Freitag, 21. Dezember 2018

Alles Wichtige über die Axt finden Sie bei Meister Messer

Werkzeug und Sportgerät in einem: Die Axt ist populär geworden

Axt und Beil waren einst die wichtigsten Werkzeuge der Menschen und blicken auf eine lange Geschichte zurück. Das Axtwerfen entwickelte sich aus Langeweile heraus zum sportlichen Wettbewerb und gilt heute als Kampfsporttechnik. Meister Messer bietet Äxte und Zielscheiben für diesen interessanten Sport.

Die Axt als Sportgerät: Anspruchsvoller Sport aus dem Mittelalter

Die Menschen lernten schon früh, Steine mit scharfen Kanten zu versehen und sie so zu bearbeiten, dass sie dazu taugten, Holz zu spalten. Daraus entwickelten sich später die Äxte, die wir heute kennen und die nicht mehr aus Stein, sondern aus Metall hergestellt wurden und werden. Doch eine Axt wird nicht nur zum Spalten von Holz verwendet, sondern findet ihren Einsatz auch als Sportgerät. Viele Menschen kennen Vorführungen, in denen Äxte geworfen werden, nur von Mittelaltermärkten oder aus Filmen über die Indianer. Doch es gibt zahlreiche Vereine, die sich dem Axtwerfen verschrieben haben. Die früheren Äxte aus Stein oder Obsidian wurden nicht geworfen, denn es handelte sich um Werkzeuge, die für das Überleben notwendig waren. Sie hätten das Werfen nicht überstanden und die Menschen hätten kein Holz mehr spalten können.

Erst mit der Nutzung von Metallen für Werkzeuge änderte sich das und schon bald entwickelten sich die ersten Wettbewerbe, in denen es um das Zielwerfen ging. Dies entwickelte sich schon bald weiter und es war eine Kriegstechnik geboren, die vor allem von den Franken perfektioniert worden war. Wurfbeile wurden in die Reihen der gegnerischen Krieger geschleudert, damit deren Schutzwälle aufbrachen und sich eine Lücke für den eigenen Angriff ergeben konnte. Heute hingegen dienen Äxte als Sportgeräte, die sich aus dem Kampf gegen die Langeweile der Skandinavier entwickelten. Diese warfen ihre Äxte um die Wette und schon war eine neue Disziplin geboren.

Die richtige Axt bei Meister Messer finden

Das Angebot an Wurfäxten ist riesig und so sind Laien oft damit überfordert: Welche Wurfaxt ist die Beste? Mit welcher beginne ich meine ersten Würfe und worauf kommt es bei der Auswahl an? Besonders leicht sind Tomahawks und Wurfbeile, die auch für den einhändigen Wurf sehr gut geeignet sind. Axtwerfer bevorzugen oft den Tomahawk, der zwischen 25 und 50 Zentimeter lang ist, einen Holzstiel (meist Hickory) und einen Kopf haben. Der Kopf selbst ist aus Stein oder aus vulkanischem Glas gefertigt. Dies ist allerdings die traditionelle Variante. Heute wird der Stiel oft aus Kunststoff gefertigt, denn dieser ist zäher und deutlich stabiler. Der Kopf besteht aus Kohlenstoffstahl, die Tomahawks bestechen vor allem durch ihr teils martialisches Design.

Viele Hersteller bieten heute aber keine Äxte mehr an, die auch als Waffen genutzt werden können und wie der Tactical Tomahawk sogar von der Armee in Kriegen eingesetzt werden. Moderne Wurfäxte sind leicht und der Werfer erzielt auch auf verschiedenen Distanzen sehr gute Ergebnisse. Diese Modelle eignen sich ideal für Anfänger und belohnen die Bemühungen mit schnellen Erfolgen. Doch nicht alle Äxte werden nur mit einer Hand geworfen, es gibt auch zweihändige Modelle. Diese gehen auf die Zeit der gelangweilten Skandinavier zurück und einst waren die heute als zweihändige Äxte bezeichneten Ausführungen echte Holzfällerwerkzeuge. Sie hatten früher eine dünne und sehr scharfe Klinge sowie eine etwas dickere, die die Schneide widerstandsfähig halten sollte. Die heutigen Modelle weisen jedoch zwei gleiche Klingen auf, die sich an den aktuellen Wettkampfrichtlinien orientieren.

Übung macht den (Messer) Meister: Die Axt richtig werfen

Wie in jedem Sport kommt es auch beim Axtwerfen auf die richtige Technik an. Ausserdem spielt natürlich Übung eine Rolle, denn wer nicht übt, kann nicht gewinnen bzw. trifft sein Ziel nicht sicher. Neben der passenden Sportaxt ist auch die gekonnte Wurftechnik wichtig sowie die Entscheidung, ob mit einer Hand oder mit beiden Händen geworfen werden soll. Danach richtet sich die Auswahl der Äxte. Wer nur mit einer Hand werfen möchte, agiert dabei ähnlich wie ein Messerwerfer. Die Wurfaxt oder der Tomahawk wird wie ein Hammer gehalten, wobei es darauf ankommt, dass der Daumen nicht auf der Rückseite des Axtstiels zu liegen kommt. Das würde den Flug negativ beeinflussen. Die ersten Übungen werden aus geringer Distanz getätigt, doch schon bald können Sie sich auf rund sechs Meter Abstand zum Ziel begeben.

Der Wurfarm schwingt nun kreisförmig nach hinten, die Wurfaxt wird auf dem Weg nach vorn beschleunigt. Dann heisst es, rechtzeitig loszulassen. Wer zu spät loslässt, versenkt die Wurfaxt vor sich im Gras. Wichtig ist immer, dass der Schwung aus dem Arm und nicht aus dem Handgelenk kommen muss. Wer hingegen zweihändig werfen will, greift mit beiden Händen den Stiel seiner Wurfaxt. Diese wird nach vorn gebracht und anschliessend hinter den Rücken geführt, darf aber nicht zu weit abgesenkt werden, damit Sie sich nicht verletzen. Auf der gleichen Bahn führen Sie die Wurfaxt wieder nach vorn und verleihen ihr mit Ihrem Oberkörper den nötigen Schwung. Ist sie auf Augenhöhe angekommen, lassen Sie sich los und treffen hoffentlich Ihr Ziel.

Wurfziele für das Axtwerfen

Wurfziele, die im Wettkampf zum Einsatz kommen, sind nur 50 cm im Durchmesser. Das klingt erst einmal viel, doch wer als Anfänger einmal versucht, ein solches Ziel zu treffen, wird rasch Ernüchterung erfahren. Die Wettkampfscheiben bestehen aus Holz, das senkrecht zur Wuchsrichtung ausgesägt worden ist, was wiederum dafür sorgt, dass die Klingen der Äxte leichter eindringen können. Die einzelnen Ringe der Wurfziele sind farblich gekennzeichnet und erlauben damit ein einfaches Ablesen der erreichten Punkte.

Axt

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