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Wie viele Lumen sollte eine Taschenlampe haben?
Mittwoch, 27. November 2024

Wie viele Lumen sollte eine Taschenlampe haben?

Du bist auf der Suche nach der perfekten Taschenlampe, weisst aber nicht, wie viele Lumen Du wirklich brauchst? Keine Sorge, Du bist nicht allein! Die optimale Taschenlampe zu finden, kann eine Herausforderung darstellen – insbesondere, weil die Leistung beziehungsweise maximale Helligkeit je nach Ausführung sehr unterschiedlich ausfallen kann. Wir helfen Dir dabei, die ideale Lampe auszuwählen.

In diesem Blogartikel erläutern wir, was mit Lumen genau gemeint ist, warum die Variable ein wichtiges Kaufkriterium darstellt und welche Lumenanzahl je nach Einsatzgebiet empfehlenswert ist. Ausserdem zeigen wir Dir, wie die LED-Technologie für beeindruckende Helligkeit sorgt und geben Dir praktische Tipps für den Kauf. Mach Dich bereit, Licht ins Dunkel zu bringen und die perfekte Taschenlampe für den Alltag oder Dein nächstes Outdoorabenteuer zu finden!

Was sind Lumen?

Lumen (lm) sind die standardisierte Masseinheit für den Lichtstrom. Diese gibt an, wie viel sichtbares Licht eine Lichtquelle in alle Richtungen abstrahlt, wodurch sich Rückschlüsse auf die Helligkeit ziehen lassen. Deshalb wird der Wert direkt auf der Verpackung beziehungsweise in der Produktbeschreibung angegeben. Dabei gilt: Je höher der Lumenwert einer Taschenlampe ausfällt, desto höher ist die von der Lampe abgestrahlte Lichtmenge pro Sekunde.

Schon gewusst? Der Begriff Lumen stammt aus dem Lateinischen und lässt sich mit "Licht" beziehungsweise "Leuchte" ins Deutsche übersetzen. Umgangssprachlich ist auch von Lichtleistung die Rede.

Wie wird der Lumenwert ermittelt?

Der Lumenwert von Taschenlampen wird mithilfe sogenannter Lichtmessgeräte erfasst. Die speziellen Geräte ermitteln die Beleuchtungsstärke (in Lux), welche die auf eine bestimmte Fläche fallende Lichtmenge angibt. Diese wird anschliessend mit der entsprechenden Fläche multipliziert, um den Lichtstrom in Lumen zu berechnen.

Unterschied zu anderen Masseinheiten: Vergleich zwischen Lumen, Lux und Watt

Früher liess sich die Lichtleistung einer Taschenlampe grob von der Wattzahl ableiten, die eigentlich den Energieverbrauch angibt. Das funktioniert heutzutage jedoch nicht mehr, da stromsparende Modelle mit Halogenleuchte oder LED-Modulen viel effizienter sind als Ausführungen mit Glühlampe. Energieeffiziente LED-Geräte mit 7 Watt besitzen beispielsweise eine vergleichbare Leuchtkraft wie Modelle, die über eine 60-Watt-Glühlampe verfügen.

Wenn Du Dir eine Taschenlampe kaufen willst, wirst Du höchstwahrscheinlich irgendwann auch auf die Einheit Lux stossen. Diese misst die Beleuchtungsstärke, durch welche sich Aussagen dazu treffen lassen, wie hell eine Oberfläche beleuchtet wird. Ein Lux entspricht dabei einem Lumen pro Quadratmeter.

Durch den Vergleich der drei Grössen zeigt sich auch, weshalb Lumen die bevorzugte Einheit für die Helligkeit von Taschenlampen ist: Sie vermittelt eine klare und einfache Vorstellung davon, wie hell die Lampe leuchtet beziehungsweise gibt einen direkten Hinweis auf die Lichtleistung. Dadurch kannst Du die unterschiedlichen Modelle leichter vergleichen und die Taschenlampe auswählen, die Deinen Anforderungen an Helligkeit und Effizienz am besten entspricht.

