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Schilde

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Schilde kamen bereits im Altertum als Schutzwaffe zum Einsatz, fanden jedoch vor allem im Mittelalter Verwendung. Heutzutage werden sie vorrangig auf LARP- und Mittelalter-Conventions getragen. Denn wer ein entsprechendes Themenevent besucht, legt in der Regel viel Wert auf einen authentischen Look. Darüber hinaus eignen sich Schilde aber ebenso für dekorative Zwecke.

Auf Meister Messer erhältst Du Schilde im Mittelalter-Design in unterschiedlichen Ausführungen. Unser Sortiment beinhaltet beispielsweise schaukampftaugliche Rund- und Trainingsschilde, aber auch Schilde aus Fantasy-Serien wie Game of Thrones. Der nachfolgende Ratgeber fasst alle wichtigen Infos zum Thema zusammen.

Was sind Schilde?

Bei einem Schild handelt es sich um eine Platte aus Holz, Flechtwerk, Stahl oder einem anderen Material, die meist leicht gewölbt ist. Er dient der Abwehr von Nahkampfangriffen mit Hieb- und Stichwaffen, ermöglicht es seinem Träger aber ebenso, sich gegen Wurfgeschosse wie Pfeile oder Speere zu verteidigen.

Anfangs bestanden Schilde oftmals aus Weidengeflecht. Da mit der Zeit immer effizientere Waffen entwickelt wurden, musste auch der Schutzschild immer stabiler werden. Später wurde daher erst auf mit Leder bespannte Schilde aus robustem Holz zurückgegriffen, dann auf mit Metall beschlagene Holzschilde und schliesslich auf Metallschilde.

Schilde im historischen Kontext

Schilde zählen zu den ältesten Schutzwaffen der Menschheit. Bereits im 3. Jahrtausend vor Christus wurden mit Leder überzogene Holzrahmen beziehungsweise stoffbespannte Ausführungen aus Weidengeflecht zur Verteidigung genutzt – zum Beispiel von den Sumerern und Ägyptern. Auch in Mitteleuropa fanden Schilde als Schutzwaffe bereits in der Steinzeit Verwendung.

Im frühen Mittelalter wies das Verteidigungswerkzeug oftmals einen sogenannten Buckel beziehungsweise Schildbuckel auf. Damit ist ein meist aus Metall bestehender Faustschutz gemeint, der mittig auf die gerade oder gewölbte Vorderseite des Schildes genietet wurde. Entsprechende Ausführungen sind mit einem Griffloch ausgestattet, das sich hinter dem Schildbuckel befindet. Andere Modelle verfügen dagegen über Lederriemen für Unterarm und Hand.

Mit der zunehmenden Verbreitung von Feuerwaffen Anfang des 16. Jahrhunderts wurden Schilde in Mitteleuropa immer seltener verwendet. Im französischen, italienischen und spanisch-niederländischen Heer kamen die Verteidigungswaffen als weiterentwickelte Version aus Metall dagegen noch bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts zum Einsatz – oftmals in Kombination mit einem Degen.

Welche Arten von Schilden gibt es?

Da Schilde kontinuierlich an neue Waffen und Kampfstile angepasst wurden, fanden je nach Epoche und Region unterschiedliche Arten der Schutzwaffe Verwendung. Zu den gängigsten Typen gehören:

  • Rundschilde fanden sowohl in der Antike als auch im Mittelalter und der Neuzeit Verwendung. Ihr Durchmesser liegt bei bis zu 100 Zentimetern. Ihre eckenlose Form sorgte zwar für Stabilität, verringerte aber gleichzeitig den Schutzbereich. Rundschilde werden vor allem mit Wikingern und Schiffsleuten assoziiert, gelten jedoch ebenso als in Europa dominierender Schildtyp des 11. Jahrhunderts.
  • Turmschilde lassen sich auch abstellen, also ebenfalls als Schutzwand verwenden. Dieser Umstand war insbesondere im Zusammenhang mit der vom römischen Heer genutzten Schildkrötenformation von Bedeutung. Die mehrlagigen Holzschilde gestatteten es den Legionären, auch bei feindlichem Beschuss weiter vorrücken zu können.
  • Sogenannte Buckler sind vergleichsweise kompakte Hand- beziehungsweise Faustschilde mit einem Durchmesser von nur 30 bis 50 Zentimetern, die vor allem vom 13. bis zum 17. Jahrhundert verwendet wurden. Historiker fanden jedoch heraus, dass entsprechende Ausführungen bereits in der Antike existierten.
  • Drachenschilde entwickelten sich aus den Rundschilden und werden auch als Mandel- oder Normannenschilde bezeichnet. Sie verfügen über eine stark verlängerte Unterseite, die Reitern und Fusssoldaten einen grösseren Schutz bot.
  • Dreieckschilde kamen Ende des 12. Jahrhunderts auf. Ihre Oberkante weist eine deutlich flachere Form auf als die der Drachenschilde. Ausserdem fiel ihre Fläche zunehmend kleiner aus, was sich auf das Streben nach Gewichtsreduzierung und neue Rüstungen mit Beinschienen aus Metall zurückführen lässt.

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