Steakmesser: Eine grosse Auswahl für Fleischliebhaber
Montag, 14. November 2022

Steakmesser: Eine grosse Auswahl für Fleischliebhaber

Es gleitet sanft durch das perfekt gegarte Fleisch, hinterlässt einen sauberen Schnitt und verwandelt dessen Verzehr in ein wahres Fest. Ein hochwertiges Steakmesser darf in der Küchenausstattung eines jeden Gourmets und eingefleischten BBQ-Fans nicht fehlen. Ohne grossen Kraftaufwand zerteilt es das Fleisch und verwandelt das Essen so nicht nur geschmacklich in einen Genuss.


Wie schneidet ein Steakmesser? 

Steakmesser

Messer, die nicht für das Schneiden von Fleisch geeignet sind, erfordern oftmals viel Druck und zerreissen es. Steakmesser lösen dieses Problem. Charakteristisch ist ihre leicht nach oben gewölbte Klingenspitze. Dank ihr gleitet das Messer in einer runden Bewegung durch das Fleisch. So verhindert sie das Zusammendrücken des Fleisches und das übermässige Austreten des enthaltenen Safts.

 

Kennzeichnend sind ebenfalls das schmale Klingenblatt des Messers sowie die durchschnittliche Klingenlänge von rund neun bis 13 Zentimetern.


Steakmesser in verschiedenen Ausführungen 

Steakmesser

Steakmesser kommen sowohl mit glatter Klinge als auch mit Wellenschliff oder Mikroverzahnung daher. Vertreter mit Wellenschliff sägen das Fleisch eher, als dass sie es schneiden. Sind sie besonders scharf geschliffen, dann gleiten sie hingegen dank der vergrösserten Schneidkante sehr sanft durch das Fleisch. Damit eignen sie sich vor allem zum Zerteilen robusterer Fleischstücke, denn sie reduzieren den Kraftaufwand erheblich.

 

Messer mit einem glatten Schliff schneiden das Fleisch sauber und exakt und zerreissen es – anders als Messer mit Wellenschliff – nicht. Allerdings ist bei der Benutzung auf Tellern Vorsicht geboten. Kommt die glatte Schneide immer wieder in Kontakt mit Porzellan oder ähnlichen Materialien, dann kann sie schnell abstumpfen.

 

Mit einer angepassten Schneidetechnik kann dies verhindert werden. Dazu sollte das Steakmesser beim Schneiden leicht schräg gehalten und durch das Fleisch gezogen werden. So tritt nur ein kleiner Teil der vorderen Klinge in Kontakt mit dem Teller.

 

Wer ein glattes Messer zum Schneiden auf einem Holzbrett nutzen möchte, um Fleisch ansehnlich zu servieren, muss sich nicht sorgen. Dabei findet keine übermässige Abnutzung statt.

 

Steakmesser mit Wellenschliff berühren den Teller beim Schneiden nur mit den Spitzen der Zahnung. Deshalb stumpfen sie auch weniger schnell ab. Das reduziert den Pflegeaufwand erheblich. Es ist also kaum verwunderlich, dass zahlreiche Steakhäuser auf diese Messer zurückgreifen.

 

Die Mikroverzahnung bildet die goldene Mitte zwischen Klingen mit glattem Schliff und Wellenschliff und vereint ihre Vorteile miteinander. Dank des besonders feinen Schliffs ermöglichen diese Steakmesser filigrane Schnitte selbst dicker Fleischstücke ohne hohen Kraftaufwand. Auch sie gelten als sehr langlebig.

 

Zusammengefasst ist bei der Wahl des passenden Schliffs Folgendes zu beachten:


  • Steakmesser mit glattem Schliff zerschneiden das Fleisch sanft, erfordern aber häufiges Nachschleifen.
  • Messer mit Wellenschliff reissen das Fleisch auseinander, sind aber langlebiger.
  • Messer mit Mikroverzahnung vereinen filigrane Schnitte und Langlebigkeit.

Worauf sollte man beim Kauf eines Steakmessers achten?

Kauf eines Steakmessers

Steakmesser ist nicht gleich Steakmesser. Hier warten nicht nur grosse Unterschiede im Preis, sondern auch in der Qualität. Entscheidend beim Kauf ist, welchen Anforderungen es gerecht werden soll. Kommt das Messer täglich zum Einsatz – beispielsweise bei Hobbyköchen oder leidenschaftlichen Grillmeistern –, ist natürlich ein besonders langlebiges Modell gefragt.

 

Liegt das Messer hingegen nur gelegentlich auf dem Tisch, weil eher selten Fleisch Platz auf dem Teller findet? Dann leisten auch weniger robuste Exemplare lange Zeit treue Dienste.


Das optimale Klingenmaterial


Wie lange das Steakmesser tatsächlich verlässlich seiner Aufgabe nachkommt, hängt vor allem vom verwendeten Material ab. Besonders lange bleibt es scharf und funktionstüchtig, wenn die Klinge aus Damaststahl gefertigt wurde. Dabei handelt es sich um ein traditionsreiches Material, das im ersten Jahrhundert im Orient entwickelt wurde.
 
