Montag, 18. September 2017

Karambits - Sind sie wirklich so gefährlich?

Karambits

Karambit – handlicher Exot mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten

Karambits erfreuen sich seit vielen Jahren wachsender Beliebtheit. Ihre Popularität stieg insbesondere durch die Verbreitung ostasiatischer Kampfsportarten wie Kali oder Pencak Silat, aber auch durch Videospiele wie Counterstrike: GO und Filme wie Taken oder The Punisher. Ob Sie ein praktisches Outdoor- oder Gartenmesser suchen, ein ausgefallenes Sammlerstück für Ihre Vitrine oder ein Accessoire für eine Martial-Arts-Sportart – für jeden Anwendungsfall und Geschmack ist ein passendes Karambit zu finden.

Was ist das Besondere am Karambit?

Bei den aus Indonesien, den Philippinen und Malaysia stammenden Karambits handelt es sich um ursprünglich in der Landwirtschaft genutzte Arbeitsmesser. Mit ihrer besonderen Form kamen sie vor allem bei der Reisernte zum Einsatz und wurden meist von Frauen verwendet. Mit diesen Vorfahren haben moderne Karambits nicht mehr viel gemeinsam. Die Grundform blieb zwar erhalten, jedoch ging die einstige Funktion weitgehend verloren.

Je nach Ausführung lassen sich heutige Karambits als leichte Arbeits- oder Kampfmesser klassifizieren. Sie verfügen über eine kurze klauenförmige, meist einseitig geschliffene Klinge. Der optisch an einen Schlagring erinnernde Griff ist gebogen und besitzt häufig ausgeprägte Griffmulden. Besonders markant ist der fast immer am Griffende befindliche Metallring, der beim Einsatz als Arbeitsmesser für ein sicheres Handling sorgt.

Aufgrund ihrer geringen Grösse und der Klingenbeschaffenheit eignen sich Karambit-Messer beispielsweise für das Sammeln von Pilzen, Kräutern und Früchten oder zum Aufreissen von Fleisch. Zum Stechen taugen sie hingegen weniger.

Karambit – nützliches Utensil oder gefährliche Waffe?

Karambits gelten laut Schweizer Waffengesetz als gefährliche Gegenstände, die bei missbräuchlichem Tragen von den Ordnungsbehörden beschlagnahmt und eingezogen werden können. In Deutschland sind sie sogar als Waffen eingestuft und dürfen somit erst ab 18 erworben und in der Öffentlichkeit grundsätzlich nicht geführt werden.

Bedrohlich wirkt diese Messerform vor allem durch ihre aggressive Optik und die unkonventionelle Klingenform. Da Karambits kleiner sind als die meisten anderen Messer, lassen sie sich gut verbergen. Insbesondere klappbare Exemplare bleiben im Falle eines Angriffs bis zum letzten Moment unentdeckt.

Dank des Fingerrings am Griff lässt sich ein Karambit nicht oder nur mit Gewalt aus der Hand des Trägers entreissen. Bauartbedingt nicht als Stichwaffe geeignet, liegt das Gefährdungspotenzial des Messers in schnellen Schnitten und reissenden Bewegungen. Ungeschützte Haut und Fleisch werden damit mühelos zentimetertief aufgerissen. Selbst Karambits mit kurzen Klingen können im Ernstfall schwerste Verletzungen zufügen.

Grundsätzlich gilt für das Karambit wie für andere als gefährlich eingestufte Dinge: Die Gefahr steckt nicht im Messer selbst, sondern höchstens in dessen Träger. So lange Sie verantwortlich damit umgehen, ist das Risiko kaum grösser als beim Schweizer Taschenmesser.

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