Hohe Leuchtstärke dank LED-Technologie

Während in älteren Modellen meist Glühlampen zum Einsatz kommen, werden in den meisten Taschenlampen der heutigen Generation LEDs verbaut. Der Begriff LED steht für "light-emitting diode" beziehungsweise "lichtemittierende Diode". Dabei handelt es sich um Halbleiterkristalle, die Licht durch einen Prozess namens Elektrolumineszenz erzeugen. Dabei fliesst elektrischer Strom durch ein Halbleitermaterial, wodurch Elektronen angeregt und Lichtphotonen freigesetzt werden.


Diese effiziente Methode der Lichterzeugung unterscheidet sich grundlegend von traditionellen Glüh- und Halogenlampen. Gegenüber älteren Technologien bieten Taschenlampen mit LEDs zahlreiche Vorteile:

  • Bessere Energieeffizienz: LEDs wandeln einen Grossteil der aufgenommenen Energie in Licht um, anstatt in Wärme. Dies führt zu einer deutlich höheren Lichtausbeute pro Watt. Im Vergleich dazu verschwenden Glühlampen viel Energie als Wärme, was sie weniger effizient macht.
  • Langlebigkeit: LEDs weisen eine wesentlich längere Lebensdauer als Glüh- oder Halogenlampen auf. Eine durchschnittliche LED kann bis zu 50000 Stunden halten, während Glühlampen oft nur 1000 Stunden durchhalten.
  • Robustheit: LEDs sind widerstandsfähiger gegenüber Stössen und Vibrationen, da sie keine filigranen Bauteile wie Glühdrähte haben, die leicht brechen können. Damit eignen sie sich ideal für den Einsatz in Taschenlampen, die rauen Bedingungen ausgesetzt sein können.
  • Vielseitigkeit: Im Handel sind LEDs in verschiedenen Farbtemperaturen und Helligkeitsstufen erhältlich. Sie lassen sich zudem in kompakten Designs verbauen. Dies ermöglicht innovative und flexible Taschenlampenlösungen, die mit traditionellen Glüh- und Halogenlampen nicht möglich wären.
  • Taschenlampen kaufen: Wie viel Lumen benötigt eine Taschenlampe?

    Wie hoch die Lumenanzahl Deiner Taschenlampe ausfallen sollte, hängt davon ab, wofür Du sie verwenden willst. Um einen kleinen Raum oder ein Zelt auszuleuchten, ist beispielsweise weniger Lichtleistung erforderlich als bei einer nächtlichen Gassirunde mit dem Hund oder einer Nachtwanderung beim Camping. Hier sind einige Praxisbeispiele:

    • Taschenlampen mit 50 bis 150 Lumen eignen sich vor allem als Nacht- beziehungsweise Leselicht und als Zeltlicht. Entsprechende Lampen sind hell genug, um sich zuhause orientieren zu können oder um den Weg im Freien auszuleuchten. Ein Beispiel dafür ist die PFA 1 von Walter, die über drei Modi und eine maximale Lichtleistung von 100 Lumen verfügt.
    • Für Alltagsaufgaben – ob drinnen oder draussen – bieten sich Modelle mit 150 bis 500 Lumen an. Die Lampen haben eine ausreichende Lichtleistung, um in dunkler Umgebung sicher zu navigieren. In diese Kategorie fällt beispielsweise die Orion 280 Zoom von Highlander, die 280 Lumen bietet und einen Bereich von 20 bis 100 Metern ausleuchten kann.
    • Eine Taschenlampe mit 500 bis 1000 Lumen Lichtleistung ist sowohl für nächtliche Spaziergänge und nächtliches Jogging als auch für Camping und Angeln geeignet. Das gilt beispielsweise für die MecArmy SGN1 Mini-Taschenlampe, die eine Maximalleistung von 530 Lumen hat.
    • Für anspruchsvolle Aktivitäten wie Outdoor-Sport, Jagen oder Höhlenerkundungen erweisen sich Ausführungen mit 1000 bis 3000 Lumen als optimal. Diese Taschenlampen haben zudem in der Regel eine grössere Reichweite, weshalb sie auch in schwierigen Lichtverhältnissen verlässlich sind. Mit ihrer Lichtleistung von bis zu 1.000 Lumen besitzt die Sure Fire E2D Defender Ultra eine Reichweite von rund 200 Metern.
    • Modelle mit mehr als 3000 Lumen sind ideal für professionelle Anwendungen und finden vorrangig im militärischen Bereich sowie im Zuge von Such- oder Rettungseinsätzen Verwendung. Für entsprechende Einsatzzwecke wurde beispielsweise die Davinci 5000 von Nebo konzipiert. Im lichtstärksten Modus erreicht die Lampe 5.000 Lumen.