Gern wird es auch als gefalteter Stahl bezeichnet, was bereits einen Hinweis auf das Herstellungsverfahren gibt. Der Schmied formt rohen Stahl zu einem sehr langen Stück, das er schliesslich zusammenfaltet und erneut schmiedet. Diesen Vorgang wiederholt er immer wieder, bis er mehrere hundert Schichten zusammengeschmiedet hat.
 
Wie jeder Rohstoff verfügt auch Stahl über vereinzelte Unreinheiten, die Schwachstellen darstellen können. Dank des mehrfachen Faltens und Schmiedens können diese Schwachstellen eliminiert werden. Auch die Kristallstruktur verfeinert sich. Heraus kommt eine besonders harte und langlebige Klinge, die sich nur sehr langsam abnutzt.
 
Nicht zu vergessen ist der hohe Kohlenstoffgehalt, den der Damaststahl dem mehrmaligen Aufenthalt im Feuer zu verdanken hat. Aufgrund der besonderen Falttechnik verteilt er sich in der gesamten Klinge und erhöht den Härtegrad so zusätzlich.
 
In der Regel kommen bei der Herstellung von Damaststahl zwei verschiedene Stahlsorten zum Einsatz, um die Vorzüge miteinander zu vereinen. Sie sind es auch, die der Klinge später ihre charakteristische Maserung verleihen. Gern wird diese Optik im Nachhinein noch einmal mit chemischen oder mechanischen Mitteln hervorgehoben.
 
Doch auch Steakmesser mit Klingen aus Edelstahl leisten treue Dienste. Wichtig ist, dass diese rostfrei sind. Das erhöht die Langlebigkeit und vereinfacht die Reinigung und Pflege der Klinge.

Ein sicherer Griff


Steakmesser sind sehr scharf, denn nur dann können sie ihre Aufgabe zufriedenstellend erfüllen. Beim Kauf ist deshalb Obacht bezüglich des Griffs geboten. Dieser sollte lang genug sein, sodass er von der ganzen Hand umschlossen werden kann.

 

Gern wird beim Schneiden mit dem Zeigefinger zusätzlicher Druck von oben auf das Messer ausgeübt. Landet er auf dem Klingenrücken, dann kann dies recht unangenehm sein. Im Idealfall ist der Griff daher so lang, dass der ausgestreckte, drückende Zeigefinger noch auf ihm ruhen kann.

 

Bestenfalls bestehen Klinge und Griff oder zumindest Klinge und Kern des Griffs aus einem Teil. So wird vermieden, dass das Messer beim Ausüben von zu viel Druck auseinanderbricht und Verletzungen verursacht. Griffe aus Holz oder Kunststoff liegen zwar oftmals besser in der Hand, doch diese Materialien sollten lediglich als Ummantelung dienen.

 

Auch eine ergonomische Griffform ist von grossem Vorteil. Sie erhöht nicht nur den Komfort beim Schneiden, sondern auch die Sicherheit. Ergonomische Griffe passen sich der natürlichen Form der Hand besonders gut an und minimieren so die Gefahr des Abrutschens.


Wie reinigt man ein Steakmesser richtig?


Gross ist die Versuchung, das Steakmesser einfach in der Spülmaschine reinigen zu lassen. Möglich ist dies durchaus, doch sicher nicht die beste Wahl. Wer lange Freude am Messer haben möchte, nimmt sich die Zeit, es mit der Hand abzuwaschen. Im Idealfall geschieht dies direkt nach dem Gebrauch. Speisereste, die lange an der Klinge haften, können ihr schaden. 

 

Bestenfalls kommen zu diesem Zweck lauwarmes Wasser, ein mildes Spülmittel und ein Schwamm zum Einsatz. Direkt im Anschluss sollte das Messer gründlich mit klarem Wasser abgespült und behutsam abgetrocknet werden.

 

Doch was spricht eigentlich gegen die Reinigung in der Spülmaschine? Das Gerät nutzt Wasser in hohen Temperaturen, das die Klinge stark strapazieren kann. Hinzu kommen Säuren und Salze, die im Reinigungsmittel enthalten sein können und das Material angreifen.

 

Eigentlich sollen sie hartnäckige Verschmutzungen und Fett verschwinden lassen. Doch sie können auch ungewünschte chemische Reaktionen auslösen. Diese führen unter Umständen zu Korrosion. Kleine braune Flecken oder gar Lochfrass entstehen und die Klinge trägt irreversible Schäden davon. Unebenheiten bilden sich, die die Schneidleistung der Klinge negativ beeinflussen.

 

Nicht zu vergessen ist der Kontakt des Messers zu anderen Besteckteilen im Besteckkorb der Spülmaschine. Es entsteht ein hohes Mass an Reibung und das Messer stumpft mit der Zeit ab. Landet das Messer einmal aus Versehen in der Spülmaschine, ist das noch kein Grund zur Sorge. Doch dies sollte nicht zu oft passieren.


