Spyderco Messer: Gebrauch, Besonderheiten und Modelle
Dienstag, 31. August 2021

Spyderco Messer: Gebrauch, Besonderheiten und Modelle

Das Unternehmen Spyderco ist einer der weltweit bekanntesten Hersteller von Messern aller Art und anderen Klingen-Produkten. Spyderco wurde im Jahr 1976 gegründet. Das Unternehmen durchlebte eine waschechte amerikanische Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält. Sal Glesser und seine Frau Gail revolutionierten gemeinsam die Messerbranche. 


Alles begann in einem kleinen, unscheinbaren Städtchen namens Golden in Colorado. Nicht weit entfernt von der Hauptstadt Denver riefen sie die heute weltweit bekannte Messermarke Spyderco ins Leben. Als Messer-Pioniere erprobten die Glessers immer wieder neue Mechanismen und Materialien und wagten sich an die Entwicklung von nie Dagewesenem. 


Das Unternehmen hat eine grosse Vielfalt unterschiedlicher Messerproduktlinien mit einklappbarer oder starrer Klinge entwickelt. Seine ausserordentliche Kompetenz im Bereich von Outdoor-, Survival- und Einsatzmessern hat es sich mit der Herstellung verschiedener Messermodellserien für militärische, paramilitärische und polizeiliche Einsätze erworben. Einsatzkräfte aus aller Welt greifen auf die Messer des Unternehmens zurück.


Als innovativer Hersteller von Qualitätsprodukten ist der Messermacher vor allem für seine feststehenden Messer und Taschenmesser bekannt. Hochwertige Materialien treffen auf präzise Fertigung und einen hohen Anspruch des Unternehmens an die eigenen Produkte. Heraus kommen Messer, auf die in der praktischen Anwendung stets Verlass ist und die auch im harten Einsatz überzeugen. 


Aus 250 US-Dollar wurden Millionen


Die Erfolgsgeschichte des Messerherstellers begann in einem kleinen, umgebauten Transporter. Sal und Gail Glesser lebten zu dieser Zeit sogar darin. Mit dem Fahrzeug fuhren sie mit ihrer zwei Jahre alten Tochter und einem Budget von 250 US-Dollar durch Amerika. Ihr Ziel war es, ihre Messer auf Shows und Messen an den Mann und die Frau zu bringen. 


All ihr Equipment hatten sie in einem Volkswagen untergebracht, den sie hinter ihrem Transporter herzogen. Nach vier Jahren des Umherfahrens wurde es Zeit, sesshaft zu werden, da die Tochter des Paares eingeschult wurde. Die Familie entschied sich für eine Bleibe in Golden. Dort eröffnete sie zunächst ein kleines Geschäft und vergrösserte es später. 


Schliesslich kam eine Produktionsstätte hinzu, und Spyderco entwickelte sich zu einem stetig wachsenden Messerhersteller. Vom Truck zu einem Multimillionen-Dollar-Unternehmen – Sal und Gail Glesser sind das Sinnbild des amerikanischen Traums in der Messerbranche. Heute arbeitet die Firma mit berühmten Designern und anderen Messermachern aus aller Welt zusammen. Die innovativen Messer des Unternehmens werden mittlerweile in insgesamt 65 Länder verkauft.


Die Firmenzentrale befindet sich übrigens nach wie vor in der Gründungsstadt Golden. Das Unternehmen lässt seine Produkte nicht nur im eigenen Land, sondern auch in Italien, China, Japan und Taiwan fertigen. 


Doch egal, wo ein Messer von Spyderco das Licht der Welt erblickt: Jedes tritt den Weg nach Golden an. Dort wird es vom Team für Qualitätskontrolle genau begutachtet und geht nur in einwandfreiem Zustand in den Verkauf. Qualität hat beim Messerhersteller höchste Priorität. Deshalb werden laut Sal Glesser durchaus auch ganze Lieferungen gestoppt, wenn es nötig ist.


