimmte Bereiche festgelegt werden, die nicht mit Messern oder ähnlichen potenziell gefährlichen Objekten betreten werden dürfen.
Generell ist davon abzuraten, eine Machete mitzuführen, wenn man sie nicht für einen bestimmten Zweck benötigt. Denn sonst kann es passieren, dass man von der Polizei als Bedrohung wahrgenommen wird. Wer nicht sicher ist, welches Messer in der Schweiz für welchen Zweck wo mitgeführt werden darf, kann jederzeit die Zentralstelle für Waffen der Fedpol (zsw@fedpol.admin.ch) anfragen und den Einzelfall schildern.
Aufgrund der Ästhetik von Macheten sind sie auch ein beliebtes Sammlerobjekt. So ist bei Meister Messer etwa die Rambo IV Machete von Gil Hibben erhältlich. Sie ist dem Messer nachempfunden, das Sylvester Stallone im Film „John Rambo” mit sich führte. Im Lieferumfang ist neben einer Lederscheide auch ein Echtheitszertifikat enthalten.
Für was braucht man eine Machete?
Eine Machete ist ein langes, scharfes Messer, das vor allem im Survival-Bereich zum Einsatz kommt. Ursprünglich handelt es sich um ein Werkzeug, das für die Ernte von Zuckerrohr verwendet wird. Zudem ist es äusserst hilfreich, um sich einen Weg durch dichten Dschungel zu bahnen.
Zwar gibt es in der Schweiz keinen Urwald. Dennoch ist es auf Wanderungen oder Survival-Touren zuweilen nötig, Äste zu entfernen, um weiterzukommen. Weil diese Aufgabe mit blossen Händen zu aufwendig ist, ist eine Machete praktisch.
Auch kann das Messer ein nützlicher Helfer sein, wenn es um die Gartenarbeit geht. Zum Entasten kleinerer Bäume ist die Machete beispielsweise viel praktischer als ein Beil. Zum Entfernen von hartnäckigem Unkraut ist sie ebenfalls gut geeignet.
Eine gute Machete verfügt über ein ausgewogenes Verhältnis aus Gewicht und Länge der Klinge. Allerdings ist sie aufgrund ihres recht hohen Gewichts anspruchsvoller in der Handhabung. Zudem ist der Transport erschwert. Es kommt also darauf an, ein Modell zu finden, das am besten zu den persönlichen Vorlieben passt.
Welche Taschenmesser sind erlaubt?
Das Schweizer Waffengesetz legt fest, welche Arten von Messern als Waffen angesehen werden. Die meisten Taschenmesser sind in der Schweiz ohne Bewilligung erwerbbar.
Als Waffe definiert der Gesetzgeber allerdings Taschenmesser, die über einen einhändig bedienbaren und automatischen Öffnungsmechanismus verfügen. Damit sind vor allem federunterstützte Öffnungsmechanismen gemeint. Um als Waffe zu gelten, muss das Messer zudem eine Klingenlänge von mehr als fünf und eine Gesamtlänge von über zwölf Zentimetern aufweisen.
Taschenmesser, die manuell geöffnet und geschlossen werden, sind demnach keine Waffen. Auch einhändig bedienbare Taschenmesser, sogenannte Einhandmesser, gelten also nicht als Waffe, solange sie über keine Federunterstützung verfügen. Schmetterlingsmesser (Balisong), die oben genannte Masse überschreiten, gelten hingegen als Waffe und sind daher nicht frei erwerbbar.
Bei allen Taschenmessern, die bei Meister Messer erhältlich sind, handelt es sich nicht um Waffen nach Schweizer Recht. Somit können sie ohne Genehmigung erworben werden. An den meisten Orten ist es auch unproblematisch, ein Taschenmesser mit sich zu führen. Je nach Situation oder Anlass können aber von den lokalen Behörden Einschränkungen verordnet werden.
Grundsätzlich liegt es im Ermessen der Polizei, ob es angemessen ist, einen gefährlichen Gegenstand mit sich zu tragen. Es ist also von Vorteil, einen guten Grund angeben zu können. Auch die Art des Tragens ist von Bedeutung. Es wird also unterschieden, ob ein Messer schnell zugreifbar, oder tief in einem Rucksack verstaut ist. Explizit nicht als gefährliche Gegenstände gelten die berühmten Schweizer Taschenmesser, worunter auch die Sackmesser von SWIZA fallen.
Um im Einzelfall sicher zu sein, welches Messer wo getragen werden darf, gibt die Zentralstelle für Waffen der Fedpol (zsw@fedpol.admin.ch) Auskunft. Wichtig ist dabei, den Fall genau zu schildern und am besten ein Foto des entsprechenden Messers mitzusenden.
Wer hat das Klappmesser erfunden?
Es ist unmöglich, eine konkrete Person zu nennen, die das Klappmesser erfunden hat. Denn die Entwicklung dieser Art von Messer liegt mehr als 2500 Jahre zurück. Das älteste Klappmesser, das je gefunden wurde, wird auf den Zeitraum von 600 bis 500 vor Christus datiert.
Ausgegraben wurde das erste bekannte Klappmesser der Welt im österreichischen Hallstatt. Hergestellt haben es die Kelten. Sie verwendeten für die Klinge des Messers nicht Bronze, wie es in der damaligen Zeit üblich war. Stattdessen bestand die Klinge aus Eisen. Der Griff wurde aus Knochen hergestellt. Einen Mechanismus, mit dem die Klinge nach dem Aufklappen gehalten wurde, hatte das Messer nicht.
War es aufgeklappt, dann rieb die Klinge bei Bewegung an den Griffschalen. Das sorgte dafür, dass sie in ihrer Position blieb. Bei stärkerer Krafteinwirkung war es daher nicht unüblich, dass die Klinge zuklappte.
Noch heute gibt es Klappmesser, die ohne einen Feststellmechanismus auskommen. Sie werden als Schwenkerlmesser oder Friction Folder bezeichnet. Das BF2 R CD Schwarz von Extrema Ratio ist ein Beispiel dafür.
Auch die Römer verwendeten solche Klappmesser. In Grenchen wurde 2013 ein frühes Sackmesser gefunden. Im Jahr 1891 wurde die Schweizer Armee mit Taschenmessern ausgestattet, die von der Firma Karl Elsener hergestellt wurden. Das Unternehmen wurde später in Victorinox umbenannt, die Messer sind heute als Schweizer Taschenmesser weltweit bekannt.
Was ist eine Waidklinge?
Eine Waidklinge ist eine spezielle Art von Klinge, die bei Jagdmessern vorkommt. Sie wird auch als Aufbrechklinge bezeichnet, was ihre Funktion beschreibt. Sie dient nämlich dazu, erlegtes Wild aufzubrechen. Aus diesem Grund hat die Waidklinge eine stumpfe Knopfspitze. Sie verhindert, dass beim Aufbrechen die Innereien des Tieres verletzt werden.
Sollte dies geschehen, weil etwa ein spitzes Messer verwendet wird, würden die Innereien das Fleisch verunreinigen. Bei einer geschickten Handhabung sorgt die Waidklinge dafür, dass das Fleisch unversehrt und seine Qualität erhalten bleibt. Die Waidklinge ist üblicherweise konkav und recht schmal.
Das Jagdmesser ist ein verlässlicher Begleiter von Jägern. Auch Angler greifen gerne dazu, wenn sie Fische ausnehmen. Jagdmesser sind sowohl mit freistehender als auch mit klappbarer Klinge erhältlich. Die freistehende Variante hat den grossen Vorteil, dass sie recht leicht zu reinigen ist. Ein klappbares Jagdmesser ist hingegen deutlich einfacher zu transportieren.
Viele Jäger haben für ihre Tätigkeit mehrere Messer bei sich. Neben einem Modell mit Waidklinge gehört dazu meist auch ein spitzes Jagdmesser. Damit fängt der Jäger unter anderem das Wild ab.
Gemeint ist damit ein finaler Stoss mit dem Messer, der ein verwundetes Tier von seinem Leid erlöst. Der Stoss zwischen die Rippen trifft im Idealfall das Herz. Beim Abnicken durchtrennt der Jäger hingegen das Rückenmark.
Was ist der richtige Schleifstein?
Schleifsteine haben unterschiedliche Körnungen, die verschiedenen Zwecken dienen. Für das regelmässige Schärfen eines Messers ist ein Schleifstein mit einer mittleren Körnung am bestens geeignet. Dabei sollte die Körnung zwischen 800 und 1000 liegen. Will man einer Klinge eine besondere Schärfe verleihen, dann sollte der Stein eine feine Körnung aufweisen. Diese liegt über 1000.
Im Sortiment von Meister Messer befinden sich praktische Kombi-Schleifsteine. Ihre beiden Seiten sind mit verschiedenen Körnungen versehen. Dadurch ist es möglich, mit dem gleichen Produkt den regelmässigen und den Feinschliff durchzuführen. Man muss also nicht zwei Schleifsteine anschaffen, sondern kann mit einem arbeiten.
Man sollte beim Kauf darauf achten, dass die vorhandenen Körnungen den eigenen Ansprüchen entsprechen. Für den regelmässigen Gebrauch eignet sich etwa der Kombi-Abziehstein 600/1000 von Fudo. Mit der Seite mit einer Körnung von 600 schleift man die Klinge gut an. Mit der anderen Seite mit einer Körnung von 1000 bekommt sie ihren Feinschliff.
Greift man hingegen zum Kombi-Abziehstein 3000/8000 von Fudo, erhält man zwei Seiten mit feiner Körnung. Mit beiden gibt man der Klinge eine ausserordentliche Schärfe.
Welche Körnung für Schleifstein?
Schleifsteine verfügen über unterschiedliche Körnungen. Grundsätzlich wird zwischen grober, mittlerer und feiner Körnung unterschieden. Man wählt die Körnung nach dem Zweck, den der Schleifstein erfüllen soll.
Die Körnung wird üblicherweise mit einem Zahlenwert angegeben. Je höher die Zahl ist, desto feiner ist die Körnung. Folgende Bereiche werden zur Unterscheidung herangezogen:
- grobe Körnung: bis 800
- mittlere Körnung: zwischen 800 und 1000
- feine Körnung: ab 1000
Von einer sehr feinen Körnung ist bei einem Wert von 2000 und mehr die Rede.
Will man eine sehr stumpfe Klinge schärfen, dann verwendet man dafür einen Schleifstein mit einer groben Körnung. Er ist auch dafür geeignet, Fehler in der Klinge auszubessern. Ist etwa ein kleines Stück aus der Klinge gebrochen, kann man mit einem Schleifstein mit grober Körnung etwas dagegen tun. Oftmals wird eine grobe Körnung auch zum Vorschliff verwendet.
Ein Schleifstein mit einer mittleren Körnung dient dazu, einer Klinge regelmässig einen neuen Schliff zu verleihen. Somit sollte in jedem Haushalt mit Messern zumindest ein Schleifstein mit mittlerer Körnung vorhanden sein.
Zu einem Schleifstein mit feiner oder sehr feiner Körnung greift man, wenn man eine Klinge sehr scharf bekommen möchte. Vor allem in der Gastronomie kommen Schleifsteine mit einer sehr feinen Körnung zum Einsatz. Denn dort muss auf extrem scharfe Klingen Verlass sein.
Welche Steine zum Messer schleifen?
Um einem Messer regelmässig zu neuer Schärfe zu verhelfen, sollte man einen Schleifstein mit einer mittleren Körnung verwenden. Um die Klinge sehr scharf zu bekommen, ist eine feine oder sehr feine Körnung zu empfehlen. Praktisch sind daher Kombi-Abziehsteine. Jede ihrer beiden Seiten ist mit einer anderen Körnung versehen.
Der Kombi-Abziehstein 600/1000 von Fudo weist beispielsweise die Körnungen 600 und 1000 auf. Beim Schleifen verwendet man zunächst die Seite mit der gröberen Körnung, im Beispiel die Seite mit der Körnung von 600. Zum Feinschliff dreht man den Schleifstein um und nutzt die feinere Seite, hier als die mit der Körnung von 1000.
Hinsichtlich des Materials unterscheidet man zwischen Natur- und synthetischen Schleifsteinen. Schleifsteine aus Naturstein stammen direkt aus dem Steinbruch. Synthetische Exemplare bestehen üblicherweise aus Keramikpartikeln. Es gibt auch welche, die über eine dünne Schicht aus Diamantpartikeln verfügen. Schleifsteine wie der DC521 Diamant/Keramik Wetzstein von Fällkniven haben jeweils eine Seite mit einer Diamant- und einer Keramikschicht.
Warum Schleifstein wässern?
Bevor man einen Schleifstein verwendet, sollte man ihn wässern, also in Wasser einlegen. Der Grund dafür ist, dass sich beim Wässern Partikel aus dem Stein lösen, die auf der Oberfläche eine Masse bilden. Diese sorgt beim Schleifen für ein deutlich besseres Ergebnis.
Bevor man mit dem Schleifen beginnt, sollte man den Schleifstein mindestens zehn Minuten in Wasser einlegen. Das Wässern ist beendet, wenn keine Blasen mehr vom Stein aufsteigen. Dann hat sich der Stein mit Wasser vollgesogen und kann verwendet werden.
Zudem sollte die Oberfläche des Schleifsteins während des Schleifens stets feucht sein. Hat man also viele Messer zu schleifen oder legt zwischendurch eine Pause ein, könnte ein neuerliches Wässern vonnöten sein.
Ist der Schleifstein gewässert, platziert man ihn auf einer ebenen Fläche. Handelt es sich um einen Kombi-Abziehstein, befindet sich zunächst die Seite mit der gröberen Körnung oben. Darüber zieht man nun in einem flachen Winkel die Klinge des Messers. Man bewegt sie erst von sich weg und dann wieder zu sich hin. Dabei übt man einen geringen Druck aus.
So bearbeitet man die komplette Klinge. Dann dreht man den Schleifstein um, sodass die Seite mit der feineren Körnung oben ist. Darauf kümmert man sich dann um den Feinschliff. Dafür zieht man die Klinge noch einmal auf die gleiche Weise ab.
Was kann ich mit einem Kubotan machen?
Ein Kubotan ist ein Objekt, das unter anderem im Nahkampf als Waffe verwendet wird. Er wird auch in verschiedenen asiatischen Kampfsportarten eingesetzt. Nutzbar ist er zudem in der Selbstverteidigung. Da ein Kubotan optisch an einen Stift erinnert, sind viele Modelle zusätzlich als Kugelschreiber verwendbar. Dabei spricht man dann von einem Tactical Pen.
Wichtig: Kubotan sind in der Schweiz grundsätzlich verboten. Tactical Pens hingegen sind erlaubt und dürfen auch mitgetragen werden. Es gilt: Wenn ein “Kubotan” über einen zusätzlichen Verwendungszweck verfügt, also zum Beispiel auch als Kugelschreiber oder Flaschenöffner verwendet werden kann, ist dieser in der Schweiz erlaubt. Bei Meister Messer findest Du vor allem Tactical Pens, sowie einige Flaschenöffner und Mutltitools, die als Kubotan verwendet werden können.
Um mit dem Kubotan einen effektiven Schlag durchzuführen, hält man ihn quer in der Faust. Dabei ragen beide Enden aus der Faust heraus. Mit den Spitzen kann man nun gezielte Schläge ausführen, die dem Gegner Schmerzen bereiten. Zu den zu treffenden Körperstellen gehören vor allem:
- Gelenke wie Hand- und Schultergelenk sowie Ellenbogen
- Rippen
- Muskeln
Erfahrene Nahkämpfer wissen genau, auf welche Punkte sie mit dem Kubotan schlagen müssen, um Schmerzen auszulösen. Das Ziel ist es dabei, den Gegner für einen Moment kampfunfähig zu machen. Im Kampfsport nutzt man diese Gelegenheit, um weitere Angriffe zu starten. In einer Situation, in der es um die Selbstverteidigung geht, kann der Moment für eine Flucht genutzt werden.
Die meisten Kubotans verfügen über eine geriffelte Oberfläche. Sie sorgt für einen sicheren Griff und verhindert, dass der Kubotan aus der Hand rutscht. Zudem sind die meisten Modelle entweder mit einem Clip oder einem Ring ausgestattet. Somit können sie wie ein üblicher Kugelschreiber in der Hemdtasche getragen oder am Schlüsselbund befestigt werden.
Wie viel kostet ein Kubotan?
Kubotans und Tactical Pens sind in unterschiedlichen Preisklassen erhältlich. Wie viel man für einen Kubotan investieren muss, hängt unter anderem von Grösse und Material ab. Bei Meister Messer kostet der günstigste Kubotan derzeit CHF 15.
Es handelt sich dabei um den Mini Kubotan Tactical-Pen 258 von Black Field. Wie sein Name vermuten lässt, ist er relativ kurz. Seine Länge beträgt lediglich 8.5 Zentimeter. Zum Vergleich: Der Kubotan Tactical-Pen 255 von Black Field ist 14.5 Zentimeter lang. Allerdings kostet er mit CHF 35 auch mehr als doppelt so viel.
Beide Produkte bestehen aus Leichtmetall und sind sehr robust. Sie sind jeweils mit einem Glasbrecher ausgestattet. Dieser ermöglicht es, effizient Glas zu durchschlagen. So kann man sich aus gefährlichen Situationen befreien.
Mit CHF 52 liegt der Survival Tactical Pen Black von Schrade im Mittelfeld. Er hat eine Notfallpfeife zu bieten, mit der man im Ernstfall sein Umfeld alarmieren kann.