    Die hellste Taschenlampe der Welt: Geballte Lichtleistung

    Technische Innovationen haben in den letzten Jahren dazu beigetragen, dass sich im Handel immer leistungsstärkere Modelle finden lassen. Im Jahr 2019 brachte das chinesische Unternehmen Imalent mit der MS18 eine Taschenlampe auf den Markt, die über eine Maximalleistung von 100.000 Lumen verfügt, womit sie als eine der hellsten Taschenlampen der Welt gilt. Sie ist mit 18 Hochleistungs-LEDs ausgestattet und kann riesige Flächen taghell ausleuchten. Mittlerweile gibt es aber sogar Ausführungen mit noch höheren maximalen Lichtleistungen.

    Solche extrem hellen Taschenlampen wurden hauptsächlich für spezialisierte Anwendungen wie Such- oder Rettungsoperationen und industrielle Einsätze konzipiert. Für den normalen Gebrauch sind sie für gewöhnlich überdimensioniert und weniger praktisch – einerseits aufgrund ihrer Grösse und andererseits aufgrund ihres hohen Energieverbrauchs.

    Leuchtweite nicht nur vom Lumenwert abhängig

    Anhand des Lumenwertes lässt sich erkennen, wie hell eine Taschenlampe leuchtet. Für die Leuchtweite der Lampe ist jedoch vor allem die verbaute Optik von Bedeutung. Reflektoren und Linsen spielen eine entscheidende Rolle dabei, wie das Licht gebündelt und projiziert wird. Ein gut designter Reflektor kann das Licht stark fokussieren, wodurch die Lampe selbst bei moderater Lumenanzahl eine grosse Reichweite erzielt. Eine breit streuende Linse sorgt hingegen für eine gleichmässige Ausleuchtung des nahen Bereichs.

    Auch die Umgebungsbedingungen beeinflussen die Leuchtweite. Im Innenbereich, wo Wände das Licht reflektieren, erscheint die Helligkeit oft intensiver, weshalb eine geringere Leuchtweite ausreicht. Draussen – besonders in offenen, dunklen Umgebungen – wird eine höhere Leuchtweite benötigt, um den gewünschten Bereich auszuleuchten. Zudem kann helles Umgebungslicht, etwa in städtischen Gebieten, die wahrgenommene Helligkeit der Taschenlampe verringern, während in absoluter Dunkelheit die volle Lichtleistung sichtbar wird.

    Praxisbeispiele: Welche Leuchtweite ist sinnvoll?

    • Für den Alltag und Innenbereiche genügt in der Regel eine Leuchtweite von 10 bis 20 Metern.
    • Für Spaziergänge und Camping ist eine Leuchtweite von 50 bis 100 Metern sinnvoll, um den Weg klar zu sehen.
    • Für Outdoor-Sport und -Touren erweist sich eine grössere Leuchtweite von 100 bis 200 Metern als praktisch, um auch in unübersichtlichem Gelände den Überblick zu behalten.
    • Für professionelle und taktische Anwendungen empfiehlt sich eine Leuchtweite von über 200 Metern.

    Wie die Lichtstärke sollte auch die Leuchtweite entsprechend dem geplanten Verwendungszweck gewählt werden. Damit stellst Du sicher, dass Deine Taschenlampe Deine Anforderungen auch tatsächlich erfüllt.

    Inwiefern beeinflusst die Lichtstärke die Akkulaufzeit?

    Wie hell eine Taschenlampe leuchtet, hat direkten Einfluss auf ihre Laufzeit. Dabei gilt: Je höher der Lumenwert, desto mehr Energie wird verbraucht, was die Laufzeit verkürzt. Läuft eine Taschenlampe beispielsweise bei maximaler Helligkeit von 1000 Lumen, entlädt sich die Batterie schneller als bei 100 Lumen. Bei intensiver Nutzung auf hoher Stufe müssen die Batterien demnach häufiger gewechselt oder aufgeladen werden. Allerdings ist in diesem Zusammenhang auch entscheidend, welcher Batterietyp genutzt wird – beziehungsweise wie gross der Akku der Lampe ausfällt.