Was führte Sal Glesser und seine Frau in die Welt der Messer?


Von Kindesbeinen an interessierte sich Sal Glesser für Messer, aber auch für Kunst und Bildhauerei. Als seine Frau Gail und er mit Ideen für verschiedenste Produkte spielten, blieben sie in der Messerindustrie hängen. Beide waren der Meinung, dort gut aufgehoben zu sein.


Sal verfügte bereits über einiges Wissen in diesem Bereich. Er und Gail wollten für leistungsstärkere Messer auf dem Markt sorgen. Sie begannen damit, Produkte zum Schleifen herzustellen, Klingen zu schärfen und anderen beizubringen, wie sie dies auch selbst tun können.


1981 begannen sie schliesslich, mit der Unterstützung von Al Mar und einem japanischen Hersteller eigene Messer zu produzieren. Von da an kamen Sal und Gail immer mehr neue Ideen. Sie liessen sie patentieren und schritten stetig voran. 


Wie entstand der Name Spyderco?


Sal Glesser war schon im Kindesalter ein grosser Fan von Sportwagen. Daher stammt auch die Idee für den Firmennamen. Sal und seine Frau beschlossen zu Beginn ihrer Messerhersteller-Karriere, den Fokus auf leistungsstarke Produkte zu legen. Kraftvolle Rennwagen werden häufig als «Spyders» bezeichnet, und die Idee war geboren. Aber die Geschichte der Namensgebung hat zwei Seiten.


Eines der ersten Produkte, die das Unternehmen auf den Markt brachte, trug die Bezeichnung «Portable Hand». Es handelte sich dabei um eine Art Befestigungsvorrichtung, die mit ihren Halterungen und der Tischbefestigung an eine Spinne erinnerte. Diese beiden Punkte inspirierten die Glessers, ihr Unternehmen «Spyder Company» zu taufen, woraus sich später Spyderco entwickelte. 


Sal Glesser selbst sagte einst, der Name sorge dafür, dass die Leute ihre Augenbrauen nach oben ziehen. Er und seine Frau dachten deshalb einige Male darüber nach, ihn zu ändern. Aber das Wichtigste an einem Firmennamen ist in ihren Augen, dass er im Gedächtnis bleibt. Genau das ist hier der Fall, also blieb er bestehen.


Wie entsteht ein Messer von Spyderco?


An erster Stelle steht die Funktionalität. Sal Glesser hat während des Designprozesses immer vor Augen, welche Aufgaben das Messer erfüllen soll. Daraus ergibt sich unter anderem, ob es Einschränkungen bezüglich der Grösse gibt, damit es zum Beispiel problemlos transportiert werden kann. 


In der Regel sind es Sal und sein Sohn, die sich des Designs annehmen. Verschiedene Prototypen aus weicheren Materialien werden gefertigt. Anhanddessen prüfen sie erst einmal, ob die Ergonomie stimmt und das Öffnen und Schliessen reibungslos funktioniert. 


Danach geht es an die Wahl des endgültigen Materials und der Verschlüsse. Daraus entstehen immer weiter fortgeschrittene Prototypen, bis das Modell den hohen Ansprüchen des Messermachers voll und ganz gerecht wird.


Das Unternehmen arbeitet, wie bereits erwähnt, auch mit anderen Messerherstellern zusammen. Erster im Bunde war Bob Terzuola. Dieser sprach immer wieder darüber, wie unansehnlich Glessers Messer doch wären und dass er sie deutlich ansprechender gestalten könne. 


Sal Glesser antwortete eines Tages, Terzuola solle es doch tun, und er selbst würde das Messer dann produzieren. Genau das geschah, und die erste Zusammenarbeit mit einem anderen Messermacher fand statt.


Glesser ist selbst der Meinung, dass seine ersten Produkte recht seltsam aussahen, weshalb sie sich auch noch nicht gut verkauften. Es dauerte bis in die späten 1980er-Jahre, bis Händler die Messer der Glessers erwarben, weil ihre Kunden danach fragten. Bis dato waren es Sal und seine Frau, die die Messer auf direktem Weg an die Kunden verkauften.