Der teuerste Kobotan im Sortiment von Meister Messer ist momentan der CID cal .45 Titan von Böker Plus. Er schlägt mit CHF 124 zu Buche. Der Preis ergibt sich nicht nur aus dem hochwertigen Material Titan, aus dem er besteht. Auch sein Design weiss zu überzeugen. Darüber hinaus verfügt er über einen revolutionären Bajonett-Mechanismus und einen integrierten Clip.
Wie gefährlich ist ein Kubotan?
Ein Kubotan kann durchaus zu einer gefährlichen Waffe werden, wenn er sich in den falschen Händen befindet. Wird er jedoch von einer Person genutzt, die sich damit auskennt, hält sich die Gefahr in Grenzen. Denn bei der Verwendung von Kubotans kommt es sehr darauf an, welche Körperregionen man damit trifft.
Ein Kubotan wird in der geschlossenen Faust getragen. Ein oder beide Enden schauen an den Seiten heraus. Man strebt danach, mit ihnen kritische Körperstellen zu treffen, um dem Gegner einen temporären Schmerz beizubringen. Geeignete Stellen sind beispielsweise Gelenke wie das Hand-, das Ellenbogen- und das Schultergelenk. Auch Muskeln sind gute Ziele für Schläge mit dem Kubotan.
Man möchte damit den Gegner für einen kurzen Augenblick ausser Gefecht setzen. Keinesfalls sollte es aber das Ziel sein, ihn ernsthaft zu verletzen. Schlägt man beispielsweise mit dem Kubotan ins Gesicht, kann dies schwerwiegende Folgen haben. Trifft der Schlag ein Auge, kann er zu Erblindung führen, auch ein Knochenbruch im Gesicht ist recht wahrscheinlich.
Daher sollte man mit einem Kubotan nur gegen Körperregionen schlagen, in denen es nicht zu bleibenden Schäden kommen kann. So verursacht ein Schlag auf einen Muskel lediglich einen Pferdekuss, der rasch wieder verheilt. Empfehlenswert ist ein Training mit dem Kubotan, um den richtigen Umgang zu erlernen.
>Wo ist der Unterschied zwischen Axt und Beil?
Viele Menschen nutzen Axt und Beil als Synonyme. Dabei gibt es einen Unterschied zwischen den beiden Objekten. So ist der Stiel eines Beils kürzer als der einer Axt. Daher wird das Beil auch nur mit einer Hand geführt, während die Axt mit beiden Händen gehalten werden muss. Aufgrund dieses Unterschieds sind auch die Verwendungszwecke verschieden.
Mit der Axt werden üblicherweise Bäume gefällt oder recht dicke Holzstämme gehackt. Der Nutzer schwingt das Werkzeug beidhändig gegen das Holz und erzeugt damit die grösstmögliche Schlagkraft. Dafür sorgt auch das relativ hohe Gewicht der Axt im Vergleich zum Beil.
Die Rückseite vieler Äxte ist flach und recht breit. Dadurch kann sie als Ersatz für einen Hammer verwendet werden, etwa wenn ein Keil ins Holz getrieben werden soll.
Ein Beil wird hingegen grösstenteils für das Durchtrennen von Ästen oder zum gelegentlichen Spalten kleinerer Holzscheite genutzt. Somit ist es optimal für die Beschaffung von Brennholz geeignet. Sein geringes Gewicht macht es viel handlicher und transportabler als eine Axt. Viele Nutzer tragen ein Beil direkt am Gürtel, um es rasch bei der Hand zu haben.
Manche Äxte und Beile werden auch für sportliche Aktivitäten verwendet, indem sie auf Ziele geworfen werden. Die Tomahawk Wurfaxt 107 Silver von Perfect Point beispielsweise ist auf gezielte Würfe ausgelegt.
Welche Axt ist die beste?
Welche Axt die beste ist, hängt zum einen vom Einsatzzweck und zum anderen vom Körperbau des Nutzers ab. Denn es gibt Äxte in unterschiedlichen Grössen und Ausführungen.
Will man mit der Axt Bäume fällen, dann sollte man zu einer Arbeitsaxt greifen. Sie verfügt über einen langen Stiel und eine breite Schneide. Das Modell Trail Boss von Cold Steel ist beispielsweise 68 Zentimeter lang und hat eine 11.4 Zentimeter lange Schneide. Damit kann sogar ein Gidgee-Baum gefällt werden, dessen Holz besonders hart ist.
Manche Arbeitsäxte wie die Black Eagle Double Bit Axe Black von Estwing haben sogar zwei Schneiden. Sie sind vor allem für professionelle Holzfäller am besten, die die Axt länger nutzen wollen, ohne nachschleifen zu müssen.
Bei Meister Messer sind auch Wurfäxte und historische Äxte erhältlich. Wurfäxte werden als Sportwerkzeuge genutzt, um möglichst gezielte Würfe durchzuführen. Hierbei sind die besten Modelle die, die dem Nutzer am besten in der Hand liegen.
Historische Äxte sind Modellen aus der Vergangenheit nachempfunden. Dazu gehört zum Beispiel die Grosse Franziska Wurfaxt von Battle Merchant. Ihr Vorbild wurde bis ins sechste Jahrhundert von den Franken eingesetzt. Welches Modell in diesem Bereich das beste ist, hängt vom Geschmack und dem Interesse des Besitzers ab.
Wie ist eine Axt aufgebaut?
Eine Axt besteht grundsätzlich aus zwei Bestandteilen: dem Kopf und dem Stiel. Bei den meisten Modellen, vor allem bei Arbeitsäxten, verfügt der Kopf über ein durchgehendes Loch. Dadurch wurde der Stiel geschoben, um die beiden Komponenten miteinander zu verbinden. Das Loch wird auch als Auge bezeichnet.
Auf einer Seite des Kopfes befindet sich das Blatt, zu dem auch die Schneide gehört. Letztere ist das wichtigste Element der Axt, weil damit Holz gehackt wird. Bei stark ausgeführten Schlägen dringt das gesamte Blatt in das Holz ein. Daher ist das Blatt ebenfalls recht dünn. So kann es optimal in das Holz eindringen und auch wieder herausgezogen werden.
Auf der anderen Seite des Kopfes liegt das Haupt. Dazu gehört der Nacken, der auch als Schlagplatte bezeichnet wird. Diese Fläche kann genutzt werden, wenn man die Schneide nach oben dreht. Dann kann die Schlagplatte als Ersatz für einen Hammer dienen, um etwa einen Keil ins Holz zu treiben.
Den Stiel greift der Nutzer einer Axt mit beiden Händen und schwingt sie somit. Das Ende des Stiels wird als Knauf bezeichnet. Es ist im Normalfall dicker als der Stiel und dient der optimalen Gewichtsverteilung der Axt beim Schlag.
Ist eine Axt scharf?
Eine Axt entfaltet ihre volle Wirkung dann, wenn sie möglichst scharf ist. Dann dringt sie problemlos in das Holz ein und durchtrennt es. Ist die Axt hingegen stumpf, besteht sogar eine Gefahr für die Gesundheit. Dann kann die Axt nämlich vom Holz abrutschen, statt einzudringen, und den Nutzer verletzen.
Ist die Axt also nicht mehr scharf, dann sollte sie schnellstmöglich geschärft werden. Wann es soweit sein sollte, erkennt man an der Art, wie sich die Axt im Einsatz verhält. Verkantet sie sich häufiger im Holz oder bleibt ganz stecken, dann ist sie nicht mehr scharf genug. Ein erhöhter Kraftaufwand beim Herausziehen der Axt ist also ein deutliches Zeichen.
Splittert das Holz, in das die Axt eindringt, lässt dies auch darauf schliessen, dass sie nachgeschärft werden muss. Man kann damit einen Messerschleifer beauftragen, zuweilen bieten auch Baumärkte einen entsprechenden Service an. Verfügt man über die nötigen Werkzeuge, kann man das Schärfen der Axt auch selbst erledigen.
Dafür kann man zum Beispiel einen Schleifstein einsetzen, den man auch für Messer verwendet. Je nachdem, wie gross der Schleifstein ist, legt man ihn hin oder führt ihn händisch über die Schneide der Axt. Bei letzterer Variante klemmt man den Stiel im Sitzen zwischen die Füsse. Dabei muss die Schneide vom eigenen Körper weg zeigen.
Zunächst setzt man die Seite des Schleifsteins mit der gröberen Körnung ein. So verleiht man der Axt einen ersten Schliff. Anschliessend führt man mit der feineren Körnung den Feinschliff durch.
Welches sind die schärfsten Küchenmesser?
Eine der wichtigsten Eigenschaften eines Küchenmessers ist die Schärfe seiner Klinge. In dieser Hinsicht gelten japanische Messer als vorbildlich. Vor allem Santokumesser bestechen mit ihrer ausserordentlich scharfen Klinge. Diese besteht üblicherweise aus einem hochwertigen Stahl und ist relativ dünn.
Es gibt auch Exemplare, die aus Damaststahl gefertigt sind. Dabei werden mehrere Lagen Stahl beim Schmieden gefaltet, um eine besonders robuste Klinge zu erhalten.
Nicht nur dank ihrer Schärfe sind Santokumesser vielseitig in der Küche einsetzbar. Der japanische Begriff «Santoku» steht für «drei Tugenden». Gemeint ist damit, dass sich ein Santokumesser gleichermassen für das Schneiden von Fleisch, Fisch und Gemüse eignet. Es hat ein geringeres Gewicht als ein Fleischermesser, weshalb man damit vor allem den Druckschnitt ausführt.
Ebenfalls sehr scharf ist ein Nakiri. Auch diese Art von Messer stammt aus Japan. Es ist vor allem für das Schneiden und Hacken von Gemüse geeignet. Härteres Schnittgut wie Knochen oder Gräten könnten hingegen die Klinge beschädigen.
Eine umfassende Ausrüstung für die Küche stellt das dreiteilige Blacksmith Küchenmesser-Set dar. Es besteht aus einem Santoku, einem Nakiri und einem Allzweckmesser. Ihre Klingen wurden aus AUS-8 Stahl hergestellt, die Griffe aus dem Faser-Kunststoff-Verbund Micarta. Sie sind nicht nur nützliche Helfer in der Küche, sondern auch optisch ein Highlight.
Wie schwer ist ein Küchenmesser?
Es gibt Küchenmesser, die weniger als 100 Gramm wiegen. Dadurch lassen sie sich sehr einfach führen. Allerdings hängt das Gewicht davon ab, wie lang das Messer ist und aus welchem Material es besteht. Auch der Verwendungszweck spielt eine wichtige Rolle. Ein Käsemesser ist deutlich leichter als ein Messer, mit dem Fleisch geschnitten werden soll.
Die meisten Küchenmesser sind zwischen 150 und 200 Gramm schwer. Das Gewicht sorgt dafür, dass beim Schneiden recht wenig Kraft aufgewendet werden muss.
Wichtig ist jedoch nicht einzig das Gewicht, sondern vielmehr seine ausgeglichene Verteilung. Es muss ein Gleichgewicht zwischen der Klinge und dem Griff herrschen, damit das Messer optimal geführt werden kann. Dabei gibt es bei den Nutzern unterschiedliche Präferenzen.
Manche Personen bevorzugen es, wenn sich der Schwerpunkt möglichst weit vorne in der Klinge befindet. Dann gleitet diese vor allem durch weiches Schnittgut ohne viel Kraftaufwand. Andere Nutzer mögen es eher, wenn sich der Schwerpunkt eher in Richtung Griff verlagert. So haben sie das Messer besser unter Kontrolle.
Üblich ist, dass sich der Schwerpunkt genau dort befindet, wo die Klinge auf den Griff trifft. So wird ein Kompromiss erreicht zwischen der Kontrolle und dem Kraftaufwand beim Schneiden.
Wie lange ist ein Brotmesser?
Die Klinge eines Brotmessers muss eine gewisse Länge aufweisen, damit es problemlos einzelne Scheiben von einem Brotlaib abtrennen kann. Daher sind die Klingen von Brotmessern im Normalfall mindestens 20 Zentimeter lang. So können sie auch zum Zerschneiden von grösserem Obst und Gemüse, also beispielsweise von Melonen und Kürbissen, verwendet werden.
Die Länge vom Brotmesser ist nicht nur aufgrund der Grösse des Schnittguts wichtig. Sie macht auch die Aufgabe leichter. Denn je länger das Messer ist, desto weniger Kraftaufwand ist beim Schneiden nötig. Vor allem bei einem Brotlaib mit einer harten Kruste ist dies äusserst praktisch.
Der Wellenschliff, den das Messer üblicherweise besitzt, sorgt für saubere und sichere Schnitte. Dank ihm findet man einen guten Ansatz beim Schneiden und rutscht zudem mit der Klinge nicht ab.
Schneidet man lediglich kleinere Gebäckstücke wie Brötchen, Croissants oder Baguettes, dann ist hingegen keine lange Klinge nötig. Diese Aufgaben kann genauso gut ein längeres Allzweckmesser erfüllen.
Gut geeignet ist beispielsweise das Kitchen Classics Allzweckmesser von Cold Steel. Seine Klinge ist 15 Zentimeter lang und aus deutschem 4116 Edelstahl gefertigt. Sie weist ebenfalls einen Wellenschliff auf, mit dem die kleinen Gebäckstücke sauber zerteilt werden können.
Was wiegt ein Brotmesser?
Ein Brotmesser wiegt üblicherweise zwischen 100 und 250 Gramm. Es gibt aber auch schwerere Modelle, wie etwa das 67 Brotmesser 21 cm von Samura. Es bringt das vergleichsweise hohe Gewicht von 325 Gramm auf die Waage. Dagegen ist das Brotmesser Kitchen Classics mit optimiertem Griff von Cold Steel lediglich 96 Gramm schwer.
Das Gewicht eines Brotmessers hängt vor allem von den Materialien ab, aus denen die Klinge und der Griff bestehen. Modelle mit einem Griff aus Edelstahl sind meist viel schwerer als Messer, bei denen der Griff aus Kunststoff besteht. Auch die Länge des Messers ist ein bestimmender Faktor.
Welches Gewicht man bevorzugt, ist individuell verschieden. Ein leichtes Brotmesser kann auch über längere Zeit mühelos angehoben werden. Allerdings ist zugleich ein höherer Kraftaufwand nötig, um damit durch eine harte Brotkruste zu schneiden. Bei einem schweren Brotmesser hilft das Gewicht dabei, härteres Schnittgut zu durchdringen. Dafür wird der Arm mit der Zeit immer schwerer, wenn er das Messer heben muss.
Wer nur kleineres Gebäck wie Brötchen oder Croissants schneidet, kann dafür ein leichtes Messer verwenden. Denn bei dieser Aufgabe ist ohnehin nicht viel Kraft notwendig, da das Schnittgut recht weich ist.
Was kann ein Kochmesser?
Ein Kochmesser wird für die Zubereitung von Mahlzeiten verwendet. Daher kommt es zum Schneiden verschiedener Lebensmittel zum Einsatz. Dazu zählen sowohl Fleisch und Fisch als auch Gemüse. Auch zum Zerkleinern von Kräutern wird das Kochmesser genutzt. Seine Vielseitigkeit sorgt dafür, dass beim Kochen nicht ständig das Messer gewechselt werden muss, wenn ein anderes Schnittgut bearbeitet wird.
Damit das Kochmesser seine vielfältigen Aufgaben optimal erfüllen kann, sollte es eine recht lange Klinge aufweisen. Ideal ist eine Länge von mindestens 20 Zentimetern. Im Gegensatz zum ähnlich langen Brotmesser weist das Kochmesser keinen Wellenschliff auf. Dadurch gleitet es ansatzlos durch das Schnittgut.
Bei der Auswahl des passenden Kochmessers spielt das Material der Klinge eine entscheidende Rolle. Dabei sollte es sich um hochwertigen Stahl handeln. Bei einigen Modellen wie dem Damast Black Kochmesser Klein von Böker ist dies Damaststahl. Der mehrfach gefaltete Stahl verleiht der Klinge eine besondere Mischung aus Härte und Flexibilität.
Allerdings gibt es auch Stahlarten, die ähnliche Eigenschaften wie Damaststahl aufweisen.
Für eine gute Handhabung des Kochmessers ist ein ergonomischer Griff wichtig. So liegt es gut in der Hand, und der Nutzer kann bei seiner Tätigkeit nicht abrutschen. Das reduziert die Verletzungsgefahr.
Welche Messer benutzen die Kochprofis?
Kochprofis kommt es in erster Linie darauf an, dass sie verschiedene Lebensmittel optimal schneiden können. Daher nutzen sie Messer mit einer möglichst scharfen Schneide. Viele Kochprofis schwören auf die herausragenden Eigenschaften von japanischen Kochmessern. Zu nennen sind dabei vor allem Santokumesser. Ihre Klingen sind überaus scharf. Zudem sind sie für verschiedenes Schnittgut nutzbar.
Santokumesser eignen sich für:
- Fleisch
- Fisch
- Gemüse
Zudem können damit auch Kräuter zerkleinert werden. Die vielseitige Nutzung ergibt sich nicht nur aus der scharfen Klinge, sondern auch aus der Bauart des Messers. Obwohl es recht leicht ist, schneidet es ebenso gut wie ein schwereres Fleischmesser.
Mulden in der Klinge verhindern, dass das Schnittgut an der Klinge vom Santokumesser haften bleibt. Zudem weist diese Art von Messer einen recht hohen Klingenrücken auf. Dadurch kann es sehr gut geführt werden, wenn der Finger auf dem Messerrücken ruht. Diese Vorgehensweise geht mit einem reduzierten Verletzungsrisiko einher.