Die optimale Aufbewahrung des Steakmessers

Aufbewahrung des Steakmessers

Das bereits angesprochene Problem des übermässigen Kontakts mit anderen Besteckteilen in der Spülmaschine tritt übrigens auch in der Besteckschublade auf. Die richtige Aufbewahrung spielt also ebenfalls eine wichtige Rolle, wenn es um die Langlebigkeit des Steakmessers geht.

 

Bestenfalls findet es in einem Messerblock Platz, in dem es keinen direkten Kontakt zu anderen Messern hat. Zusätzliche Reibung kann so vermieden werden und das Messer bleibt lange scharf.

 

Messeblöcke gibt es in verschiedenen Ausführungen. Einige Exemplare verfügen über Schlitze, in denen jedes Messer einzeln aufbewahrt wird. Andere sind mit magnetischen Oberflächen ausgestattet, an denen die Klingen haften bleiben und so direkt sichtbar sind.

 

Bei der Wahl des passenden Modells ist der persönliche Geschmack entscheidend. Vor dem Kauf eines Messerblocks zum Einstecken von Messern sollte allerdings auf die Masse geachtet werden. Die Schlitze sollten tief genug für die Exemplare sein, die darin Platz finden sollen, um sie sicher zu verwahren.


Ein Einblick in die Geschichte des Steakmessers

Ein Einblick in die Geschichte des Steakmessers


Heutzutage darf das Steakmesser in keinem Restaurant und keinem Haushalt passionierter Hobbyköche und BBQ-Freunde fehlen. Doch bis sich das Messer, wie es heute bekannt ist, entwickelt hat, vergingen mehrere Millionen Jahre.

 

Die ersten Messer zum Zerteilen von Fleisch gab es schon in der Steinzeit. Zugegebenermassen handelte es sich damals noch nicht um Exemplare in der klassischen Form, sondern vielmehr um Feuersteine. Diese wurden so bearbeitet, dass scharfe Kanten entstanden, mit denen das Fleisch erlegter Tiere geschnitten werden konnte.

 

Seither hat sich einiges getan und Schneidewerkzeuge aus Bronze, später auch aus Eisen, fanden auf den Tischen Platz. In Europa erhielten sie im 15. Jahrhundert Einzug an die gedeckten Tafeln. Diese ersten Tafelmesser erinnerten stark an die heutigen Steakmesser.


Aus praktischem Nutzen wird Gefahr


Dank ihrer langen, scharfen und spitzen Klingen eigneten sich die frühen Messer nicht nur zum Zerteilen von Fleisch. Man nutzte sie auch, um die Nahrung aufzuspiessen und zum Mund zu führen. Doch genau deshalb wurde das Messer mancherorts von den Tischen verbannt.

 

So sah König Ludwig XIV. Mitte des 17. Jahrhunderts eine grosse Gefahr in der Verwendung von Messern. 1669 verbot er den Gebrauch offiziell. Der Grund dafür war Vermutungen zufolge, dass es bei Tisch immer wieder zu Auseinandersetzungen kam. Die spitzen Messer konnten dabei schnell zur Waffe werden.

 

Damit leitete der französische König die Umwandlung in harmlose Tafelmesser ein. Damit büssten sie stark an Schneidfähigkeit ein und verloren ihre ursprüngliche Funktion nahezu. Feste und faserige Lebensmittel konnten damit nur noch unter erhöhtem Anstrengungsgrad geschnitten werden. Eine Ergänzung war also gefragt und das Steakmesser wurde geboren.

 

Die ersten Exemplare trugen den Namen «Capuchado» und stammten vermutlich aus Laguiole in Frankreich. Dank ihnen war es endlich wieder möglich, Fleisch problemlos in mundgerechte Stücke zu zerteilen. Vor allem in Zeiten des wirtschaftlichen Aufschwungs in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg gewann es deutlich an Beliebtheit. Aufgrund ansteigenden Wohlstands landete wieder häufiger Fleisch auf den Tellern.


Das optimale Steakmesser bei Meister Messer 


Ob im Restaurant, beim sonntäglichen gemeinsamen Mittagessen, bei Grillfesten oder geselligen Kochabenden: Ein scharfes Steakmesser darf nicht fehlen. Freunde des hohen Genusses zelebrieren schliesslich nicht nur den Geschmack des Steaks, sondern auch den Verzehr. Da das Auge stets mitisst, komplettieren saubere Schnitte den Genuss erst vollständig.

 

Hochwertige Messer, die genau das ermöglichen, sind bei Meister Messer zu finden. Im Online-Shop gibt es Exemplare mit glattem Schliff sowie Wellenschliff. Kunden profitieren von der hohen Qualität namhafter Hersteller wie Böker, Cold Steel und Samura.

 

Bei Fragen rund um das Sortiment von Meister Messer stehen die Mitarbeiter gern zur Verfügung und beraten umfassend. Dazu ist einfach das Kontaktformular auszufüllen, eine E-Mail zu senden oder ein Telefonanruf zu tätigen.

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