Das erste Taschenmesser des jungen Unternehmens


Der Messermacher fährt vor allem für seine Taschenmesser grosses Lob aus aller Welt ein. So zieht natürlich auch das erste Exemplar, das C01 Worker, bis heute Interesse auf sich. Im Jahr 1981 wurde es erstmals hergestellt und erlangte durch ein ganz besonderes Detail erhöhte Aufmerksamkeit. 


Es war mit einem runden Loch in der Klinge ausgestattet, das bis heute charakteristisch für die Messer der Firma ist. Doch dazu an späterer Stelle mehr. Noch ein weiteres Novum dieser Zeit präsentierte das C01 Worker: es war auch im Wellenschliff erhältlich.


An welchen Merkmalen lässt sich ein Messer von Spyderco erkennen?

Spyderco erkennen


Messer und andere Klingenprodukte von Spyderco gibt es in einer nahezu unüberschaubaren Vielfalt. Die Messer decken alle Einsatzbereiche ab. Die Produktvielfalt reicht vom zivilen EDC-Taschenmesser für den täglichen Gebrauch über das beliebte Outdoor-Messer und Vielzweck-Survival-Tool bis hin zum militärischen und paramilitärischen Bereich.


Einige Serien wie Paramilitary 2 oder Tenacious sind besonders gefragt und haben weltweit einen hohen Bekanntheitsgrad. Das etwas zurückhaltende Firmenlogo von Spyderco besteht aus einer kleinen stilisierten Spinne, die auf den meisten Klingen per Laser eingraviert ist. 


Das Unternehmen hat bewusst auf eine zu realistische Darstellung einer Spinne verzichtet, die die Kaufentscheidung unter Umständen negativ beeinflussen könnte. Deshalb kommt die Spinne in einem an Cartoons erinnernden Stil daher.

Spyderco


Spydiehole und Gürtelclip als unverkennbare Elemente


Es gibt noch etwas anderes, das das Messer von Spyderco schon aus einiger Entfernung als solche kenntlich macht. Es handelt sich um ein kleines Griffloch am Messerrücken, das sich meist unmittelbar neben dem Spinnensymbol befindet. 


Das Loch im Messerrücken diente ursprünglich dazu, Taschenmesser einhändig mit dem Daumen öffnen und schliessen zu können. Mittlerweile ist es das gut sichtbare Markenzeichen aller Messer von Spyderco – also auch bei Messern mit feststehender Klinge. Unter Liebhabern ist das Loch auch unter dem Begriff «Spydiehole» bekannt.


Aber wie entstand diese Idee überhaupt? Ein Messer mit einer Hand zu öffnen, erfordert Übung. Sal Glesser aber wollte dies auch ungeübten Händen ermöglichen und arbeitete nächtelang an einer Lösung. Er versuchte sich unter anderem daran, Teile hinzuzufügen, um das Öffnen zu erleichtern. Doch immer waren diese entweder beim Einstecken in die Hosentasche oder beim Schleifen der Klinge im Weg. 


Also versuchte er es andersherum und nahm etwas weg, anstatt etwas hinzuzufügen. Es entstand eine Einkerbung in der Klinge, mit der der Nutzer diese mit seinem Daumen nach oben führen konnte. Aus der Einkerbung wurde später ein Loch – das ikonische Spydiehole.


Ebenfalls charakteristisch für Messer von Spyderco ist der Gürtelclip. Fast alle Taschen- und Einsatzmesser sind damit ausgestattet. Mittlerweile bedienen sich zahlreiche Hersteller am Gürtelclip, doch Spyderco war 1981 der erste Messermacher, der damit arbeitete. Dank ihm kann das Messer am Gürtel oder der Kleidung getragen und bei Bedarf schnell gezogen werden.