Für das Durchtrennen von Knochen eignet sich ein Santokumesser dagegen nicht. Deshalb verwenden Kochprofis für diese Aufgabe meist ein Hackbeil. Es weist ein recht hohes Gewicht auf, damit es das harte Material effizient bearbeiten kann. Auch ist seine Klinge aus diesem Grund etwas dicker, als es bei anderen Küchenmessern der Fall ist.
Welches Messer für welches Lebensmittel?
Beim Zubereiten einer Mahlzeit müssen üblicherweise verschiedene Arten von Lebensmitteln geschnitten werden. Dazu gehören in den meisten Fällen Fleisch und Gemüse. Für beides eignet sich ein Santokumesser bestens. Das japanische Küchenmesser ist zudem zum Schneiden von Fisch verwendbar. Es ist also nicht nötig, sich verschiedene Messermodelle für diese Lebensmittel zuzulegen, wenn man ein Santokumesser sein Eigen nennt.
Verarbeitet man Fleisch mit Knochen, dann reicht ein Santokumesser jedoch nicht aus. Verarbeitet man Fleisch mit Knochen, dann reicht ein Santokumesser jedoch nicht aus. Für das Herauslösen der Knochen verwendet man besser ein Ausbeinmesser. Es eignet sich auch dafür, Fett vom Fleisch zu entfernen sowie Sehnen und Haut zu schneiden.
Für das Durchtrennen der Knochen ist ein Hackbeil die beste Wahl. Dank seines Gewichts ist es der Aufgabe ebenso gewachsen wie durch seine recht breite Klinge.
Für das Schneiden von Brot und anderem Gebäck greift man hingegen am besten zu einem Brotmesser. Es hat die nötige Länge, um Scheiben von einem Laib zu schneiden. Zudem verfügt es über einen Wellenschliff. Dieser gibt dem Messer gleichermassen einen Ansatzpunkt als auch Halt beim Schneiden.
Wie ihr Name bereits verrät, sind Käsemesser für das Schneiden von Käse konzipiert. Es gibt diese Messerart in verschiedenen Ausführungen – je nachdem, welche Käsesorten geschnitten werden sollen. So sind Weich-, Hart- und Schnittkäsemesser erhältlich.
Welche Küchenmesser braucht man wirklich?
In einer gut ausgestatteten Küche sollten sich zumindest drei Arten von Küchenmessern befinden:
- Kochmesser
- Allzweckmesser
- Brotmesser
Das Kochmesser dient dazu, die Zutaten beim Kochen zu zerteilen. Dazu gehören vor allem Fleisch, Fisch und Gemüse. Aber auch zum Wiegen von Kräutern eignet sich das Kochmesser.
Das kleinere Allzweckmesser wird vor allem zum Schälen von Gemüse und Obst eingesetzt. Es kann ebenso zum Zerteilen von Fisch und Fleisch verwendet werden. Da es eine kürzere Klinge aufweist als das Kochmesser, stösst es bei grösseren Lebensmitteln an seine Grenzen.
Das Brotmesser ist dafür da, Brot und anderes Gebäck zu schneiden. Dafür verfügt es über eine lange Klinge, die mit einem Wellenschliff ausgestattet ist. Durch den Schliff kann es die zuweilen glatte Kruste vom Brot präzise schneiden. Geeignet ist es auch für das Zerteilen von grösseren Obst- und Gemüsesorten wie Ananas, Melone oder Kürbis.
Je nach Bedarf kann es sich lohnen, die Küche mit weiteren Messerarten auszustatten. Wer etwa gerne Käse isst, der weiss gute Käsemesser zu schätzen. Bearbeitet man häufig Fleisch mit Knochen, dann lohnt sich die Anschaffung eines Ausbeinmessers. Damit löst man die Knochen aus dem Fleisch. Mit einem Hackbeil zerteilt man die Knochen.
Welches Küchenmesser zu welchem Zweck?
In der Küche fallen unterschiedliche Aufgaben an, für die sich verschiedene Küchenmesser gut eignen. Bereitet man die Zutaten für das Kochen zu, dann sollte man dies mit einem Kochmesser tun. Es zerteilt problemlos Fleisch, Fisch und Gemüse. Dies gelingt zum einen, weil es eine recht lange Klinge aufweist. Damit bearbeitet man auch grössere Lebensmittel.
Zum anderen hat das Messer ein relativ hohes Gewicht. Damit übt es bereits einen gewissen Druck auf das Schnittgut aus, ohne dass der Nutzer Kraft aufwenden muss. Das erleichtert die Verwendung – vor allem dann, wenn sie länger dauert.
Zum Schneiden von Brot und anderem Gebäck nutzt man hingegen am besten ein Brotmesser. Sein Wellenschliff findet selbst bei glatten Krusten Halt und schneidet gleichmässige Scheiben. Da das Brotmesser meist das längste Messer in der Küche ist, bereiten ihm auch breitere Brote keine Schwierigkeiten.
Dazu gehört etwa das Blacksmith Allzweckmesser 16 cm von Samura. Derart lange Klingen eignen sich auch gut für das Schneiden von Fleisch, Fisch und Gemüse.
Wie reinigt man Küchenmesser?
Am besten reinigt man Küchenmesser von Hand. Dazu verwendet man ein weiches Tuch und ein mildes Reinigungsmittel. Unter fliessendem Wasser spült man das Messer ab und reinigt es mit den Hilfsmitteln. Anschliessend trocknet man es sofort ab, um einen längeren Kontakt mit dem Reinigungsmittel zu verhindern. Zudem bilden sich so keine Flecken, die der im Wasser enthaltene Kalk verursachen könnte.
Die Reinigung sollte idealerweise gleich nach der Nutzung geschehen. Denn viele Speisereste beinhalten Säuren oder Salze, die dem Material des Messers auf Dauer zusetzen. Wird also ein Messer für längere Zeit verschmutzt in der Spüle gelassen, dann greifen Säuren und Salz das Metall an.
Auf die Nutzung der Spülmaschine ist dagegen zu verzichten. Auch wenn es reizvoll ist, Küchenmesser rasch in der Maschine säubern zu lassen, geht dies zu Lasten der Qualität. Denn nicht nur kommen die Messer in der Spülmaschine mit den Salzen und Spülmitteln in Kontakt, die der Reinigung dienen, sie berühren auch andere Gegenstände in der Maschine, wie etwa andere Messer, Geschirr oder die Besteckablage. Dadurch kann die Klinge beschädigt und vorzeitig stumpf werden. Bei einer Reinigung von Hand besteht diese Gefahr nicht.
In welchem Winkel schleift man Küchenmesser?
Der optimale Winkel, in dem man ein Küchenmesser schleifen sollte, liegt bei 15 Grad. Akzeptabel ist auch ein Winkel bis zu 20 Grad, allerdings erhält die Klinge dann andere Eigenschaften als bei 15 Grad. Einige Hersteller geben in den Benutzungshinweisen des Messers an, in welchem Winkel es geschliffen werden sollte.
Schleift man ein Küchenmesser mit einem Winkel von 15 Grad, dann wird es sehr scharf. Es ist dann ideal für filigrane Schneideaufgaben wie das Filetieren von Fisch oder Fleisch. Messer mit einer Klinge aus Damaszener Stahl sollten unbedingt im Winkel von 15 Grad geschliffen werden, ebenso die meisten japanischen Küchenmesser.
Bei einem Schliff im Winkel von 20 Grad ist die Klinge zwar weniger scharf als bei 15 Grad. Allerdings ist sie stabiler und somit weniger empfindlich bei härterem Schnittgut. Ist ein Messer besonders stumpf, dann sollte es in jedem Fall zunächst im Winkel von 20 Grad geschliffen werden. Anschliessend kann man es nach Bedarf bei 15 Grad weiter bearbeiten.
Am besten ist es, wenn man mehrere Küchenmesser besitzt, die in unterschiedlichen Winkeln geschliffen sind. So geniesst man sämtliche Vorteile.
Welches sind die besten Kochmesser?
Natürlich lässt sich diese Frage nicht pauschal beantworten. Manche würden aber sagen, als beste Kochmesser gelten Santokumesser. Sie stammen aus Japan, und ihr Name lässt sich mit «drei Tugenden» übersetzen. Gemeint ist damit, dass sie sowohl Fleisch und Fisch als auch Gemüse hervorragend schneiden können. Somit sind Santokumesser regelrechte Allzweckwerkzeuge in der Küche.
Die Klinge eines Santokumessers ist recht hoch, und die Schneide ist doppelseitig geschliffen. Oftmals befinden sich in der Klinge als Kullen bezeichnete Mulden. Sie sorgen dafür, dass beim Schneiden keine Reste am Messer haften bleiben.
Die Klinge eines Santokumessers ist im Normalfall zwischen 14 und 19 Zentimeter lang. Um ein möglichst vielseitig nutzbares Messer zu besitzen, verwenden Hobby-Köche meist Exemplare mit einer Klingenlänge von 17 bis 19 Zentimetern. In dieser Kategorie empfiehlt sich beispielsweise das Kide Santoku 18 cm von Marttiini. Kürzere Messer liegen allerdings besser in der Hand und schneiden präziser.
Zur hohen Qualität eines Santokumessers trägt auch sein Material bei. Besonderer Beliebtheit erfreut sich dabei Damaszener Stahl. Dieser mehrfach gefaltete Stahl ist aufgrund seiner Fertigung hart und gleichzeitig flexibel. Im Sortiment von Meister Messer befindet sich auch das DAMASCUS 67 Santoku 17 cm von Samura.
Wofür benützt man ein Kochmesser?
Ein Kochmesser erfüllt zahlreiche Aufgaben in der Küche. Es wird dafür verwendet, die zum Kochen benötigten Zutaten in die gewünschte Form zu bringen. Dazu gehören vor allem Fleisch, Fisch und Gemüse. Aber auch Kräuter kann man mit einem Kochmesser wiegen. Es ist sozusagen der Alleskönner in der Küche.
Das Kochmesser muss in der Lage sein, Fleisch zu zerkleinern. Dies wird zuweilen durch dicke Fettschichten erschwert. Lediglich die Knochen können und sollten nicht mit dem Kochmesser durchtrennt werden. Dafür verwendet man idealerweise ein Hackbeil.
Fisch kann mit seinen Gräten eine Herausforderung für Messer darstellen. Ein gutes Kochmesser sollte ihr jedoch gewachsen sein. Gleiches gilt für härteres Gemüse wie Kürbis, Sellerie und Karotten. Ein Grund für die hohe Leistungsfähigkeit des Kochmessers ist sein relativ hohes Gewicht. Dadurch übt es bereits von allein Druck auf das zu schneidende Lebensmittel aus.
Das Gewicht macht auch das Wiegen von Kräutern einfacher, wofür man das Kochmesser auch verwenden kann. Dadurch erspart man es sich, zu einem Wiegemesser zu greifen, während man gerade mit dem Kochmesser arbeitet.
Ein Kochmesser zeichnet sich auch durch seine recht lange Klinge aus. Sie macht es einfach, grösseres Gemüse oder Fleischstücke zu schneiden. Üblich sind Klingenlängen von 20 bis 25 Zentimetern.
Was muss ein gutes Kochmesser haben?
Ein gutes Kochmesser muss in erster Linie eine leistungsstarke Klinge haben. Schliesslich ist sie das wichtigste Element des Messers. Dass sie eine angemessene Schärfe aufweisen sollte, liegt auf der Hand. Dafür muss sie regelmässig gepflegt und hin und wieder auch geschliffen werden.
Die Klinge eines guten Kochmessers sollte aus hochwertigem Edelstahl bestehen. Besonders leistungsstark ist Damaszener Stahl. Er wird mit recht viel Aufwand geschmiedet, indem der Stahl immer wieder gefaltet wird. So entsteht eine Klinge, die hart genug zum Schneiden ist, aber trotzdem eine gewisse Flexibilität aufweist.
Die Klinge eines Kochmessers ist in der Regel zwischen 20 und 25 Zentimetern lang. Dadurch ist es dafür geeignet, grössere Gemüsesorten wie Kürbis und Sellerie zu bearbeiten. Auch grosse Fleischstücke und Fische stellen für ein Kochmesser mit langer Klinge kein Problem dar.
Dazu kommt, dass ein gutes Kochmesser ein gewisses Gewicht haben muss. Das ist nötig, damit es allein dadurch schon Druck auf das Schnittgut ausüben kann. So muss der Nutzer beim Schneiden weniger Kraft aufwenden.
Neben der Klinge sollte man bei einem Kochmesser auch auf den Griff achten. Vor allem bei längerer Verwendung ist es wichtig, dass er gut in der Hand liegt. So ermüdet sie bei der Benutzung nicht.
Wie werden Brotmesser geschliffen?
Die Klinge eines Brotmessers zeichnet sich unter anderem durch einen Wellenschliff aus. Er macht das Schleifen schwieriger, als es bei einer glatten Klinge der Fall ist. Am besten nutzt man für das Nachschärfen einer Klinge mit Wellenschliff einen Schleifstab aus Keramik. Er sollte möglichst dünn sein, damit er in die Zwischenräume der Zahnung passt.
Zum Schleifen legt man das Messer auf den Rand eines Tisches. Die Seite der Klinge, die den Schliff aufweist, zeigt dabei nach oben. Dann zieht man den Schleifstab bei jeder Welle mehrfach nach unten. Der optimale Winkel liegt bei 20 Grad.
Für das Schleifen eines Wellenschliffs eignet sich auch das Tri Angle Schärfsystem von Spyderco sehr gut. Dieses besteht aus zwei bereits im richtigen Winkel befestigten Schleifstäben.
Möglich ist das Schleifen eines Brotmessers auch mit einem Schleifstein. Dafür muss man allerdings eine Kante des Steins abrunden. Nach dem Wässern des Steins zieht man das Messer Welle für Welle über die Kante.
Eine Klinge mit Wellenschliff muss allerdings relativ selten nachgeschliffen werden. Das ist ein grosser Vorteil bei dieser Art von Schliff. Wer also ein Brotmesser mit Wellenschliff besitzt, der muss sich nicht oft mit dem Nachschärfen beschäftigen.
Warum sind in einem Käsemesser Löcher?
Die Klinge von Käsemessern hat Löcher, damit der Käse beim Schneiden nicht daran haften bleibt. Vor allem bei weichen Käsesorten besteht diese Gefahr. Würde man sie mit einem Messer ohne Löcher schneiden, dann würden anschliessend Reste an der Klinge kleben. Der Grund dafür ist, dass weiche Käsesorten einen recht hohen Wasseranteil haben. Dies trifft unter anderem auf folgende Sorten zu:
- Camembert
- Brie
- Roquefort
- Munster
- Romadur
Ein Käse gilt üblicherweise dann als Weichkäse, wenn er einen Wasseranteil von mehr als 67 Prozent hat. Beim Schneiden wirken daher die sogenannte Adhäsionskraft. Man kann sie beispielsweise auch beobachten, wenn man ein nasses Blatt Papier an eine Fensterscheibe drückt. Selbst wenn man seine Hand entfernt, bleibt das Blatt am Glas haften.
Ebenso würde es sich verhalten, wenn man zum Käseschneiden ein Messer ohne Löcher verwendet. Dann kann es sogar passieren, dass man mit dem Messer im Käse steckenbleibt. Es empfiehlt sich daher, ein Käsemesser mit Löchern zu verwenden, um weichen Käse zu schneiden.
Bei Meister Messer sind zwei Käsemesser von Böker erhältlich. Sie verfügen über einen Griff aus Kunststoff beziehungsweise einen Griff aus Walnussholz. Die Klinge ist 15,8 Zentimeter lang und mit drei Aussparungen versehen. Zudem hat sie zwei Spitzen. Damit lässt sich ein abgeschnittenes Käsestück einfach transportieren. Nach dem Schneiden kann man es aufspiessen und auf den Teller oder die Brotscheibe legen.
Warum haben einige Käsemesser zwei Spitzen?
Verfügt ein Käsemesser über zwei Spitzen, dann bietet dies einen wichtigen Vorteil bei der Nutzung. Denn die zwei Spitzen halten ein aufgespiesstes Stück Käse besser fest als eine Spitze. Ein Käsemesser mit zwei Spitzen ähnelt somit einer Gabel.
Will man eine Käseplatte vorbereiten, kann man das Käsemesser sowohl zum Schneiden als auch zum Platzieren der Käsestücke nutzen. Auch am Esstisch leistet ein Käsemesser mit zwei Spitzen gute Dienste. Hat man ein Stück Käse abgeschnitten, dann kann man es mit dem Messer gleich auf die Brotscheibe legen.
Man muss den Käse nicht in die Hand nehmen und verschmutzt sie somit nicht. Vor allem bei weichem Käse ist dies äusserst praktisch.
Im Sortiment von Meister Messer sind zwei Käsemesser mit zwei Spitzen vom renommierten Hersteller Böker zu finden. Ein Exemplar hat einen Griff aus schwarzem Kunststoff, das andere einen Griff aus Walnussholz. Beide Messer haben eine 15,8 Zentimeter lange Klinge, die aus X50CrMoV15 Stahl besteht.
Neben zwei Spitzen verfügt die Klinge über grossflächige Aussparungen. Sie sorgen dafür, dass der Käse beim Schneiden nicht am Messer kleben bleibt.
Was macht man mit einem Filetiermesser?
Ein Filetiermesser wird dafür verwendet, Fisch und Fleisch von Gräten beziehungsweise Sehnen und Haut zu befreien. Auch zum Entfernen von Fett und zum Zerteilen von Fisch und Fleisch ist das Messer sehr gut geeignet. Das Filetiermesser zeichnet sich durch eine recht lange und sehr scharfe Klinge aus.