    Die meisten modernen Taschenlampen sind mit verschiedenen Betriebsmodi ausgestattet, die es ermöglichen, die Helligkeit und damit den Energieverbrauch anzupassen. Übliche Modi sind niedrig, mittel, hoch und Turbo. Der niedrige Modus mit weniger Lumen verlängert die Batterie- beziehungsweise Akkulaufzeit erheblich, während der Turbo-Modus maximale Helligkeit liefert, aber die Batterie schneller entleert. Einige Modelle bieten auch einen Eco-Modus oder spezielle Modi wie Stroboskop oder SOS, die ebenfalls die Akkulaufzeit beeinflussen können.

    Worauf Du beim Kauf einer Taschenlampe ausserdem achten solltest

    Neben der Helligkeit beziehungsweise dem Lumenwert gibt es noch weitere wichtige Variablen, die Du beachten solltest, um die für Dich beste Wahl zu treffen. Zu den entscheidenden Kaufkriterien, die in so gut wie jedem Taschenlampen-Test genannt werden, zählen:

    • Grösse und Gewicht: Diese beiden Variablen sind vor allem für Outdoorfans von Bedeutung. Denn wer draussen mit einem Rucksack in der Natur unterwegs ist, muss das eigene Equipment – und damit auch die Taschenlampe – die ganze Zeit tragen. Für entsprechende Aktivitäten eignen sich demnach vor allem kompakte und mittelgrosse Modelle, die problemlos in eine Tasche oder einen Rucksack passen. Wird eine hohe Leuchtkraft benötigt, erweist sich eine etwas grössere Taschenlampe mit hoher Lichtleistung als sinnvoll.
    • Gehäuse: Das Gehäusematerial beeinflusst sowohl die Robustheit als auch das Gewicht der Taschenlampe. Aluminium und Edelstahl punkten mit ihrer hohen Widerstandsfähigkeit gegen Stösse und raue Bedingungen. Kunststoffgehäuse zeichnen sich vor allem durch ihr geringes Gewicht aus. Achte auch auf zusätzliche Schutzmerkmale wie Wasser- und Staubdichtigkeit, die durch IP-Schutzklassen (etwa IPX4) angegeben werden, wenn Du die Taschenlampe bei widrigen Witterungsbedingungen nutzen willst.
    • Akku/Batterie: Die Wahl zwischen wiederaufladbaren Akkus und Batterien hängt von Deinen Präferenzen und dem geplanten Einsatz ab. Erstere sind umweltfreundlicher, da sie mehrfach verwendet werden können. Die meisten aufladbaren Taschenlampen mit Akku werden über ein USB-Kabel geladen. Batterien können innerhalb weniger Sekunden ausgetauscht werden, sorgen jedoch für zusätzliches Gewicht und erzeugen mehr Abfall.
    • Funktionalität: Moderne Taschenlampen bieten oft eine Vielzahl an Funktionen. Viele Modelle sind nicht nur mit verschiedenen Helligkeitsstufen ausgestattet, sondern auch mit Zusatzfunktionen wie einem Stroboskop-Modus oder einem SOS-Modus für Notfälle. Einige Lampen verfügen zudem über Features wie eine Zoomfunktion oder eine Ladeanzeige.

    Durch die Berücksichtigung dieser Kriterien stellst Du sicher, dass Du eine Taschenlampe findest, die Deinen Anforderungen entspricht und Dich zuverlässig bei Deinen Aktivitäten begleitet.

    Fazit: Verwendungszweck der Taschenlampe bestimmt erforderliche Lichtleistung

    Wie hoch der Lumenwert Deiner Taschenlampe ausfallen sollte, hängt entscheidend vom angedachten Verwendungszweck ab. Für den Haushalt oder als Zeltlicht reicht beispielsweise bereits ein Modell mit 50 bis 150 Lumen aus. Für Outdoor-Sport und Nachtwanderungen bietet sich hingegen eher eine Ausführung mit 1000 bis 3000 Lumen an und für professionelle Anwendungen ist eine noch höhere Lichtleistung erforderlich.

    Beim Kauf einer Taschenlampe solltest Du aber auch auf weitere wichtige Kriterien achten. Relevant sind vor allem Grösse und Gewicht, das Gehäusematerial, die Energiequelle (Batterie oder Akku) und die integrierten Funktionen.

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