Auch hinter dieser Idee steckt eine kleine Anekdote von Sal Glesser. Er hatte damals eine Schlüsselkette, die er als sehr praktisch empfand. Glesser dachte, eine ähnliche Konstruktion könnte sich auch für Messer als nützlich erweisen. So müssten diese nicht mehr in einer Scheide am Gürtel oder in der Hosentasche stecken. 


Gemeinsam mit Al Mars Hersteller und unter Nutzung seines Verschlusssystems wurde der Gürtelclip geboren. 1981 ging er in Japan in Produktion.


Die verwendete Stahlsorte ist wichtig für die Eigenschaften der Messerklinge


Wenn es um den Werkstoff Stahl geht, macht niemand Spyderco etwas vor. Kaum ein anderer Messermacher kommt an die Qualität des Unternehmens heran. Spyderco arbeitet mit über 80 unterschiedlichen Stahlsorten und zeigt sich auch selbst innovativ. 


So war es das erste Unternehmen, das die Klinge eines Klappmessers aus H1-Stahl fertigte. Der japanische Edelstahl zeugt von einer sehr hohen Korrosionsbeständigkeit. Somit können daraus angefertigte Messer auch unter nassen Bedingungen bedenkenlos eingesetzt werden.


Die für eine Klinge verwendete Stahlsorte bestimmt massgeblich ihre Eigenschaften. Di+e Optimierung bestimmter Eigenschaften wie Härte, Bruchfestigkeit, Schärfbarkeit und Korrosionsfestigkeit stellt fast immer einen Kompromiss dar, da oftmals Zielkonflikte bestehen.


Beispielsweise würde eine Maximierung der Härte zulasten der Bruchfestigkeit gehen. Die Vielfalt der verschiedenen Messer aus dem Hause Spyderco für unterschiedlichste Einsatzspektren spiegelt sich auch in den verwendeten Stahlsorten wider. 


Einige der am häufigsten verarbeiteten Sorten sind:


  • 8Cr13MoV (aus China, mit 13 % Chrom, eignet sich gut für die tägliche Nutzung)
  • VG10 (aus Japan, mit 15 % Chrom, schwerer Stahl, gut zu schärfen und gute Härtegrade)
  • CTS-BD1N (aus USA, mit 16 % Chrom, gute Korrosionsbeständigkeit)
  • CPM S30V (neue Stahlsorte von 2001, entwickelt von Crucible Industries, Grossbritannien, 14 % Chrom, korrosions- und verschleissfest)

Spyderco verwendet selbst entwickelte Stahlsorte


In Kooperation mit Crucible Industries hat Spyderco auch die eigene Stahlsorte SPY27 entwickelt, die ab 2020 Verwendung finden soll. Der Stahl ist korrosionsbeständig und mit Kobalt verstärkt. Nach Angaben des Herstellers liegen die Gesamteigenschaften oberhalb der häufig verwendeten Stahlsorten S30V und S35VN.


Spyderco verwendet unter anderem vollständig rostfreie Stahlsorten


Korrosionsarme Stähle werden zwar als rostfrei bezeichnet, halten der Eigenschaft aber nicht stand, wenn sie häufig mit Salzwasser in Kontakt kommen. Das trifft vor allem auf Messer von Tauchern und Kampfschwimmern zu. Für Messermodelle mit dem Namenszusatz «Salt» verwendet der Hersteller deshalb Spezialstähle, die sich durch einen hohen Nickelanteil auszeichnen.


Sie sind allen anderen Stahlsorten hinsichtlich der Korrosionsbeständigkeit überlegen. Konkret verwendet Spyderco den in Japan entwickelten H1- sowie den LC200N-Stahl. Es handelt sich bei beiden Stahlsorten um Werkzeugstähle, die sich aufgrund ihrer extremen Korrosionsbeständigkeit und ihrer sonstigen Eigenschaften auch sehr gut zur Herstellung von Messerklingen für eine maritime Umgebung eignen.


Welche Messermodelle von Spyderco führt Meister-Messer?

Welche Messermodelle von Spyderco führt Meister-Messer?