Zudem ist die Klinge sehr dünn. Der Grund dafür ist, dass eine dünne Klinge leichter durch das Schnittgut gleitet und keine Reste daran haften bleiben. Zudem lässt sich die dünne Klinge besser im Schnittgut bewegen als eine breite Klinge.
Da es meist recht kompliziert ist, Gräten und Sehnen aus Fisch und Fleisch zu entfernen, ist diese Beweglichkeit sehr nützlich. Ein Modell mit sehr dünner Klinge ist das Saga G10 Satin Filetiermesser von Böker.
Zudem ist bei einigen Filetiermessern die Spitze geschwungen. Auch dies ist hilfreich, wenn es um das Herausschneiden von Gräten und Sehnen geht. Das Filetiermesser Pro-S Tanto 22,5 cm von Samura hat beispielsweise eine leicht nach oben verlaufende Spitze.
Aufgrund der Schärfe der Klinge empfiehlt es sich, sehr vorsichtig mit einem Filetiermesser umzugehen. Sollte man unsicher sein, dann ist die Verwendung eines Filetierhandschuhs anzuraten. Er schützt die Hand, wenn das Messer mal abrutscht.
Wofür braucht man ein Ausbeinmesser?
Mit einem Ausbeinmesser löst man Knochen aus Fleischstücken. Häufig wird es auch dafür verwendet, grössere Fettstücke herauszuschneiden, Sehnen zu durchtrennen und die Haut zu entfernen. Üblich ist die Nutzung eines Ausbeinmessers in der Gastronomie, aber auch immer mehr Hobby-Köche legen sich ein solches Messer zu.
Die Klinge eines Ausbeinmessers ist üblicherweise dünn und zur Spitze hin leicht gebogen. Die Spitze selbst ist stark ausgeprägt. Diese Eigenschaften sorgen dafür, dass das Messer leicht durch das Fleisch gleitet und seine Aufgaben zuverlässig erfüllt.
Es gibt Ausbeinmesser mit einer recht kurzen Klinge und welche mit einer längeren Klinge. Eine lange Klinge eignet sich gut dafür, grössere Fleischstücke zu bearbeiten. Zudem sorgt der längere Hebel für eine bessere Kraftübertragung. Allerdings ist es schwieriger, eine lange Klinge kontrolliert durch das Schnittgut zu führen.
Ein Ausbeinmesser mit einer kurzen Klinge erlaubt dagegen eine präzisere Arbeit, verlangt zuweilen aber einen grösseren Kraftaufwand. Es hängt also von den persönlichen Präferenzen ab, welches Modell man bevorzugt. Wichtig ist in jedem Fall, dass der Griff rutschfest ist und gut und sicher in der Hand liegt. So trägt er zur Sicherheit des Nutzers bei.
Was macht einen guten Messerblock aus?
In einem guten Messerblock sind mehrere Messer gut aufgehoben und zugleich rasch zur Hand. Der Messerblock schützt die Messer vor Beschädigungen, zu denen es in der Besteckschublade durchaus kommen kann. Werden die Messer ungeordnet in der Schublade abgelegt, dann stossen sie zuweilen aneinander. Das kann die Qualität der Klingen beeinträchtigen.
In einem Messerblock werden die Messer separat aufbewahrt. Sie kommen somit nicht mit anderen Messern in Berührung und erleiden keine Schäden. Es gibt Messerblöcke mit Schächten, in die die Messer geschoben werden, und welche mit magnetischen Flächen. An Letzteren bleiben die Messer einfach haften. Zusätzlich bieten manche Hersteller auch mit flexiblen Plastikstäben befüllte Messerblöcke an. Diese können sehr flexibel bestückt werden und verhindern ebenso, dass die Messer Schaden nehmen.
Nicht zu vernachlässigen ist bei einem Messerblock auch die Optik. Sie sollte im besten Fall zur gesamten Küche passen. Sind die Möbel im Raum in Holzoptik gehalten, dann passt ein Messerblock aus Holz bestens dazu. Herrscht hingegen eine Metalloptik vor, dann sollte auch der Messerblock eine solche aufweisen.
Will man einen Messerblock kaufen, dann sollte man sich überlegen, ob man ein bestücktes oder ein unbestücktes Modell bevorzugt. So gibt es Messerblöcke, die bereits mit Messern ausgestattet sind. Dies hat den Vorteil, dass man sich nicht zusätzlich um die Beschaffung der Messer kümmern muss. Allerdings sollte man Wert darauf legen, dass die Messer von hoher Qualität sind.
Ein bestückter Messerblock ist eine gute Wahl für Personen, die nur wenige oder gar keine Messer besitzen. Ihnen bietet der Messerblock einen guten Start. Ein unbestückter Messerblock ist hingegen eher für Menschen geeignet, die bereits mehrere Messer haben. Sie müssen jedoch darauf achten, dass genug Platz für die Messer vorhanden ist und gegebenenfalls die Schächte gross genug sind.
Ist ein Messerblock hygienisch?
Bei einem Messerblock sollte man sehr viel Wert auf Sauberkeit legen, da er schnell unhygienisch werden kann. Dies gilt jedoch nur für Modelle mit Schächten oder Plastikstäben. Messerblöcke mit magnetischen Flächen lassen sich ganz einfach reinigen und gelten daher als die hygienischste Lösung.
In einem Messerblock mit Schächten sammeln sich mit der Zeit Krümel. Reinigt man den Messerblock nicht regelmässig, dann kann sich darin Schimmel bilden. Die Dunkelheit und Enge im Messerblock begünstigt das Wachstum von Schimmelpilzen. Zudem ist es unvermeidlich, dass sich Staub im Messerblock absetzt.
Grundsätzlich sollte man Messer nur im sauberen Zustand in den Messerblock schieben. Hat man also ein Messer benutzt, dann sollte man es zunächst reinigen. Zudem sollte man sich regelmässig die Zeit nehmen, den Messerblock intensiv zu säubern. Dazu bemüht man sich zunächst darum, sämtliche Krümel herauszuholen. Das gelingt am besten, indem man den Messerblock umdreht und schüttelt.
Anschliessend verwendet man eine Flaschenbürste oder einen Pfeifenreiniger, um das Innere des Messerblocks zu reinigen. Das tut man mit Wasser und etwas Spülmittel. Wichtig ist, dass man den Messerblock danach vollständig trocknen lässt. Dies geschieht im Idealfall an der frischen Luft und über mehrere Stunden. So ist sichergestellt, dass sich keine Feuchtigkeit mehr im Messerblock befindet.
Wie funktioniert ein Messerblock?
Es gibt verschiedene Arten von Messerblöcken, die unterschiedlich funktionieren. Bei einem Messerblock mit Schächten schiebt man jedes Messer in einen der Schächte. Ein solcher Block bietet also ebenso vielen Messern Platz, wie es Schächte gibt.
In einem Messerblock mit Schächten sammeln sich mit der Zeit Krümel. Reinigt man den Messerblock nicht regelmässig, dann kann sich darin Schimmel bilden. Die Dunkelheit und Enge im Messerblock begünstigt das Wachstum von Schimmelpilzen. Zudem ist es unvermeidlich, dass sich Staub im Messerblock absetzt.
Durch diese Aufteilung kommen die Messer nicht in Kontakt miteinander. Das ist einer der grossen Vorteile im Vergleich zur Aufbewahrung in der Besteckschublade: Ein Messerblock vermeidet Beschädigungen an den Messern. Ein Beispiel für einen Messerblock mit Schächten ist das Cold Steel - Kitchen Classics Küchenmesser-Set mit Messerblock. Neben dem Messerblock enthält es sechs verschiedene Küchenmesser und sechs Steakmesser.
Magnetische Messerblöcke verfügen über eine oder mehrere magnetische Flächen, an denen die Messer haften. Diese können also recht flexibel platziert werden und sind zudem von aussen gut sichtbar. Das achtteilige Damast Olive Set mit Messerblock von Böker beinhaltet einen magnetischen Messerblock. Die sieben dazugehörigen Damastmesser sind daran im Kreis angeordnet.
Erhältlich sind auch Messerblöcke, in deren Inneren sich Plastikstäbe befinden. Die Stäbe sind sehr eng angeordnet, und die Messer werden dazwischengeschoben. Diese Funktionsweise lässt ebenfalls eine gewisse Flexibilität zu.
Der im Core Walnuss Set Square von Böker enthaltene Messerblock hat sowohl Plastikstäbe als auch magnetische Flächen. Somit kann man die Messer entweder in den Block schieben oder daran haften lassen. Zum Set gehören auch vier Messer.
Welche Arten von Messerblöcken gibt es?
Es gibt im Wesentlichen drei Arten von Messerblöcken:
- Blöcke mit einzelnen Schächten, in die man die Messer schiebt
- Blöcke mit Plastikstäben im Inneren, zwischen die die Messer geschoben werden
- magnetische Blöcke, an denen die Messer haften
In einem Messerblock mit Schächten kommt pro Schacht ein Messer unter. Somit sind die Messer schnell griffbereit. Wenn sie nicht genutzt werden, sind sie in den Schächten vor Beschädigungen geschützt.
Manche Messerblöcke sind im Inneren mit Plastikstäben ausgestattet. Somit schiebt man die Messer zwischen die Stäbe. Auch dort haben sie einen festen Halt und sind geschützt. Allerdings hat nicht jedes Messer einen festen Platz. Stattdessen kann man in dieser Art von Messerblock je nach Messergrösse eine unterschiedliche Anzahl an Messern unterbringen.
Ein magnetischer Messerblock unterscheidet sich in seiner Funktionsweise von den anderen beiden Arten. Er bietet nämlich eine oder mehrere magnetische Flächen. Daran bleiben die Messer haften. Je nach Form des Messerblocks und Grösse der Messer kann man die Messer recht flexibel anordnen.
Ein magnetischer Messerblock ist zudem ein echter Hingucker in der Küche. Denn die Messer sind nicht im Inneren verborgen, sondern komplett sichtbar. Vor allem für Besitzer hochwertiger Küchenmesser ist ein solcher Block also empfehlenswert.
Wie reinigt man einen Messerblock?
Ein Messerblock muss regelmässig gereinigt werden. Das gilt für alle Arten von Messerblöcken. Ganz gleich, welche Art man besitzt: Bevor man mit der Reinigung beginnt, entfernt man zunächst alle Messer und anderes Zubehör.
Am einfachsten zu säubern, ist ein magnetisches Exemplar. Denn üblicherweise verfügt er nicht über einen Innenraum, in dem sich Staub, Krümel und andere Verschmutzungen ansammeln können. Daher wischt man einen magnetischen Messerblock einfach in regelmässigen Abständen gründlich ab.
Dazu verwendet man einen Schwamm und ein wenig Spülmittel. Wichtig ist, dass das Spülmittel sanft ist, damit es weder das Material des Messerblocks noch der Messer angreift.
Die Reinigung eines Messerblocks mit Schächten oder Plastikstäben ist etwas aufwendiger. Denn bei ihnen muss man auch das Innere säubern. Ist die Reinigung von aussen abgeschlossen, dreht man den Messerblock um und schüttelt ihn. So fallen Krümel und anderer grober Schmutz heraus.
Für die Innenreinigung verwendet man am besten Spülmittel und eine Flaschenbürste oder einen Pfeifenreiniger. So erreicht man jeden Winkel im Inneren des Blocks. Dann lässt man den Block trocknen. Ideal ist es, ihn für längere Zeit an der frischen Luft zu lassen. Ist der Block nämlich noch nass, wenn man ihn wieder benutzt, besteht die Gefahr, dass sich Bakterien oder Schimmel bilden.
In gewissen Abständen kann man im Rahmen der Reinigung auch eine Desinfektion durchführen. Dabei verteilt man nach der Säuberung mit Spülmittel eine Desinfektionslösung im Inneren des Messerblocks. Danach spült man ihn aus und lässt ihn erneut gut abtrocknen.
Was ist ein Karambit-Messer?
Ein Karambit-Messer ist ein traditionelles fernöstliches Messer. Auf den Philippinen sowie in Indonesien und Malaysia ist es seit dem elften Jahrhundert bekannt. Ein Karambit zeichnet sich durch seine geschwungene Klinge aus, die von der Kralle eines Raubtiers inspiriert ist. Zudem weist es am Ende seines Griffs einen Ring auf.
Optisch erinnert die Form eines Karambit-Messers an einen Schlagring. Dazu trägt bei, dass der Griff meist Mulden aufweist, die die Handhabung vereinfachen.
Ein Karambit kann auf verschiedene Weisen zum Einsatz kommen. In seiner asiatischen Heimat wird das Messer überwiegend für landwirtschaftliche Arbeiten verwendet. So werden damit unter anderem Reispflanzen abgeschnitten. Praktisch ist dabei der Ring. Steckt der Nutzer seinen kleinen Finger hindurch, dann hat er beide Hände für das Bündeln der Pflanzen frei.
In Europa und Amerika wird das Messer hingegen überwiegend als taktisches Kampfmesser verwendet. Auch erfreut es sich als Sammelobjekt eine grosse Beliebtheit.
Karambit-Messer sind in unterschiedlichen Grössen erhältlich. Dies bezieht sich sowohl auf die gesamte Länge des Messers als auch auf den Griff und das Loch am Ende. Wichtig ist daher, ein Modell zu wählen, das optimal in der Hand liegt und sich problemlos nutzen lässt.
Wie sieht ein Bowie-Messer aus?
Ein Bowie-Messer ist ein recht langes Messer, dessen Klinge konkav zur Spitze gebogen ist. Zwischen der Klinge und dem Griff befindet sich ein Parrierelement. Es wurde ursprünglich dafür gestaltet, die Hand des Nutzers bei gegnerischen Angriffen zu schützen.
Die Klinge eines Bowie-Messers ist mindestens 15 Zentimeter lang. Manche Exemplare haben aber teilweise deutlich längere Klingen. So ist die Klinge vom Old West Bowie von Gil Hibben 35 Zentimeter lang. Zudem weist die Klinge eines Bowie-Messers eine Breite von vier bis fünf Zentimetern auf. Sie besteht häufig aus Edelstahl, es sind aber auch Modelle aus Hochleistungsstählen erhältlich.
Das Bowie-Messer wurde nach dem US-amerikanischen Soldaten Jim Bowie benannt, der im 19. Jahrhundert lebte. Er führte stets ein solches Messer mit sich und gilt heute als einer der grössten Helden des Wilden Westens.
Das Messer fertigte Bowies Bruder Rezin für ihn an. Dabei konzipierte er es so, dass es sowohl im Kampf als auch für die Jagd verwendet werden konnte. Bis heute werden Bowie-Messer als zuverlässige Begleiter auf Outdoor-Touren genutzt.
Was bedeutet Damastmesser?
Die Bezeichnung für Damastmesser stammt vom Damaszenerstahl, aus dem diese Art von Messer besteht. Er hat seinen Namen aufgrund seiner charakteristischen Musterung erhalten. Diese wiederum erinnert an Damast – einen Stoff, der im zwölften Jahrhundert in der heutigen syrischen Hauptstadt Damaskus sehr beliebt war.
Die Musterung eines Damastmessers entsteht bei seiner aufwendigen Herstellung. Um ein solches Messer zu fertigen, faltet der Schmied mindestens zwei Arten von Stahl immer wieder. So entstehen nicht selten mehr als 100 Schichten, aus denen die Klinge des Damastmessers letztlich besteht. Zudem weisen die Stahlarten eine unterschiedliche Härte auf. Dadurch ist die Klinge gleichzeitig hart und flexibel.
Sie zeigt also hervorragende Eigenschaften beim Schneiden und bricht selbst bei härterem Schnittgut nicht. Dank dieser Kombination erfreuen sich Damastmesser für die Küche sowohl bei Profi- als auch bei Hobby-Köchen grosser Popularität. Nicht zu unterschätzen ist auch die ansprechende Optik, die sich aus der ungewöhnlichen Herstellungsart ergibt.
Damastmesser sind aber nicht nur für die Küche erhältlich. So gibt es beispielsweise das Damast-Jagdmesser Wurzelholz-Neusilber von Haller. Auch das Taschenmesser Böker Plus - Damascus Gent I oder das Rasiermesser Böker - Damast Ebenholz weisen die charakteristische Musterung und die unvergleichlichen Eigenschaften eines Damastmessers auf.
Auf was muss man bei Damastmessern achten?
Das Wichtigste, worauf man bei einem Damastmesser achten muss, ist, dass es sich tatsächlich um ein Damastmesser handelt. Denn die Bezeichnung ist nicht geschützt, weshalb theoretisch jeder Schmied ein Messer aus seiner Herstellung als Damastmesser bezeichnen kann. Es genügt also nicht, dass das Messer die charakteristische Musterung eines Damastmessers aufweist.
Viel wichtiger ist, dass das Messer die typischen Eigenschaften eines Damastmessers hat. Diese Art von Messer wird gefertigt, indem der Schmied mindestens zwei Sorten von Stahl mehrfach faltet und miteinander verschmilzt. Die Musterung ist ein gern gesehener Nebeneffekt dieser Vorgehensweise. Vor allem entsteht dabei aber eine Klinge, die zugleich hart und flexibel ist.
Diese vorteilhafte Kombination ergibt sich, weil sowohl weiche als auch harte Stahlsorten verwendet werden. Das Falten und Verschmelzen führt dazu, dass die fertige Klinge die Eigenschaften von beiden erhält.
Um sicherzustellen, dass es sich um ein echtes Damastmesser handelt, sollte man sich vor dem Kauf gut informieren. Der Hersteller ist dabei ein guter erster Anhaltspunkt. Wenn keine Angaben zum Hersteller gemacht werden, ist von einem Kauf eher abzuraten. Ein vertrauenswürdiger Online-Shop wie Meister Messer führt ausschliesslich echte Damastmesser unter dieser Bezeichnung. Beim Herbertz - Einhandmesser 586312, aus dem günstigeren Preissegment, wird zum Beispiel ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich nur um eine Titanbeschichtung in Damastoptik handelt. So kann man sicher sein, dass man tatsächlich ein Damastmesser bekommt, wenn man eins bestellt.
Wie weit kann man mit einem Pfeil und Bogen schiessen?
Mit Pfeil und Bogen sind durchaus Schüsse von mehreren hundert Metern möglich. Der US-Amerikaner Don Brown schoss 1987 einen Pfeil 1222 Meter weit. Das ist der aktuell gültige Weltrekord für einen Bogen, der mit beiden Händen gehalten und gelöst wurde.
Für die Distanz, die man mit Pfeil und Bogen erzielen kann, spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Entscheidend sind vor allem:
- Art und Material des Bogens
- Zuggewicht
- Abschusswinkel
- Kraftaufwand des Schützen
Zu berücksichtigen ist auch, ob der Schuss auf ein bestimmtes Ziel gerichtet ist oder eine möglichst hohe Distanz erzielen soll. Hat man einen gezielten Schuss vor, dann schränkt dies die Weite ein. Beim olympischen Bogenschiessen ist das Ziel 70 Meter von den Schützen entfernt.
Bei Olympia finden derzeit ausschliesslich Wettbewerbe statt, in denen Recurvebögen verwendet werden. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie an den Enden gekrümmt sind, wodurch die Sehne am Bogen anliegt.
Die andere Art von Bögen sind Compoundbögen. Sie verfügen an den Enden über Umlenkrollen, die das Zuggewicht reduzieren. Dadurch ist der Kraftaufwand für den Schützen deutlich geringer als bei einem Recurvebogen. Er ist somit in der Lage, Ziele in grösserer Distanz zuverlässig zu treffen.
Wann wurde der Pfeil und Bogen erfunden?
Bereits seit vielen Jahrtausenden gehen Menschen mit Pfeil und Bogen auf die Jagd. Die ältesten Pfeilspitzen aus Stein, die je gefunden wurden, sind 64'000 Jahre alt. Sie kamen in Südafrika zum Einsatz. Die ältesten Nachweise für die Verwendung von Pfeil und Bogen in Europa sind rund 20'000 Jahre alt.
Das älteste Fundstück, das als Bogen angesehen wird, ist etwa 16'000 Jahre alt. Der Fundort war eine Kiesgrube im deutschen Mannheim. Der besagte Bogen ist rund 110 Zentimeter lang und ermöglichte Schüsse von bis zu 80 Metern.
Immerhin schon seit 15'000 Jahren wird das Bogenschiessen ausgeübt. Aus dieser Zeit stammt die älteste bekannte Zeichnung, die einen Bogenschützen darstellt.
Als 776 vor Christus die ersten Olympischen Spiele ausgetragen wurden, stand bereits das Bogenschiessen auf dem Programm. Es ist überliefert, dass die Athleten auf angebundene Schweine gezielt haben. Später wurde auf Melonen oder Kürbisse geschossen, ab dem Mittelalter dann auf Zielscheiben aus Stroh.
Als Kriegswaffe wurden Pfeil und Bogen bis ins 17. Jahrhundert verwendet. Der damals übliche englische Langbogen war dank seines hohen Zuggewichts in der Lage, selbst Kettenrüstungen und Plattenpanzer zu durchschlagen. Trotzdem wurden Pfeil und Bogen kurz darauf von Musketen abgelöst. Für sportliche Wettbewerbe sind sie aber bis heute attraktiv und werden auch zuweilen für die Jagd genutzt.
Wie lange hält ein Rasiermesser?
Wenn man mit einem hochwertigen Rasiermesser sorgsam umgeht, dann ist es für bis zu 1000 Rasuren scharf. Schleift man es dann auf dem Stein, dann ist es erneut für rund 1000 Rasuren verwendbar. Bei dieser Vorgehensweise ist es sehr wahrscheinlich, dass man ein neu erworbenes Rasiermesser sein ganzes Leben lang verwenden kann.
Eine wichtige Voraussetzung dafür ist jedoch, das Messer vor jeder Rasur abzuledern. Dadurch stellt man sicher, dass es die notwendige Schärfe hat. Zum Abledern empfiehlt sich ein Hängeriemen. Er hat Ösen an beiden Enden. Mit der einen hängt man den Riemen an einen Haken, mit der anderen spannt man ihn von Hand.
Über den gespannten Riemen zieht man nun das Messer mit leichtem Druck. Tut man dies zehn bis fünfzehn Mal, dann ist das Messer bereit für eine problemlose Rasur. Nach dem Rasieren sollte man das Messer mit Wasser abspülen und mit einem sauberen Tuch abtupfen, um es zu trocknen. Die anschliessende Lagerung sollte an der Luft stattfinden.
Verwendet man das Rasiermesser für mindestens eine Woche nicht, dann sollte man es mit etwas Öl einreiben. Optimal ist die Nutzung von Kamelienöl. Dadurch verhindert man, dass das Messer Rost ansetzt.
Wie bekomme ich ein Rasiermesser scharf?
Im täglichen Gebrauch schärft man ein Rasiermesser, indem man es vor jeder Nutzung abledert. Zudem ist es nach rund 1000 Verwendungen vonnöten, es zu schleifen. So stellt man sicher, dass man das Messer über Jahrzehnte optimal nutzen kann.
Für das Abledern verwendet man einen Riemen. Praktisch ist ein Hängeriemen, da man seine Spannung selbst beeinflussen kann. Die Öse am einen Ende befestigt man an einem Haken, die andere behält man in der Hand. Indem man an ihr zieht, strafft man den Riemen.
Nun zieht man das Messer mit leichtem Druck zehn bis fünfzehn Mal über den Riemen. Dadurch stellt sich der Grat wieder auf und das Messer erhält seine gewohnte Schärfe zurück. Regelmässig sollte man die Klinge zudem mit Kamelienöl einreiben, um das Ansetzen von Rost zu verhindern.
Fühlt sich das Messer beim Rasieren stumpf an, dann muss es geschliffen werden. Weil es sich dabei um eine nicht ganz einfache Aufgabe handelt, kann man einen Profi damit beauftragen. Will man sich selbst daran versuchen, dann benötigt man einen Schleifstein. Ideal ist ein Modell, dessen zwei Seiten unterschiedliche Körnungen aufweisen.
Die grobe Körnung wird für den ersten Schliff verwendet, bei dem etwa Risse und Ausbrüche entfernt werden. Der Feinschliff findet dann mit der feinen Körnung statt.
Was macht ein Kampfmesser aus?
Ein Kampfmesser zeichnet sich dadurch aus, dass es in einem Nahkampf möglichst effektiv einsetzbar ist. Dafür besitzt es üblicherweise eine schmale und manchmal sogar beidseitig geschliffene Klinge. Zudem liegt der Griff gut in der Hand, um eine optimale Handhabung zu gewährleisten. Oft zeichnet sich ein Kampfmesser durch ein ausgeprägtes Parierelement aus, das die Hand des Benutzers vor Schnitten und Stichen, aber auch vor dem Abrutschen schützt.
Manche Kampfmesser, wie zum Beispiel das zweischneidige OSS Jagdmesser von Cold Steel, verfügen über einen Subhilt. Dies ist eine zusätzliche Abstützung am Griff des Messers, die zwischen Mittel- und Zeigefinger hervorragt. Der Subhilt gibt dem Anwender bei rutschigem Griff einen sicheren Halt und ermöglicht ein einfacheres Drehen und Herausziehen des Kampfmessers.
Das Bowiemesser ist eines der bekanntesten Kampfmesser. Es war dafür ausgelegt, neben anderen Aufgaben auch im Kampf zu bestehen. Durch die nach oben gebogene Bowie-Klinge und die schiere Grösse dieser Messer sind sie vielen anderen Kampfmessern überlegen.
Ein sehr beliebtes Kampfmesser ist das Karambit. Es hat seinen Ursprung in Südostasien. Dort kommt es auch heute noch zum Einsatz – jedoch ebenfalls selten als Kampfmesser. Viel häufiger werden Karambits bei der Feldarbeit genutzt. Besonders praktisch ist dabei der Ring, der sich am Ende des Griffs befindet. Der Nutzer steckt seinen kleinen Finger hindurch, um das Messer sicher zu halten.
Die gebogene Form der Klinge, die an eine Klaue oder eine Sichel erinnert, macht das Abtrennen von Pflanzen einfach möglich. Wie viele andere Arten von Kampfmessern sind Karambits mit festen und mit klappbaren Klingen erhältlich.
Exemplare mit festen Klingen zeichnen sich durch ihre Stabilität aus. Selbst wenn man höheren Druck ausübt, besteht nicht die Gefahr, dass die Klinge nachgibt. Ein Kampfmesser mit klappbarer Klinge ist zwar nicht so belastbar wie eines mit fester Klinge. Dafür kann es aber leichter transportiert werden.
Wann ist ein Messer ein Kampfmesser?
Es gibt verschiedene Faktoren, die ein Messer zu einem Kampfmesser machen. Legt man die Rechtslage zugrunde, dann werden bestimmte Messer als Waffen angesehen. Somit können sie auch als Kampfmesser betrachtet werden. Dies gilt für Dolche und Wurfmesser mit einer symmetrischen Klinge, die zwischen fünf und 30 Zentimeter lang ist.
Auch Messer mit einem automatischen, einhändig bedienbaren Klappmechanismus können als Waffe gelten. Dies ist aber nur der Fall, wenn das gesamte Messer im geöffneten Zustand zwölf und die Klinge fünf Zentimeter überschreitet.
Allerdings erfüllen viele Messer, die als Kampfmesser angesehen werden, nicht die Kriterien, um als Waffe zu gelten. So fallen Karambits in die Kategorie der Kampfmesser, sind aber in der Schweiz nicht verboten. Gleiches gilt für Messer, die über einen manuellen Klappmechanismus verfügen.
Ohnehin werden Kampfmesser heutzutage eher selten für Kampfhandlungen verwendet. Vielmehr erfreuen sie sich beispielsweise grosser Beliebtheit als Sammlerstücke. Auch werden sie aufgrund ihrer leichten Handhabung gerne als Werkzeuge im Outdoor-Bereich eingesetzt. So werden Karambits oft bei der Ernte eingesetzt.
Was schneidet man mit einem Santokumesser?
Mit einem Santokumesser kann man sämtliche Lebensmittel schneiden, die man in der Küche verarbeiten möchte. Das verrät bereits sein Name. Denn übersetzt bedeutet dieser «drei Tugenden». Gemeint ist damit, dass das Messer sowohl für Fleisch und Fisch als auch für Gemüse verwendet werden kann.
Es ist also problemlos möglich, mit einem Santoku alle Zutaten für eine Mahlzeit zu schneiden. Man muss somit nicht das Messer wechseln, wenn man mit dem Schneiden von Gemüse fertig ist und zum Fleisch übergeht. Lediglich wenn es um das Zerteilen von Knochen geht, stösst das Santoku an seine Grenzen. Für diese Aufgabe sollte man ein Hackbeil einsetzen.
Aufgrund seiner Vielseitigkeit ist das Santokumesser für viele Profiköche unverzichtbar. Auch wer lediglich in seiner Freizeit kocht, weiss die Vorzüge dieser Messerart zu schätzen.
Seine Schärfe erhält das Santoku durch den sehr spitzen Schleifwinkel. Dieser ist jedoch nur möglich, weil zur Herstellung des Messers ein sehr harter Stahl verwendet wird. Im Vergleich zu europäischen Kochmessern sind Santokus oftmals leichter und kürzer. Dies wirkt sich positiv auf die Handhabung aus.
Zudem sind die Klingen von vielen Santokumessern mit Kuhlen versehen. Diese sorgen dafür, dass das Schnittgut nicht an der Klinge haften bleibt. Vor allem beim Schneiden von feuchten Lebensmitteln ist diese Eigenschaft überaus vorteilhaft.
Wofür braucht man ein Santokumesser?
Ein Santokumesser ist ein leistungsstarkes Messer, das für vielfältige Arbeiten in der Küche eingesetzt werden kann. Es handelt sich um ein Kochmesser, das seinen Ursprung in Japan hat. Inzwischen schwören jedoch Köche in aller Welt auf diese Art von Messer.
Der Name vom Santokumesser bedeutet «drei Tugenden». Gemeint ist damit, dass es gleichermassen für das Schneiden von Fleisch, Fisch und Gemüse geeignet ist. Mit einem hochwertigen Santokumesser lässt sich also eine komplette Mahlzeit vorbereiten, ohne dass man zu einem anderen Messer greifen muss.
Ein Santokumesser zeichnet sich vor allem durch seine enorme Schärfe aus. Sie ist nur realisierbar, weil die Klinge aus einem sehr harten Stahl besteht. Dieser kann in einem äusserst spitzen Winkel geschliffen werden, wodurch die Klinge schärfer wird als die anderer Kochmesser.
Im Vergleich zu europäischen Kochmessern haben Santokumesser zudem üblicherweise ein geringeres Gewicht und eine kürzere Klinge. Dadurch tun sich viele Köche leichter damit, ein Santokumesser zu führen. Dafür ist auch der Umstand zuträglich, dass der Klingenrücken von Santokumessern recht hoch ist.
Ein weiterer Vorteil der breiten Klinge ist, dass sich auch grössere Mengen an Schnittgut damit optimal sammeln lassen. Mit wenigen Handbewegungen lässt sich das Schnittgut so in Topf, Pfanne oder Schüssel geben.
Wie funktioniert LARP?
LARP, also Live Action Role Playing, wird auf Basis eines Regelwerks durchgeführt. Dieses legen die Organisatoren vor dem LARP fest. Das ist wichtig, weil es unterschiedliche Regelwerke gibt, nach denen ein LARP gespielt werden kann. Indem die Regeln so präzise wie möglich festgelegt werden, kommt es während des Spiels nicht zu Missverständnissen.
Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Regelwerken für LARPs: auf Punkten beziehungsweise Fertigkeiten basierende sowie punktelose.
Bei Regelwerken, die auf Punkten oder Fertigkeiten basieren, entwickeln sich die Charaktere im Laufe der Zeit weiter. Sie verbessern also ihre Fertigkeiten und sind dann beispielsweise stärker im Kampf oder beherrschen mächtigere Zauber. Bei punktelosen LARPs ergeben sich die Fertigkeiten der Charaktere daraus, was die Spieler, die sie darstellen, tatsächlich können.
Zudem bereiten die Organisatoren eine Handlung vor, der das LARP folgt. Um sie voranzutreiben, schlüpfen Helfer in die Rolle von Nicht-Spiel-Charakteren. Mit ihnen müssen die Charaktere interagieren, etwa in Form von Kämpfen. Zudem müssen die Charaktere Rätsel lösen oder Mutproben bestehen. Ein LARP ist beendet, wenn das vorher vereinbarte Ziel erreicht ist.
Es gibt aber auch freie LARPs, bei denen es kein Ziel gibt. Vielmehr sind die Charaktere so in der Spielwelt unterwegs, wie sie wollen. Daher folgt diese Art von LARP auch keiner Handlung.
Was heisst LARP?
Die Abkürzung LARP steht für «Live Action Role Playing», bedeutet auf Deutsch also «Live-Rollenspiel». Gemeint ist damit ein Abenteuerspiel, bei dem die Teilnehmer in die Rollen verschiedener Charaktere schlüpfen. Welchen Charakter ein Spieler übernimmt, ist unter anderem an seiner Kleidung zu erkennen. Dazu gehören in den meisten Fällen auch Waffen.
Bei diesen handelt es sich allerdings nicht um echte Waffen, auch wenn sie optisch den Eindruck erwecken. Vielmehr bestehen LARP-Waffen aus ungefährlichen Materialien wie Schaumstoff und Latex. So ist sichergestellt, dass sich die Spieler nicht verletzen, wenn sie einen Kampf simulieren.
Ob Waffen zum Einsatz kommen und um welche Arten es sich handelt, hängt vom Szenario vom LARP ab. So gibt es beispielsweise Fantasy- und Science-Fiction-, Vampir- und Horror-, Western- und Ritter-Spiele. Vor einem LARP legen die Organisatoren fest, wie das Regelwerk aussieht. So kommt es während des Spielens nicht zu Missverständnissen.
Die Organisatoren bereiten häufig auch eine Handlung vor. Diese legt auch fest, was das Ziel vom LARP ist. Um es zu erreichen, müssen die Charaktere beispielsweise Rätsel lösen oder Mutproben bestehen. Bei freien LARPs gibt es dagegen weder eine Handlung noch ein Ziel. Die Charaktere interagieren dann so miteinander, wie sie möchten.
Was ist LARP-Kleidung?
LARP-Kleidung ist die Kleidung, die die Teilnehmer an einem LARP tragen. LARP steht für Live Action Role Playing und jeder Spieler übernimmt die Rolle eines bestimmten Charakters. Welche Charaktere am LARP teilnehmen, hängt davon ab, in welchem Szenario es stattfindet. Viele LARPs spielen in einer Fantasy-Welt, möglich sind aber auch Horror-, Endzeit-, Western- oder Science-Fiction-Szenarien.