Meister-Messer bietet mehr als 270 verschiedene Messer des Herstellers Spyderco an. Das grösste Einzelsortiment machen mit über 230 Varianten die Taschenmesser aus. Die Messer einer Modellserie unterscheiden sich häufig durch den Schliff, der glatt oder gewellt sein kann.


Auch die für die Klinge verwendeten Stahlsorten können zwischen den Modellen variieren. Ein sichtbares Unterscheidungsmerkmal stellt jeweils das Griffstück (Heft) dar. Sogenannte Einsatzmesser bilden ebenfalls eine grosse Gruppe. Insgesamt besteht das Angebot an Spyderco-Messern aus folgenden Kategorien:


Spyderco Karahawk Schwarz

Unter die Kategorie Taschenmesser fallen auch Klappmesser, weil es sich dabei um synonym gebrauchte Begriffe handelt. Als einklappbare Messer mit einer Klingenlänge von 105 Millimetern und damit als Taschenmesser mit der grössten Klingenlänge präsentieren sich die Modelle der Reihe Police. Die Messer weisen eine relativ schlanke, gerade Klinge auf und sind mit oder ohne Wellenschliff (Sägeschliff) erhältlich.


Taschenmesser der Serie Byrd


Die Kategorie Taschenmesser wird in mehrere Modellgruppen unterteilt. Zu jeder Gruppe gehören verschiedene Einzelmodelle. Messer der Serie Byrd weisen Klingen mit unterschiedlichem Schliff und Griffstücken mit verschiedenen Materialien und Design auf. Die für die Klingen verwendete Stahlsorte ist meist 8Cr13MoV. Alle Messer des Modells Byrd Cara Cara 2 sind Einhandmesser. Einige Griffschalen sind mit einem praktischen Clip versehen.


Teil der Modellserie Spyderco Byrd sind unter anderem folgende Einzelmodelle:


  • Byrd Cara Cara 2
  • Byrd Meadowlark 2 G10
  • Byrd Meadowlark 2 Stainless (mit und ohne Wellenschliff)
  • Byrd Meadowlark 2 Lightweight (85 Gramm, mit und ohne Wellenschliff)
  • Byrd Meadowlark 2 Titanium
  • Byrd Flight
  • Byrd Crossbill (mit und ohne Wellenschliff)

Die meisten Messermodelle aus der Byrd-Serie sind hinsichtlich ihrer Allround-Eigenschaften gut für den täglichen Gebrauch geeignet. Sie können in die Kategorie EDC (Every Day Carry) eingeordnet werden. Die Griffstücke sind entweder aus Edelstahl oder einem leichten Verbundmaterial gefertigt.


Beispielsweise setzt sich der für den Griff häufig verwendete Kunststoff G10 aus robusten, mit Epoxidharz verstärkten Glasfaser-Laminaten zusammen. Einige weitere Modelle wie Hawkbill, Tern SlipIt und Tusk sowie einige oben erwähnte Modelle in der Ausführung Rescue gehören ebenfalls zur Serie Byrd. Neben der sehr umfangreichen Byrd-Serie befinden sich viele weitere Taschenmesser des Herstellers im Programm von Meister-Messer.


Übrigens sind die Modelle der Byrd-Serie nicht mit dem charakteristischen runden Loch ausgestattet. Es weist stattdessen eine Kometenform auf, was den funktionalen Zweck nicht verbessert, sondern der optischen Abgrenzung der Eigenmarke dient.

Spyderco byrd cara cara 2 lightweight


Ein Messer von Spyderco auf der grossen Leinwand


Ein weiterer Strom an Aufmerksamkeit wurde Spyderco durch die Veröffentlichung der Filme rund um Hannibal Lecter zuteil. Zu den Requisiten des Protagonisten gehörte das Taschenmesser Harpy mit SpyderEdge-Wellenschliff. Millionen Menschen sahen die Geschichte um Dr. Lecter auf der Leinwand oder im Fernsehen und tun dies bis heute. Eine bessere Werbung könnte es kaum geben.