Damit das LARP authentisch wirkt, tragen die Spieler die entsprechende Kleidung. Je nach Charakter handelt es sich dabei etwa um Rüstungen, opulente Kleider oder Maskierungen. Auch Waffen sind Teil der Kleidung – sofern der Charakter überhaupt eine Waffe trägt. So benötigt eine Prinzessin üblicherweise keine Waffe, während ein Ritter ohne Schwert und Schild nicht vollständig ist.
Für LARP werden jedoch keine echten Waffen verwendet. Viel zu gross wäre dabei die Gefahr, dass sich die Charaktere verletzen. Stattdessen kommen LARP-Waffen zum Einsatz. Dies sind Nachbildungen, die echten Waffen täuschend ähnlich sehen. Sie bestehen aus weichen Materialien wie Schaumstoff. Sollte also ein Charakter einen anderen mit einem Schwert im Kampf treffen, bleibt dieser unversehrt.
Schwerter für LARPs gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. So kann die Waffe gewählt werden, die am besten zu Charakter und Szenario passt. Für eine Fantasy-Welt ist beispielsweise das RFB Elfenschwert von Epic Armoury sehr gut geeignet. Wurde für das LARP hingegen ein fernöstliches Szenario gewählt, dann passt das Tanto von Epic Armoury besser.
Ist eine Steinschleuder gefährlich?
Wie alle anderen Waffen ist auch eine Steinschleuder nur dann gefährlich, wenn sie in den falschen Händen ist. Nutzt man sie ordnungsgemäss, dann ist das Risiko, damit einen Menschen zu verletzen, sehr gering. Dafür muss jedoch auf einige Dinge geachtet werden.
Selbstverständlich sollte sein, dass man mit einer Steinschleuder nie in Richtung von Menschen oder anderen Lebewesen schiesst. Man sollte auch nicht aus Spass dorthin zielen. Denn zu gross ist die Gefahr, dass sich das Geschoss löst und die Person oder das Tier trifft.
Zudem sollte eine Steinschleuder nur an Orten eingesetzt werden, an denen keine Menschen oder Tiere in die Schussbahn geraten können. Auch die Gefahr, die von eventuellen Querschlägern ausgeht, sollte in Betracht gezogen werden. Optimal ist eine Schiessanlage, die auch für andere Schusswaffen genutzt wird.
Alternativ kann man auch auf seinem eigenen Grundstück schiessen. Dabei muss man jedoch dafür Sorgen tragen, dass weder der Schuss noch mögliche Querschläger das Grundstück verlassen.
Beim Schiessen mit einer Steinschleuder sollte man stets eine Schutzbrille tragen. Vor jedem Abschiessen der Schleuder sollte man sich vergewissern, dass sämtliche Teile unversehrt sind. Zudem sollte man jeden Schuss mit voller Konzentration durchführen. Dazu gehört selbstverständlich auch, dass man nicht unter Alkohol- oder Drogeneinfluss schiesst.
Wie weit kann man mit einer Steinschleuder schiessen?
Geübte Schützen können mit einer Steinschleuder Distanzen von mehreren Dutzend Metern überwinden. Welche Entfernung möglich ist, hängt aber zum einen vom Schützen und zum anderen von der Schleuder ab. Wichtig ist zudem, ob man ein Ziel treffen will oder es einzig um die Distanz geht. Ein erfolgreicher gezielter Schuss ist meist deutlich kürzer als ein besonders weiter Schuss.
Mit handelsüblichen Schleudern wie der Mini Sling von TOPS Knives sind Schüsse über 20 Meter problemlos möglich. Je stärker der Schütze das Gummi nach hinten zieht, desto weiter fliegt das Geschoss.
Es gibt auch Steinschleudern, die für besonders weite Schüsse ausgelegt sind. Sie sind mit speziellen Gummis ausgestattet, die das Geschoss auf grosse Distanzen schleudert. Zudem sind Präzisions-Steinschleudern erhältlich, die unter anderem über einen Pistolengriff und eine Armauflage verfügen. Solche Bauteile machen weite Schüsse erheblich leichter. In der Schweiz sind Steinschleudern mit Armstützen jedoch verboten.
Rekordweiten mit Steinschleudern werden überwiegend nur mit selbstgebauten Modellen erreicht. Allerdings besteht bei solchen Konstruktionen die Gefahr, dass man sich oder andere verletzt. Denn für weite Schüsse ist ein grosser Kraftaufwand vonnöten – sowohl vom Schützen als auch vom Material. Daher sollte man eine derart leistungsstarke Steinschleuder nur dann selbst bauen, wenn man sich damit auskennt.
Welche Schleuder ist die beste?
Die beste Steinschleuder ist diejenige, die am besten die Vorstellungen des Nutzers erfüllt. Dazu gehört in erster Linie eine gute Handhabung. Die Schleuder sollte gut in der Hand liegen und sichere Schüsse gewährleisten.
Auch sollte das Material hochwertig sein. Modelle wie die Mini Sling von TOPS Knives bestehen etwa aus Karbonstahl. Dadurch besteht nicht die Gefahr, dass sie bei der Nutzung zerbrechen.
Praktische Features spielen für manche Nutzer von Steinschleudern ebenfalls eine nicht unerhebliche Rolle. Die Schleuder mit Magazin Blau von Man Kung ist beispielsweise mit einem praktischen Magazin ausgestattet. Es befindet sich im Griff und bietet rund elf Kugeln Platz. Somit hat der Schütze jederzeit genug Munition bei sich. Auf Knopfdruck lassen sich die Kugeln einzeln entnehmen.
Von grosser Bedeutung ist auch der Preis, den man für die Steinschleuder ausgeben möchte. Bei Meister Messer sind Modelle für unterschiedliche Budgets erhältlich. Ein eher günstiges Exemplar ist die Schleuder mit Hohlgriff gelb von Haller. Deutlich tiefer muss man für die bereits erwähnte Mini Sling von TOPS Knives in die Tasche greifen.
Was für ein Bogen für den Anfänger?
Der beste Bogen für Anfänger ist ein Recurve Bogen. Er lässt sich verhältnismässig einfach handhaben und ermöglicht es dadurch, die Grundlagen des Bogensports zu erlernen. Die Fähigkeiten, die man durch die Nutzung eines Recurve Bogens erwirbt, lassen sich später problemlos auf jede Art von Bogen übertragen.
Ein weiterer Vorteil, den viele Recurve Bögen mit sich bringen, ist, dass sie recht einfach zu zerlegen sind. Dies ist zum einen nützlich, wenn es um den Transport des Bogens geht. Zum anderen ermöglicht es den leichten Austausch der Wurfarme. Diese bestimmen das Zuggewicht des Bogens.
Mit wachsender Erfahrung im Umgang mit dem Bogen kann auch das Zuggewicht erhöht werden, um grössere Distanzen zu erzielen.
Ein Recurvebogen ist an seinen gebogenen Wurfarmen zu erkennen. Bei einem nicht gespannten Bogen zeigen die Spitzen der Wurfarme vom Schützen weg. Spannt er den Bogen, dann zieht er die Spitzen in seine Richtung.
Eine andere beliebte Bogenart ist der Compoundbogen. Er stellt eine Weiterentwicklung des Recurvebogens dar. Erwähnenswert sind vor allem die Rollen, die sich an den Enden der Wurfarme befinden. Über sie läuft nicht nur die Sehne, sondern auch Kabel. Die Rollen ähneln in ihrer Wirkung einem Flaschenzug und verringern den Kraftaufwand, der für das Spannen des Bogens vonnöten ist.
Daher sind mit einem Compoundbogen präzisere Schüsse auf hohe Distanzen möglich als mit einem Recurvebogen. Allerdings erfordert der Compoundbogen auch mehr Übung und ist daher nur bedingt für Anfänger geeignet.
Was ist ein Survival Kit?
Ein Survival Kit ist eine Zusammenstellung von Gegenständen, die für das Überleben in Extremsituationen notwendig sind. Viele Personen, die in der Wildnis unterwegs sind, führen ein Survival Kit mit sich.
In einem Survival Kit befinden sich üblicherweise die folgenden Gegenstände:
- Kompass: Er dient dazu, die Himmelsrichtung anzuzeigen. Dies ist hilfreich, wenn es darum geht, sich in unwegsamen Gelände zu orientieren oder ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
- Taschenlampe: Sie leistet bei Dunkelheit unschätzbare Dienste. Der Nutzer kommt dank der Leuchte nicht vom Weg ab und vermeidet gefährliche Situationen.
- Zündstein: Damit kann Feuer gemacht werden, etwa zur Zubereitung von Mahlzeiten.
- Schneidewerkzeug: In vielen Survival Kits ist ein Messer enthalten, zuweilen aber auch eine kleine Säge. Damit kann etwa Holz für ein Lagerfeuer geschnitten werden.
- Pfeife: Da sie laute Geräusche erzeugt, verschreckt sie zum einen wilde Tiere und bringt sie dazu, zu fliehen. Zum anderen kann man mit der Pfeife auf sich aufmerksam machen, wenn man sich in einer misslichen Lage befindet.
- Entkeimungstabletten: Damit lässt sich Wasser, etwa aus einem Bach, desinfizieren. Es kann dann bedenkenlos getrunken werden. Sollte beim Survival-Abenteuer also der Trinkvorrat zur Neige gehen, bietet sich dank der Tabletten eine nützliche Alternative.
Dazu kommen meist noch Gegenstände wie Fangschnur und Kupferdraht. Die Bestandteile eines Survival Kits befinden sich üblicherweise in einer wasserdichten, handlichen Tasche.
Welches Multitool ist empfehlenswert?
Empfehlenswert ist ein Multitool, das möglichst viele Werkzeuge enthält. Allerdings ist der Preis ein nicht unerheblicher Faktor. So sind etwa Multitool-Taschenmesser wie das Pocket Boss Orange von BlackFox zu recht niedrigen Preisen erhältlich. Sie beherbergen allerdings nur verhältnismässig wenige Werkzeuge.
Wer mit dem Multitool viele Aufgaben erledigen will, der benötigt auch ein Modell, in dem viele Werkzeuge enthalten sind. Eines der vielseitigsten Modelle auf dem Markt ist das Charge Plus Silver mit Nylon-Holster von Leatherman. Nicht weniger als 19 Werkzeuge sind damit nutzbar. Unter anderem gehören dazu Drahtschneider, Feilen, ein Schneidhaken und eine Schere.
Auch sind neben zwei Bithaltern mehrere Bits enthalten, die für unterschiedliche Arten von Schrauben genutzt werden können. Allerdings hat diese Vielfalt auch ihren Preis. Wer viele Werkzeuge in einem Multitool vereint haben möchte, wird dafür die entsprechend hohe Summe zahlen müssen.
Es geht bei der Wahl des passenden Multitools also darum, abzuwägen, welche Werkzeuge man unbedingt benötigt. Dann recherchiert man, welche Modelle diese enthalten. Innerhalb des Budgets, das man für den Kauf des Multitools festgelegt hat, trifft man schliesslich die Wahl.
Was ist ein Multitool?
Ein Multitool ist ein Werkzeug, das für eine Vielzahl von Tätigkeiten verwendet werden kann. Im eingeklappten Zustand ist das Multitool sehr handlich und daher leicht zu transportieren. Wird es ausgeklappt, dann hat es in den meisten Fällen die Form einer Zange. In ihren Griffen befinden sich weitere Werkzeuge. Durch Ausklappen erhält man Zugriff auf das gewünschte Werkzeug.
Welche Werkzeuge im Multitool enthalten sind, unterscheidet sich je nach Modell. So hat das Super Tool 300 Black mit schwarzem MOLLE-Holster von Leatherman 19 Werkzeuge zu bieten.
Neben der Zange gehören dazu unter anderem zwei Messer, vier Schraubendreher, eine Feile und eine Säge. Die Griffe vom Multitool lassen sich als Lineal nutzen. Auch eine Ahle mit Öhr ist Teil des Multifunktionswerkzeugs. Darüber hinaus lassen sich damit Flaschen und Dosen öffnen.
Dank seiner Vielseitigkeit ist ein Multitool ein zuverlässiger Begleiter bei Camping-Ausflügen oder Survival-Trips. Aber auch im Haushalt leistet es gute Dienste – selbst wenn man jedes Werkzeug in grösserer Form besitzt. Das Multitool ist schnell zur Hand und hilft zuverlässig.
Was kann man mit einem Multitool machen?
Mit einem Multitool kann man eine Vielzahl von Aufgaben erledigen. Man kann damit zum Beispiel schneiden, Schrauben drehen, Dosen öffnen oder Löcher in Leder stechen. Dafür sorgen die zahlreichen Werkzeuge, die das Multitool enthält und die es so praktisch machen.
Je nach Modell kann ein Multitool 15 Werkzeuge und mehr beherbergen. Dazu gehört meist eine Zange, mit der man etwa Nägel aus Holz ziehen kann. Mit einem Messer kann man Zweige und dünne Äste schneiden. Für dickere Äste ist vorwiegend ein Wellenschliffmesser oder eine Säge enthalten. Mit einer Feile können Kanten und Ecken von Holzflächen bearbeitet werden.
Verschiedene Schraubendreher sind zum Eindrehen und Entfernen von Schrauben mit unterschiedlichen Antriebsformen gedacht. Denn meist enthält ein Multitool sowohl Schraubendreher für Schlitz- als auch für Kreuzschlitzschrauben. Alternativ gibt es auch Modelle mit Bithalter und den dazu passenden Bits.
Die Griffe vom Multitool dienen als Lineal, wenn es darum geht, eine gerade Linie einzuzeichnen. Oftmals sind auf den Griffen auch Markierungen vorhanden, die zum Abmessen von Längen verwendet werden können.
Mit einer Ahle kann man Löcher in Leder, Pappe oder ähnliche Materialien stechen. Ein Dosenöffner ist dafür gedacht, Metallkonserven zu öffnen. Und mit einem Kapselheber kann der Kronkorken einer Flasche entfernt werden.
Wie funktioniert ein Multitool?
Wenn man ein Multitool aufklappt, dann sieht es meist wie eine Zange aus. In ihren Griffen sind die Werkzeuge verborgen, die das Multitool enthält. Durch weiteres Aufklappen verschafft man sich Zugang zu den einzelnen Werkzeugen und kann sie nutzen.
Das Aufklappen der Griffe vom Multitool ermöglicht seine Nutzung als Zange. Um eines der Werkzeuge im Griff verwenden zu können, belässt man das Multitool im eingeklappten Zustand. Das gewünschte Werkzeug klappt man nun aus. Das Multitool dient dann als Griff, wenn man etwa eine Messerklinge oder einen Schraubendreher verwendet.
Hat man seine Tätigkeit mit dem Werkzeug erledigt, dann klappt man es wieder zurück in den Griff. So ist es sicher verstaut und der Transport des Multitools ist problemlos möglich. So kann man es beispielsweise auf Ausflüge in den Wald mitnehmen und dort auf die verschiedenen Werkzeuge zugreifen.
Benötigt man etwa eine Zange oder einen Dosenöffner, dann ist das Multitool zur Stelle. Man spart sich dadurch das Mitnehmen verschiedener Werkzeuge, stattdessen verstaut man ein einziges Multifunktionswerkzeug in seiner Hosentasche.
Was ist besser Compoundbogen oder Recurve Bogen?
Über weitere Distanzen ist der Compoundbogen zielsicherer als der Recurve Bogen. Wer also darauf Wert legt, greift zu einem Compoundbogen. Für Personen, die gerade erst das Schiessen mit dem Bogen erlernen, ist hingegen ein Recurve Bogen die bessere Wahl. Denn er ermöglicht eine einfache Handhabung, was für erste Schüsse mit dem Bogen von grossem Vorteil ist.
Zudem lassen sich bei einem Recurve Bogen die Wurfarme austauschen – zumindest bei sogenannten Take-Down-Bögen, die aus drei Teilen bestehen. Dank dieses Umstands kann das Zuggewicht des Bogens im Laufe des Lernprozesses angepasst werden. Denn während zu Beginn noch ein recht geringes Zuggewicht verwendet wird, kann es mit zunehmender Erfahrung durchaus grösser werden.
Im Vergleich zu einem Recurve Bogen ist ein Compoundbogen für Anfänger schwerer zu handhaben. Dafür sind damit weitere Schüsse möglich. Dafür sorgt der Aufbau eines solchen Bogens. An seinen Wurfarmen befinden sich Scheiben, über die die Sehne sowie einige Kabel laufen. Diese Konstruktion erleichtert das Spannen des Bogens sowie das Halten der Spannung und schiesst Pfeile zielgenauer.
In dieser Hinsicht ist also der Compoundbogen besser als der Recurve Bogen. Wenn es um das Erzielen einer hohen Distanz geht, gibt es aber kaum Unterschiede zwischen den beiden Bogenarten. So wurde der mit 1222 Metern weiteste Schuss mit einem von Hand gespannten Bogen, mit einem Recurve Bogen erreicht. Der weiteste Schuss mit einem Compoundbogen mass 1207.4 Meter.
Ist eine Steinschleuder erlaubt?
Ein Element der Steinschleuder entscheidet darüber, ob sie rechtlich als Waffe angesehen wird oder nicht. Es handelt sich um die Armstütze. Ist eine Schleuder damit ausgestattet, oder verfügt sie über eine Vorrichtung, um eine solche zu montieren, dann ist sie in der Schweiz verboten. Eine Konstruktion ohne Armstütze ist dagegen hierzulande legal zu erwerben und zu nutzen.
Allerdings sollte man sich immer vor Augen führen, dass eine Steinschleuder durchaus ein gefährlicher Gegenstand sein kann. Vor allem dann, wenn sie unsachgemäss gehandhabt wird, können damit Menschen verletzt werden. Aus diesem Grund kann die Polizei situationsbedingt die Steinschleuder als Waffe einstufen, wenn damit Menschen bedroht werden.
Im Umgang mit der Steinschleuder ist daher stets auf einige Sicherheitsvorkehrungen zu achten. Zunächst sollte man sie nur an Orten verwenden, die dafür geeignet sind. Gemeint sind damit Anlagen, auf denen weder Menschen noch Tiere in Gefahr geraten – auch nicht durch Querschläger.
Nutzer sollten beim Schiessen im Idealfall eine Schutzbrille tragen. Damit setzen sie sich nicht der Gefahr aus, durch die Steinschleuder ihre Augen zu verletzen. Vor jedem Schuss sollte zudem das Material der Schleuder auf eventuelle Schäden überprüft werden. Falls dabei tatsächlich ein Schaden entdeckt wird, muss dieser behoben werden, bevor erneut mit der Schleuder geschossen wird.
Generell sollte die Schleuder immer mit voller Konzentration verwendet werden. Die Nutzung unter Einfluss von Alkohol oder Drogen ist daher tabu.
Ist ein Leatherman eine Waffe?
Ein Leatherman gilt in der Schweiz nicht als Waffe. Zwar ist es mit einem Messer ausgestattet, allerdings wird die Klinge nicht über einen automatischen Mechanismus geöffnet. Dies ist jedoch eine Bedingung dafür, dass ein Klappmesser in der Schweiz als Waffe angesehen wird.
Streng genommen handelt es sich bei Leatherman nicht um einen Gegenstand, sondern um eine Firma. Diese wurde 1983 im US-amerikanischen Portland von Timothy S. Leatherman gegründet. Sein Ziel war es, kompakte Werkzeuge herzustellen und zu vertreiben, mit denen eine Vielzahl von Aufgaben erledigt werden können. Er entwickelte ein Multitool, das zahlreiche Werkzeuge in einem vereint.
So tragen die Nutzer immer das Werkzeug bei sich, das sie gerade benötigen, und können auf viel Gepäck verzichten. Das Leatherman MUT Silver hat beispielsweise 16 Werkzeuge an Bord. Dazu gehören unter anderem Zangen, Kabelschneider, Säge und Hammer. Mit dabei ist auch ein Messer aus der Stahlsorte 420HC.
Durch seine Vielseitigkeit ist ein Leatherman ein treuer Begleiter auf Survival-Trips, bei Wanderungen und beim Camping. Er kann etwa verwendet werden, um Äste zu Brennholz zu verarbeiten oder Fische auszunehmen. Aber auch im Alltag lohnt es sich, das Leatherman stets bei sich zu haben und von seinen Vorteilen zu profitieren.
Welches ist das beste Outdoormesser?
Ein gutes Outdoormesser zeichnet sich vor allem durch seine scharfe Klinge aus. Denn der Nutzer will damit verschiedene Aufgaben erledigen, bei denen er sich auf die Schärfe des Messers verlassen können muss. So will er beispielsweise Lebensmittel schneiden, um daraus eine Mahlzeit zuzubereiten. Das kann etwa das Ausnehmen eines Fisches sein.
Zudem kann ein gutes Outdoormesser dem Zerkleinern von Ästen dienen, um Brennholz herzustellen. Ein solches Messer könnte auch zum Einsatz kommen, wenn Wege aufgrund vieler Pflanzen unpassierbar sind. Dann kann es verwendet werden, um die Pflanzen zu entfernen und den Durchgang zu ermöglichen.
Sollte es zu einem Angriff durch wilde Tiere kommen, dann wird das Outdoormesser zur Verteidigung verwendet. Auch dafür ist es unerlässlich, dass es eine scharfe Klinge hat, um das Tier möglichst schnell unschädlich zu machen.
Wichtig ist beim Outdoormesser zudem, dass es robust gebaut ist. Viele der genannten Aufgaben machen eine gewisse Kraftanstrengung erforderlich. Dieser muss das Messer gewachsen sein. Es wäre ärgerlich oder sogar gefährlich, wenn die Klinge im Einsatz zerbrechen würde.
Wie die Bezeichnung bereits verrät, kommt ein Outdoormesser bevorzugt unter freiem Himmel zum Einsatz. Daher sollte es auch mit Feuchtigkeit umgehen können. Gemeint ist damit zum einen, dass seine Klinge aus rostfreiem oder zumindest rostträgen Stahl gefertigt sein sollte. Zum anderen sollte der Griff des Messers rutschfest sein. So kann es der Nutzer auch bei Regen sicher halten.
Was sind legale Waffen zur Selbstverteidigung in der Schweiz?
Das Schweizer Waffenrecht legt fest, welche Gegenstände hierzulande als Waffen definiert sind. Objekte, die dieser Festlegung zufolge in der Schweiz erworben und mitgeführt werden dürfen, sind demnach legal. Sie können somit auch zur Selbstverteidigung verwendet werden.
Im Bereich der Messer sind beispielsweise alle feststehenden Messer verboten, die eine symmetrische Klinge zwischen fünf und 30 Zentimetern Länge haben. Ein Dolch mit einer kürzeren oder längeren Klinge ist demnach legal.
Ein Schmetterlingsmesser ist dann eine Waffe, wenn es im geöffneten Zustand mindestens zwölf Zentimeter lang ist. Für die Klinge gilt eine Mindestlänge von fünf Zentimetern. Die gleichen Masse sind auf Springmesser anzuwenden, die über einen einhändig bedienbaren oder einen automatischen Mechanismus zum Öffnen verfügen.
Ist das Schmetterlings- oder Springmesser kürzer oder hat es eine kürzere Klinge, dann gilt es nicht als Waffe.
Messer gelten jedoch als gefährliche Gegenstände und dürfen deshalb nicht ohne triftigen Grund mitgeführt werden. Hierbei sind auch Ort und Zugreifbarkeit von Bedeutung. Es empfiehlt sich also alles, was etwas gefährlicher als ein Schweizer Taschenmesser ist, besser tief im Rucksack, als in der Hosentasche zu transportieren. Somit kommen viele legale Messer zur Selbstverteidigung ausserhalb der eigenen vier Wände nicht in Frage.
Als beinahe überall legal mit sich tragbares Hilfsmittel zur Selbstverteidigung eignen sich daher Tactical Pens. Diese sind aber nur dann eine Hilfe, wenn man sie anzuwenden weiss.
Wofür wird ein Fleischermesser benützt?
Wie die Bezeichnung bereits verrät, wird ein Fleischermesser dafür verwendet, Fleisch zu schneiden. Die übliche Nutzergruppe sind Metzger, die ihren Lebensunterhalt mit der Verarbeitung von Fleisch verdienen. Aber auch Privatpersonen können sich ein solches Messer zulegen und von seinen Vorteilen profitieren.
So ist ein Fleischermesser besonders scharf und schneidet dadurch problemlos durch Fleisch. Der Nutzer muss dafür nicht viel Kraft aufwenden. Zudem ist das Messer sehr belastbar. Denn zum einen muss es auch mit härteren Fleischschichten fertigwerden. Und zum anderen kann es vorkommen, dass es auf Knochen stösst. In diesen Fällen darf es keinesfalls zerbrechen.
Ein weiterer Vorzug eines guten Fleischmessers ist ein ergonomischer Griff. Er sorgt dafür, dass das Messer beim Arbeiten gut in der Hand liegt. Zudem rutscht es nicht aus der Hand. Hochwertige Fleischmesser sind zudem mit einem Handschutz ausgestattet. Dadurch kann sich der Nutzer nicht versehentlich schneiden.
Darüber hinaus sollte die Klinge eines Fleischmessers aus rostfreiem Stahl bestehen. So ist gewährleistet, dass es keinen Rost ansetzt, wenn es einige Zeit nicht verwendet wird. Auf diese Weise sind die Vorgaben zur Hygiene in der Küche erfüllt.
Wird ein Fleischermesser im Alltag in der Küche gebraucht?
Ein Fleischermesser wird im Alltag nicht unbedingt gebraucht. Aber es stellt eine nützliche Ergänzung zu den Messern dar, die Hobbyköche unbedingt besitzen sollten. Das Fleischermesser dient dazu, Fleisch zu schneiden. Für Fleischer ist es daher unverzichtbar, aber auch Hobbyköchen leistet es gute Dienste.
Sie können damit beispielsweise grosse Fleischstücke zerteilen. Damit dies reibungslos gelingt, sollte das Messer möglichst scharf sein. Bei hochwertigen Exemplaren ist dies gegeben. Zudem sind sie sehr belastbar, da sie gut verarbeitet sind und ihre Klingen aus einer stabilen Stahlsorte bestehen. Üblicherweise ist diese rostfrei, wodurch auch eine wichtige Anforderung an die Hygiene erfüllt ist.
Der Griff eines guten Fleischermessers ist ergonomisch geformt, was die Handhabung vereinfacht. Darüber hinaus ist er mit einem Handschutz ausgestattet, der Verletzungen des Nutzers verhindert.
Eine spezielle Art von Fleischermesser ist das Ausbeinmesser. Es stellt eine hilfreiche Ergänzung der Messersammlung von Personen dar, die häufiger Knochen aus Fleisch herauslösen. Das Messer eignet sich auch dazu, die Haut von Fleisch und Geflügel zu entfernen. Ein Ausbeinmesser zeichnet sich vor allem durch seine schmale Klinge aus, die zudem leicht gebogen ist.
Aufgrund dieser Form kann sie recht einfach entlang des Knochens geführt werden. Sollte auch der Knochen zerteilt werden, dann empfiehlt sich ein Hackbeil. Es kann ebenfalls dafür genutzt werden, grosse Fleischstücke zu durchtrennen.
Wie kann ich einen Kompass ohne Karte benutzen?
Ein Kompass sorgt dafür, dass man sich in der Wildnis orientieren kann. Dies geschieht üblicherweise mithilfe einer Landkarte. Allerdings ist es auch möglich, einen Kompass ohne Karte zu nutzen. Denn das Gerät dient dazu, die Himmelsrichtungen anzuzeigen. Will man in eine bestimmte Richtung gehen, dann findet man mithilfe des Kompasses den richtigen Weg.
Wandert man beispielsweise im Wald und hat keine Karte bei sich, kann man sich an einem markanten Referenzpunkt orientieren. Das kann beispielsweise ein ungewöhnlicher Baum, ein Hügel oder eine Hütte sein. Mit dem Kompass ermittelt man, in welcher Himmelsrichtung sich der angestrebte Punkt befindet.
Unterwegs überprüft man dann immer wieder, ob man sich in die richtige Richtung bewegt. So ist es recht unwahrscheinlich, dass man sich auf dem Weg zum gesteckten Ziel verläuft.
Bevor man den Kompass verwenden kann, muss man ihn jedoch einstellen. Dies geschieht über die drehbare Gradskala am Rand. Je nach Gegend, in der man unterwegs ist, herrscht ein unterschiedlich starker lokaler Magnetismus. Wendet man sich nach Norden, dann kann es passieren, dass die Nadel vom Kompass leicht davon abweicht. Dies kann man korrigieren, indem man an der Gradskala dreht.
Ab welchem Alter dürfen Kinder schnitzen?
Es gibt kein bestimmtes Alter, ab dem es Kindern erlaubt ist, zu schnitzen. Vielmehr liegt es im Ermessen der Eltern, wann das Kind in der Lage ist, sicher mit einem Schnitzmesser umzugehen. Als Richtlinie gilt ein Alter von fünf bis acht Jahren.
Abhängig ist dies auch davon, inwiefern das Kind bereits den Umgang mit Messern beherrscht. Kann es schon in jungen Jahren einen Apfel schneiden, dann ist es auf dem besten Weg, auch schnitzen zu können. Dies muss es allerdings nicht gleich mit einem Schnitzmesser für Erwachsene tun.
Vielmehr sind Exemplare erhältlich, die speziell für Kinder gestaltet sind – wie das UNU Kinderschnitzmesser von Schnitzel. Es zeichnet sich vor allem durch seine abgerundete Klingenspitze aus. So besteht nicht die Gefahr, dass sich das Kind mit dem Messer sticht.
Die Klinge eines Kinderschnitzmessers ist jedoch sehr scharf, was einen guten Grund hat. Denn so muss das Kind nicht viel Kraft aufwenden. Dadurch verringert sich die Gefahr, dass es mit dem Messer abrutscht und sich verletzt. Dennoch muss immer ein Erwachsener anwesend sein, wenn ein Kind schnitzt. Es sollte zudem die ganze Zeit sitzen und nicht stehen oder gar herumlaufen.
Welche Messer sind zum Schnitzen geeignet?
Prinzipiell kann jedes Messer zum Schnitzen verwendet werden. Allerdings sollte man nicht unbedingt ein gutes Küchenmesser dafür nutzen. Denn das Messer wird beim Schnitzen stark beansprucht. Daher sollte man lieber ein Messer verwenden, das zumindest für den Outdoor-Bereich geeignet ist.
Dabei kann es sich beispielsweise um ein Survivalmesser handeln. Seine Klinge weist die nötige Schärfe auf, zudem ist der Griff üblicherweise ergonomisch und rutschfest. Dadurch liegt das Messer beim Schnitzen gut in der Hand.
Nutzt man ein Survivalmesser als Schnitzmesser, dann geniesst man zudem die Vorteile, die ein solches vielseitiges Messer bietet. So kann man es beispielsweise dafür verwenden, aus Ästen Brennholz zu machen. Man kann damit auch in der Wildnis Lebensmittel schneiden und Speisen zubereiten. Zudem kann man Fische ausnehmen oder Tiere erlegen, die in Fallen gefangen sind.
Optimal zum Schnitzen geeignet sind Messer mit einer kurzen und dicken Klinge. Dadurch ist eine gute Übertragung der Kraft gewährleistet. Zudem ist die Angriffsfläche gering, was sich als hilfreich herausstellen kann, wenn das Messer einmal abrutschen sollte.
Für Kinder und Jugendliche gibt es spezielle Messer zum Schnitzen, wie etwa das UNU Kinderschnitzmesser von Schnitzel. Seine abgerundete Klingenspitze verringert die Gefahr, dass sich das Kind verletzt.
Welches Holz soll zum Schnitzen verwendet werden?
Grundsätzlich kann zum Schnitzen jede Art von Holz verwendet werden. Vor allem Anfänger sollten jedoch mit einer weichen Holzsorte beginnen. Zu nennen sind dabei in erster Linie Zirbel- und Lindenholz. Eher hart, aber dennoch gut zum Schnitzen geeignet, ist das Holz der Eiche.
Die drei genannten Holzarten zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie kaum Astgabelungen aufweisen. Diese würden das Schnitzen erschweren. Die Fichte bildet beispielsweise viele Äste, weshalb sie nur selten zum Schnitzen verwendet wird.
Neben der Holzsorte ist es auch wichtig, dass das Holz gut getrocknet ist, bevor es geschnitzt wird. Daher scheidet frisch gefälltes oder geschnittenes Holz in der Regel aus. Zwar ist es weicher als getrocknetes Holz, was sich jedoch aus der enthaltenen Feuchtigkeit ergibt. Diese wirkt sich auf Dauer nachteilig auf die Schnitzerei aus und macht sie weniger haltbar.
Wer also sein eigenes Holz zum Schnitzen vorbereiten will, sollte es nach dem Schneiden oder Fällen trocknen lassen. Es sind aber auch Rohlinge im Handel erhältlich, die bereits für das Schnitzen vorbereitet wurden.
Neben der Holzsorte kommt es beim Schnitzen auch sehr auf das Messer an, das man verwendet. Seine Klinge sollte scharf sein, damit man das Holz ohne grosse Kraftanstrengung bearbeiten kann.
Wie lerne und beginne ich am leichtesten zu schnitzen?
Es gibt zwei Ansätzen, mit dem Schnitzen zu beginnen. Man kann entweder einfach loslegen oder die Tätigkeit nach Anleitung erlernen. Bevorzugt man Ersteres, dann nimmt man einfach ein geeignetes Stück Holz und ein Messer zur Hand. Das Messer sollte sehr scharf sein und im besten Fall über eine kurze und breite Klinge verfügen.
Für Anfänger eignet sich weiches Holz besonders gut. Daran kann man ein Gefühl dafür entwickeln, wie viel Kraft für das Schnitzen notwendig ist. Auch kann man erproben, wie sich der Winkel auswirkt, in dem das Messer auf das Holz trifft.
Das Ziel ist es in dieser ersten Phase nicht, eine Figur oder ein ähnliches Objekt zu schnitzen. Vielmehr geht es darum, sich auszuprobieren. Hat man das Gefühl, dass man das Schnitzen einigermassen beherrscht, dann kann man sich ein Motiv überlegen. Dieses sollte zu Anfang eher simpel sein und grosse Masse aufweisen. Gut geeignet sind etwa Schalen oder Teller.
Wer das Schnitzen nicht autodidaktisch lernen möchte, findet im Internet zahllose Videos und Anleitungen. Zudem bieten viele Holzbildhauer Workshops an, in denen Anfänger das Schnitzen erlernen. Auch für Fortgeschrittene werden Kurse angeboten, dank denen sie ihre Technik verfeinern können.
Was ist ein Fällkniven?
Als Fällkniven wird üblicherweise ein Messer bezeichnet, das von der gleichnamigen Firma hergestellt wurde. Diese wurde im Jahr 1984 im schwedischen Boden gegründet. Zu Beginn importierte und verkaufte sie lediglich Messer, seit 1987 gestaltet sie selbst welche. Zum Portfolio des Unternehmens gehören vor allem Survival- und Einsatzmesser. Aber auch Jagd- und Taschenmesser sind Teil des Sortiments.