Vorbild für die besondere Klinge waren die Klauen eines Greifvogels – genauer gesagt die der Harpyie. Der Namensgeber des Messers ist in Mittel- und Südamerika zu Hause. Er ist so gross und kräftig, dass sogar Faultiere und Affen zu seiner Beute gehören. Auch das Messermodell Harpy überzeugt mit einer kräftigen Performance und eignet sich besonders gut für ziehende Schnitte. 


Gefertigt aus VG-10 Stahl, ist es nicht nur schnitthaltig, sondern auch rostbeständig. Selbstverständlich ist auch für Sicherheit gesorgt, und zwar in Form einer Lockback-Arretierung.


Taschenmesser von Spyderco mit besonderen Merkmalen


Es lohnt sich, sich genau über die Taschenmesser von Spyderco zu informieren. Denn die Messerklingen unterscheiden sich sehr stark in ihrem Design, dem verwendeten Stahl und dem Schliff. Alle Messer sind mit einem speziellen Lock versehen, die ein unbeabsichtigtes Einklappen der Messerklinge verhindern.


Mehrere Taschenmesser sind besonders korrosionsfest


Mehrere Taschenmesser sind besonders korrosionsfest

Besonders korrosionsfeste Taschenmesser sind an dem Namenszusatz «Salt» zu erkennen – wie etwa die verschiedenen Modelle der Reihe Tasman Salt. Alle Taschenmesser mit gelbem Griffstück sind besonders korrosionsfest und tragen obigen Namenszusatz. Es gibt aber auch einige besonders korrosionsbeständige Messer mit schwarzem oder andersfarbigem Heft. Das Tasman Salt Lightweight mit Wellenschliff hat beispielsweise ein schwarzes Griffstück.


Der überwiegende Teil der Spyderco-Taschenmesser ist mit einem sogenannten Lock Back- oder Back-Lock-Verriegelungssystem ausgestattet. Das System basiert auf einer federbelasteten Bolzenwippe. Es verkörpert eines von mehreren möglichen Verriegelungssystemen, das unbeabsichtigtes Einklappen der Klinge verhindert. Ein solcher Unfall kann gerade im Unterwassereinsatz unangenehm und sogar gefährlich sein.


Was zeichnet Einsatzmesser von Spyderco aus?


Zu den typischen Einsatzmessern von Spyderco gehören Rettungsmesser, Polizeimesser wie das Spyderco Police mit und ohne Wellenschliff sowie die Military-Modelle. Das Modell Paramilitary 3 zeichnet sich durch eine fast dreieckige Klingenform mit hohem Messerrücken aus. Modelle der Reihe Paramilitary 3, die den Namenszusatz «Black Blade» tragen, sind mit einer nicht-reflektierenden, schwarz beschichteten Klinge ausgerüstet.


Eine charakteristische Klingenform zeichnet die Serien Rescue und Assist aus. Die Messerklingen sind mit einem Wellenschliff versehen, der an eine Säge erinnert. Bei allen Modellen der Reihe Assist zeigen die Messerrücken eine charakteristische Wellenform. Die Klingen werden auch in nicht-reflektierendem Schwarz angeboten. Die Messer sind auch in der extrem korrosionsbeständigen Ausführung unter Verwendung des japanischen H1-Stahls erhältlich.


Die drei Modelle Paramilitary 2, Paramilitary 3 und Military Model unterscheiden sich hauptsächlich durch die Länge ihrer Klingen. Die Klinge des Paramilitary 3 wirkt mit einer Länge von 75 Millimetern ein wenig gedrungen gegenüber dem Paramilitary 2 mit 87 Millimetern und dem Military Model mit 102 Millimetern. Die Messerklingen sind aus CPM-S30V-Stahl gefertigt und können auf Wunsch mit schwarzer Beschichtung geliefert werden.