Mit dem Fällkniven F1 stellt die Firma sogar das offizielle Survivalmesser der schwedischen Luftwaffe her. Seine Klinge besteht aus der hochwertigen Stahlsorte VG-10, der Griff aus dem rutschfesten Material Thermorun. Wenn es nicht verwendet wird, dann findet es in einer Zytel-Scheide Platz, die einhändig bedient werden kann. Vom F1 gibt es zudem zahlreiche Versionen mit Klingen aus noch hochwertigeren Stahlsorten. Auch mit Lederscheide ist das Pilot Survival Knife erhältlich.
Ebenfalls einen Blick wert ist das PXL Work Horse Taschenmesser. Seine neun Zentimeter lange Klinge ist aus Kobaltstahl gefertigt. Der integrierte Clip ermöglicht es, das Messer am Gürtel zu befestigen und es so immer griffbereit zu halten.
Neben Messern vertreibt Fällkniven auch hochwertige Wetzsteine. Zu nennen ist beispielsweise der Wetzstein DC4 aus Diamant und Keramikstein. Diese Materialien sind extrem hart, weshalb sich der Wetzstein selbst zum Schleifen von Pulverstählen eignet. Im mitgelieferten Etui aus Leder kann der Wetzstein untergebracht werden, wenn er nicht verwendet wird.
Was ist typisch Schwedisch an Fällkniven?
Bei Fällkniven handelt es sich um einen schwedischen Hersteller von Messern. Und diese Herkunft lässt sich sehr gut an den Produkten erkennen. Denn sie zeichnen sich durch ihr geradliniges Design und ihre hohe Qualität aus. Wie bei vielen anderen Produkten aus Schweden steht bei den Messern von Fällkniven die Funktionalität im Vordergrund.
Zudem sind die Messer gut für den Einsatz in den Wäldern des skandinavischen Landes geeignet. Dort können sie etwa für die Gewinnung von Feuerholz und die Beschaffung von Nahrung genutzt werden. Dies macht sich selbst die schwedische Luftwaffe zunutze. Ihre Mitglieder nutzen seit 1995 das Fällkniven F1 als offizielles Survivalmesser.
Dabei verlassen sie sich auf die Klinge aus dem widerstandsfähigen VG-10 Stahl und den rutschfesten Griff aus Thermorun. Zudem ist das Messer in der hochwertigen Scheide, die je nach Modell aus Leder oder Zytel besteht, gut aufgehoben.
Bei einigen Messern von Fällkniven ist die Herkunft sogar auf den ersten Blick erkennbar. Die Rede ist von den Modellen der Reihe Tre Kronor, wie zum Beispiel das Jagdmesser Tre Kronor 6. Die drei Kronen, die auch auf dem schwedischen Landeswappen zu sehen sind, zieren seine Klinge.
Gleiches gilt unter anderem für das Taschenmesser Tre Kronor 3 und das Jagdmesser Tre Kronor 5.
Wie entferne ich den Rost von meiner Machete?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Rost von Metall zu entfernen. Von der Verwendung von chemischen Reinigern ist jedoch abzuraten. Besser ist es, zu bewährten Hausmitteln zu greifen. So kann man beispielsweise Rost mit Cola entfernen. Dazu legt man die Machete in ein Gefäss, das man mit Cola gefüllt hat. Wichtig ist, dass lediglich die Klinge mit der Flüssigkeit bedeckt ist.
Nun lässt man die Cola einige Stunden einwirken. Holt man die Machete aus der Flüssigkeit, dann ist der Rost in den meisten Fällen bereits abgefallen. Sollte dem nicht so sein, hilft man mit Alufolie nach.
Verantwortlich für die reinigende Wirkung der Cola ist die enthaltene Phosphorsäure. Sie wandelt das Eisenoxid – sprich: den Rost in Eisenphosphat um. Letzteres bildet auf dem Metall zudem eine Schutzschicht, die den neuerlichen Rostbefall verhindert.
Gut zum Entfernen von Rost geeignet ist auch Zitronensaft. Man gibt ihn auf ein Tuch und reibt damit die rostigen Stellen auf der Klinge ein. Alternativ ist es auch möglich, die Machete in ein Bad aus Zitronensaft zu legen. Dort verbleibt es über Nacht. Im Anschluss poliert man das Metall mit einem trockenen Tuch nach.
Bei kleineren rostigen Stellen kann auch der Rostradierer von Böker helfen.
Wie pflege ich eine Machete optimal?
Eine Machete sollte regelmässig gepflegt werden, damit sie lange in einem einwandfreien Zustand bleibt. Dazu gehört, dass die Klinge jedes Mal, wenn sie mit Feuchtigkeit in Berührung kommt, getrocknet werden sollte. Dafür sollte ein sauberes Tuch verwendet werden.
Zudem sollte die Klinge gegen Korrosion geschützt werden, um Rost zu verhindern. Dies ist nicht nötig, wenn die Klinge der Machete aus rostfreiem Stahl gefertigt wurde. Bei der Tactical Machete von Black Field kommt beispielsweise 420er-Stahl zum Einsatz, der nicht rostet.
Wurde die Klinge der Machete dagegen aus einem nicht-rostfreien Stahl hergestellt, dann sind Vorsichtsmassnahmen zu treffen. Meist befindet sich nach dem Kauf eine dünne Ölschicht auf der Klinge, die sie vorerst vor Rost schützt. Diese Schicht verschwindet mit der Zeit und muss erneuert werden. Dafür besorgt man sich ein Rostschutzöl, das man regelmässig mit einem Tuch auf die Klinge aufträgt.
Sollte sich doch Rost an der Machete gebildet haben, dann gibt es einfache Hausmittel zur Entfernung. So kann man etwa die Klinge der Machete über Nacht in Cola einlegen. Die im Getränk enthaltene Phosphorsäure lässt nicht nur den Rost verschwinden. In Verbindung mit dem Eisen wird daraus auch Eisenphosphat. Dieses bildet eine Schutzschicht gegen weiteren Rostbefall.
Wie soll eine Machete geschliffen werden?
Ist die Klinge einer Machete nicht mehr scharf, dann muss sie geschliffen werden. Dabei geht man ebenso vor, wie bei einem Messer. Die besten Resultate erreicht man mit einem Schleifstein.
Es gibt Schleifsteine mit unterschiedlichen Korngrössen, die mit einer Zahl angegeben werden. Je höher diese ist, desto feiner ist die Oberfläche des Steins. Ist die Machete sehr stumpf, dann sollte man mit einem Schleifstein mit einer Körnung von maximal 500 einen Vorschliff vornehmen. Für das eigentliche Schleifen empfiehlt sich dann eine Körnung von 1000 bis 3000.
Zunächst sollte der Schleifstein, der verwendet werden soll, etwa zehn Minuten lang in Wasser gelegt werden. Dadurch lösen sich Schleifpartikel vom Stein und eine Schleifmasse bildet sich. Sobald keine Wasserbläschen mehr vom Stein nach oben steigen, kann er aus dem Wasser geholt werden. Dann kann mit dem Schleifen begonnen werden.
Beim Schleifen einer Machete ist grösste Vorsicht geboten. Selbst wenn die Klinge sehr abgestumpft ist, geht von ihr noch immer eine gewisse Verletzungsgefahr aus. Die Spitze der Machete sollte daher am weitesten vom Körper entfernt sein. In dieser Position hält man den Griff der Machete in der einen Hand.
Mit der anderen Hand führt man den Schleifstein in kreisförmigen Bewegungen über die Klinge. Wichtig ist es dabei, einen Winkel von etwa 20 Grad einzuhalten. Die Machete ist weniger zum Schneiden als vielmehr zum Schlagen gedacht. Daher muss die Klinge nicht besonders scharf geschliffen werden.
Wie weit kann ein Pfeilbogen schiessen?
Wird ein Pfeil mit einem Bogen abgeschossen, dann kann er Distanzen von mehreren hundert Metern erreichen. Dabei kommt es allerdings darauf an, ob es beim Schiessen um Distanz oder um Präzision geht. Denn ein Schuss auf ein konkretes Ziel soll keine besonders lange Strecke überwinden. Bei Wettbewerben schiessen die Bogenschützen auf Scheiben, die 70 oder 90 Meter weit entfernt sind.
Geht es darum, einen möglichst weiten Schuss mit Pfeil und Bogen abzugeben, dann sind viel grössere Distanzen möglich. Den aktuell gültigen Weltrekord hält der US-Amerikaner Don Brown, der 1987 einen Pfeil auf 1222 Meter schoss. Dafür verwendete er einen Recurve-Bogen – und das, obwohl dieser gegenüber einem Compound-Bogen als weniger leistungsstark gilt.
Ein Recurve-Bogen ist die ursprüngliche Form eines Pfeilbogens. Seine Weiterentwicklung in Form des Compound-Bogens ist mit Rollen an den Enden der Wurfarme ausgestattet. Dadurch verringert sich der Kraftaufwand, der zum Schiessen notwendig ist. Der Distanzrekord, der mit einem Compound-Bogen erzielt wurde, liegt bei 1207,4 Metern. Aufgestellt wurde er im Jahr 1992 vom Amerikaner Kevin Strother.
Sowohl Brown als auch Strother nutzten für ihre Schüsse die Muskelkraft ihrer Arme. Den absolut weitesten nachweisbaren Schuss mit einem Pfeilbogen erreichte Harry Drake aus den USA im Jahr 1971. Er schoss einen Pfeil 1854,4 Meter weit. Allerdings nutzte er dafür einen Fussbogen, den er gleichzeitig mit Füssen und Händen spannte und abschoss.
Wie spanne ich die Sehne eines Pfeilbogens?
Damit sich die Sehne einses Pfeilbogens nicht mehr als nötig abnutzt, ist es ratsam, diese zwischen den Anwendungen zu entspannen. Vor jeder Anwendung muss der Bogen natürlich wieder bespannt werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun. Weit verbreitet ist etwa die Nutzung einer Spannschnur, weil dies die einfachste Methode darstellt.
Es sind unterschiedliche Arten von Spannschnüren erhältlich, die jedoch alle eine ähnliche Vorgehensweise erfordern. So gibt es Schnüre, die auf die Wurfarme gelegt werden und welche, die mittels Ledertaschen darüber geschoben werden. Befindet sich die Spannschnur auf beiden Wurfarmen, dann positioniert man den Bogen mit der Sehne nach unten auf dem Boden.
Dann stellt man sich mit beiden Beinen auf die Spannschnur. Nun zieht man den Bogen zu sich, wodurch die Spannung auf der Spannschnur liegt. Diese Gelegenheit nutzt man, um die Sehne einzuhängen.
Eine weitere Methode, die oft eingesetzt wird, nennt sich Push-Pull. Dabei hält man den Bogen schräg vor sich und stellt einen Fuss auf einen Wurfarm. Mit einer Hand zieht man den Bogen am Griff zu sich, während man mit der anderen Hand den oberen Wurfarm wegdrückt. Ist die Spannung gross genug, kann man die Sehne mühelos an der dafür vorgesehenen Stelle befestigen.
Bei einer anderen Methode steigt man mit einem Bein zwischen Bogen und Sehne hindurch. Dann tritt man mit dem Oberschenkel des anderen Beins an den unteren Wurfarm. Die Hand auf der Seite des Beins, mit dem man in den Bogen gestiegen ist, drückt diesen nun nach vorn. Dabei presst sich der Bogen an den Oberschenkel.
Dank der entstehenden Spannung kann die Sehne nachgespannt werden. Diese Methode muss jedoch mit viel Bedacht durchgeführt werden. Denn andernfalls kann es passieren, dass sich die Wurfarme verdrehen.
Was für Unterschiede gibt es bei den Pfeilen?
Eine wichtige Unterscheidung von Pfeilen für die Nutzung mit einem Bogen betrifft das Material. Vor allem sind dies:
- Holz
- Fiberglas
- Aluminium
- Carbon
- Kombination aus Aluminium und Carbon
Die ursprünglichste Art des Pfeils ist der Holzpfeil. Er lässt sich auch recht einfach selbst herstellen. Im Vergleich zu den anderen Pfeilarten weist er jedoch eine recht geringe Belastbarkeit auf. Zudem kommt er bei längeren Distanzen an seine Grenzen. Daher ist ein Holzpfeil vor allem für Anfänger geeignet. Es gibt aber auch Wettbewerbe, in denen diese Pfeilart verwendet wird.
Pfeile aus Aluminium sind heute weit verbreitet. Sie zeichnen sich durch ihr leichtes Gewicht aus. Zudem sind sie unempfindlich gegen Feuchtigkeit. Allerdings verbiegen sie sich, wenn sie auf ein hartes Ziel treffen. Daher sind Aluminiumpfeile nicht unbedingt für Anfänger geeignet, die zuweilen die Zielscheibe verfehlen.
Ein Pfeil aus Carbon ist besonders stabil und wird nur selten beschädigt. Daher ist er ein guter Pfeil für Anfänger. Weil Carbon jedoch noch leichter ist als Aluminium, besteht eine gewisse Empfindlichkeit gegenüber Wind. Bei der Verwendung im Aussenbereich ist darauf zu achten.
In vielen Wettbewerben werden Pfeile verwendet, die sowohl aus Carbon als auch aus Aluminium bestehen. Sie nutzen die Vorteile beider Materialien aus. Dabei ist das Innere des Pfeils aus Aluminium gefertigt, während die Aussenhülle aus Carbon gemacht ist. Das Ergebnis ist ein sehr leichter und widerstandsfähiger Pfeil, der zudem weniger windanfällig ist als ein Exemplar aus Carbon.
Wie mache ich selber Pfeile für meinen Bogen?
Um selbst einen Pfeil zum Schiessen mit einem Bogen anzufertigen, benötigt man zunächst einen möglichst geraden Holzschaft. Er sollte aus einer harten Holzsorte bestehen. Besonders geeignet ist etwa Kiefern-, Fichten-, Haselnuss-, Eichen- oder Ahornholz. Den Schaft schmirgelt man mit Sandpapier ab.
Um eine Spitze zu schaffen, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder spitzt man ein Ende des Schafts mit einem Messer an oder man verwendet fertige Spitzen. Letztere sollten den gleichen Durchmesser haben wie der Schaft. Mit einem starken Kleber befestigt man sie an einem Ende des Schafts.
Am anderen Ende bringt man drei Federn an. Im Handel gibt es Pfeilfedern, die für die Verwendung vorbereitet sind und somit keine Nachbearbeitung erforderlich machen. Sind die Federn am Pfeil festgeklebt, dann wird dieser mit einem Holzöl behandelt. Das Öl muss rund 24 Stunden einziehen, damit der Pfeil eine gewisse Härte erreicht.
Um die Stabilität der Federn zu erhöhen, kann das entsprechende Ende mit Garn umwickelt werden. Dieser sollte festgeklebt werden, damit er den Belastungen bei der Nutzung standhält. Wenn dieser Schritt erledigt ist, kann der selbst angefertigte Pfeil verwendet werden.
Wie lese ich einen Kompass?
Das wichtigste Element eines Kompasses ist der nadelförmige Magnet. Er ist frei beweglich und richtet sich zu den Erdpolen aus. In der Schweiz zeigt die Spitze nach Norden. Will man wissen, wo Norden ist, dann dreht man den Kompass so lange, bis die Nadel auf das N zeigt.
Nun visiert man das Ziel an, das man erreichen will. Dafür besitzt der Kompass eine Visiereinrichtung. Erscheint das Ziel darin, dann dreht man die Rose vom Kompass, bis die Nadel auf das N zeigt. An der Rose lässt sich die Gradzahl ablesen, in der sich das Ziel befindet.
Benutzt man eine Landkarte, dann muss sie zunächst eingenordet werden. Das geschieht, indem man den Kompass auf die Karte legt. Anschliessend dreht man Karte und Kompass, bis die Nadel nach Norden zeigt. Ist dies der Fall, dann zeigt die Rose auch hier die Gradzahl.
Begibt man sich in Richtung des Ziels, muss man regelmässig kontrollieren, ob man auf dem richtigen Weg ist. Denn in den seltensten Fällen gibt es unterwegs keine Hindernisse, denen man ausweichen muss.
Was für Waffen hatten die Ritter im Mittelalter?
Die wichtigste Waffe eines Ritters war sein Schwert. Es war üblicherweise zwischen 90 und 100 Zentimetern lang. Dies und das moderate Gewicht von rund einem Kilogramm erlaubten es dem Ritter, sein Schwert mit einer Hand zu führen. Mit der anderen Hand hielt er ein Schild, mit dem er sich gegen Angriffe seiner Gegner verteidigte.
Schilde konnten verschiedene Formen haben. Am weitesten verbreitet waren das V-Schild und das Drachenschild. Beide hatten eine dreieckige Form und unterschieden sich nur geringfügig. Das Drachenschild war oben gewölbt, während das Dreiecksschild oben flach war. Einige Ritter trugen auch runde Schilde, allerdings waren dadurch ihre Beine ungeschützt.
Eine weitere wichtige Waffe von Rittern war die Lanze, die drei Meter und mehr messen konnte. Sie wurde verwendet, wenn sich der Ritter auf dem Pferd befand. Der Ritter hielt die Lanze unter einem Arm und strebte danach, seine Gegner damit zu treffen.
Zuweilen griffen Ritter auch zu anderen Waffen wie der Streitaxt, dem Morgenstern oder dem Streithammer. Als unritterlich galt dagegen die Verwendung von Pfeil und Bogen. Ohnehin hätte ein Ritter in voller Rüstung nur schwerlich einen Bogen spannen können.