Das Paramilitary 2 ist nach wie vor beliebt


Das Paramilitary 2 ist zwar das Vorgängermodell des Paramilitary 3, erfreut sich jedoch nach wie vor grosser Beliebtheit. In der neuesten Version wurde der Griff, der aus einem leichten G10-Verbundwerkstoff besteht, nachgearbeitet und ein wenig verschlankt. Ecken und Kanten am Griff wurden an einigen Stellen gerundet. Der Griff liegt jetzt noch besser in der Hand.


Nach wie vor stellt das Paramilitary 2 mit der Klingenlänge von 87 Millimetern mit glattem oder gewelltem Schliff ein gelungenes Design für ein Einsatzmesser mit Allround-Fähigkeiten dar. Das Messer ist mit einem Clip ausgerüstet, der an vier verschiedenen Positionen des Griffs befestigt werden kann. Dadurch können auch Linkshänder das Messer gut greifen.


Karambits und feststehende Messer

Karambits und feststehende Messer


In unserem Onlineshop kannst Du auch Karambits und feststehende Messer aus dem Hause Spyderco ordern. Als Karambit wird ein ehemaliges philippinisches Kampfmesser bezeichnet. Es ist an seiner stark gebogenen Klinge zu erkennen und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Das Modell Karahawk von Spyderco orientiert sich mit abgerundeter glatter Hawkbill-Klinge, Emerson Öffner Haken und Lock Back an der traditionellen Karambitform.


Der Spyderhole-Ausschnitt erlaubt es, das Karambit mit dem Daumen zu öffnen. Zur optimalen Bedienbarkeit trägt darüber hinaus der Griff bei, der aus langlebigem, rutschfestem Material besteht. Dies macht es zu einem interessanten Objekt zum Einsatz als Kampf- und Universalmesser. Im Bereich der Messer mit feststehender Klinge wartet Spyderco mit einer Vielzahl an Ausführungen auf. So finden sich im Sortiment Messer mit glatter bis hin zu gänzlich gewellter Klinge.


Die Funktionen der feststehenden Messer sind dementsprechend vielfältig – von Allzweck-, über Outdoor- bis hin zu Jagdmessern werden Interessen hier fündig. Beliebte Modelle sind unter anderem die verschiedenen Enuff-Ausführungen sowie das Pygmy Warrior, welches eine kleine Version des Spyderco Warriors darstellt.


Für jede Käufergruppe das passende Messer von Spyderco


Über 200 Messer von Spyderco stehen bei Meister-Messer zur Auswahl. Wie soll man sich da nur entscheiden? Keine Sorge, für jeden ist ein passendes Exemplar vorhanden. Für Einsteiger, die nicht allzu tief in den Geldbeutel greifen möchten, eignen sich die Modelle aus der bereits vorgestellten Byrd-Serie. Sie bietet eine grosse Auswahl und beinhaltet wahre Allrounder – perfekt für den alltäglichen Gebrauch. 


Auch Sammler kommen nicht zu kurz. In diesen Kreisen ist unter anderem das Herren-Messer Spyderco Chaparall sehr beliebt. Benannt wurde es nach einer amerikanischen Pflanze, die sogar Dürre und Feuer überleben kann. Und dieser Name ist Programm. 


Das leichte und kompakte Messer liegt sicher in der Hand und besticht mit seiner eleganten, fast schon zierlichen Optik. Der umsetzbare Drahtclip befindet sich am hinteren Messerende. So kann es tief in der Hosentasche verstaut werden, ohne dass der Clip unangenehm ins Bein drückt.


Egal, auf welches Modell Du letztendlich setzt: Auf Zuverlässigkeit und Langlebigkeit ist stets Verlass. Du benötigst trotzdem noch etwas Hilfe bei der Auswahl und möchtest Dich umfassend beraten lassen? Kontakontak tiere Meister-Messer für weiterführende Informationen zu den im Angebot befindlichen Spyderco-Produkten. Die Mitarbeiter des Online-Shops stehen gerne für sämtliche Fragen zur Verfügung.


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