Kochmesser

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Ob Profi- oder Hobbykoch: Ein gutes Kochmesser gehört zur Grundausstattung und sollte daher in keiner Küche fehlen. Die universell einsetzbaren Messer eignen sich nicht nur zum Schneiden von Fleisch, Fisch und Gemüse, sondern ebenso zum Hacken von Kräutern und zur Zubereitung vieler weiterer Zutaten. Kurz ausgedrückt: Kochmesser sind echte Allrounder.

Im Online-Shop von Meister Messer kannst Du zwischen einer Vielzahl an Modellen wählen. Unser Sortiment beinhaltet sowohl günstige Kochmesser für alldiejenigen, die nur gelegentlich Speisen zubereiten als auch besonders hochwertige Ausführungen für passionierte Köchinnen und Köche. Der nachfolgende Ratgeber erläutert, welche Variablen Du berücksichtigen solltest, wenn Du vorhast, Dir ein Kochmesser zu kaufen.

Die typischen Merkmale eines Kochmessers

Im Handel werden unterschiedlichste Varianten von Kochmessern angeboten, zwischen denen je nach Schmiedetradition und angedachtem Hauptverwendungszweck mitunter recht beträchtliche Differenzen bestehen. Dennoch gibt es einige grundlegende Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen Ausführungen:

  • 1. Ein Kochmesser besitzt prinzipiell eine relativ lange Klinge. Im Regelfall liegt die Klingenlänge zwischen 16 und 25 Zentimetern.
  • 2. Die Universalmesser haben eine breite Klinge mit einer leicht gewölbten Schnittfläche, die sich zur Messerspitze hin verjüngt.
  • 3. Der Klingenrücken und der Messergriff eines Kochmessers bilden für gewöhnlich eine Einheit, liegen also auf einer Linie. Das trifft übrigens auch auf Santokumesser zu.
  • 4. Kochmesser sind mit einem relativ gewichtigen Griff ausgestattet, der gewährleistet, dass das Schneidwerkzeug ausbalanciert ist. Der Schwerpunkt liegt in der Regel am Übergang zwischen Messergriff und -klinge.

Welche Arten von Kochmessern gibt es?

Da sich die beliebten Allrounder sowohl hinsichtlich ihrer Grösse und Form als auch bezüglich der verwendeten Materialien unterscheiden können, ist es nicht verwunderlich, dass sich Kochmesser auf verschiedene Weisen kategorisieren lassen. Mancher Kochmesser-Test differenziert zwischen europäischen, chinesischen und japanischen Modellen. Nachfolgend zeigen wir etwas genauer auf, worin sich die aus Asien stammenden Küchenmesser von den europäischen Messern unterscheiden:

  • Japanische Kochmesser: Santokus haben im Regelfall eine 15 bis 20 Zentimeter lange Klinge, womit sie etwas kompakter als europäische Varianten ausfallen. Darüber hinaus punkten die japanischen Allzweckmesser mit besonders scharfen Klingen. Ein weiterer Unterschied zu europäischen Modellen besteht darin, dass der Schwerpunkt von Kochmessern im japanischen Stil auf der Klinge – also etwas weiter vorne – liegt.
  • Chinesische Kochmesser: Das sogenannte Duo Dao hat eine fast rechteckige Messerklinge, deren Form an ein Hackbeil erinnert, ist jedoch zum Schneiden ausgelegt. Ein weiteres Merkmal chinesischer Kochmesser stellt ihre dünne und sehr scharfe Klinge dar, die einen doppelseitigen Schliff aufweist. Zusätzlich dazu fällt die Klingenfläche extrem breit aus.

Oftmals erfolgt die Einteilung jedoch anhand des Klingenmaterials. Als Werkstoff kommt meist Stahl zum Einsatz. Während sich Edelstahl durch seine hohe Korrosionsbeständigkeit auszeichnet, sind Kochmesser aus Damast- beziehungsweise Damaszenerstahl sehr scharf. Darüber hinaus gibt es auch Modelle mit Keramikklinge, die ebenfalls mit sehr guten Schnitteigenschaften überzeugen. Weitere Details zu den verschiedenen Klingenmaterialien kannst Du der folgenden Übersicht entnehmen:

  • Kochmesser aus Stahl: Oftmals wird als Klingenmaterial herkömmlicher Messerstahl genutzt, der vorrangig aus Eisen besteht und einen Kohlenstoffanteil von weniger als zwei Prozent aufweist. Hochwertige Messer haben häufig eine Klinge aus Carbonstahl, der mehr Kohlenstoff beinhaltet und sich daher besonders scharf ausschleifen lässt. In vielen Fällen findet zudem rostfester Edelstahl mit einem gewissen Chromanteil Verwendung.
  • Kochmesser aus Damast: Bei entsprechenden Modellen setzt sich die Klinge aus unterschiedlichen Stahlsorten – in der Regel aus harten und weichen Stählen – zusammen, die mehrfach gefaltet werden. Durch dieses Herstellungsverfahren entstehen besonders scharfe und robuste Klingen, die zudem eine einzigartige Optik besitzen. Die Faltung des Stahls führt nämlich zu einem charakteristischen Muster, das sich auf der Klinge abzeichnet.
  • Kochmesser aus Keramik: Klingen aus Keramik – genauer gesagt aus Zirkonoxid – sind sehr hart, verschleissen also nur sehr langsam und müssen auch nur selten nachgeschärft werden. Ausserdem fällt das Gewicht von Keramikkochmessern vergleichsweise niedrig aus. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass die Messer als geschmacksneutral gelten, also keine fremden Gerüche annehmen. Kochmesser mit Keramikklinge eignen sich demnach bestens für Lebensmittel mit einem starken Eigengeschmack wie etwa Knoblauch.

Ein Kochmesser kaufen: Welche Kriterien sind von Bedeutung?

Für welches Kochmesser Du Dich letztlich entscheidest, ist natürlich immer eine Frage der individuellen Präferenzen und des eigenen Geschmacks. Willst Du Deinen persönlichen Kochmesser-Testsieger ausfindig machen, empfiehlt es sich trotzdem, verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Neben der Klingenlänge und dem Klingenmaterial gehören auch das Griffmaterial und das Produktionsverfahren zu den Kaufkriterien, die Du im Hinterkopf behalten solltest.

Klingenmaterial: Bei jedem Messerkauf ein entscheidendes Kriterium

In einem Kochmesser-Test gehört das Klingenmaterial immer zu den wichtigsten Variablen. Der für die Klinge verwendete Stahl bedingt zum einen, wie scharf sich die Schneide schleifen lässt und zum anderen, wie lange die Messerklinge scharf bleibt. Du kannst Dir folgende Faustregel merken: Je mehr Kohlenstoff der Klingenstahl beinhaltet, desto härter das Material und desto höher die Schnitthaltigkeit, also der Widerstand gegen die Abnutzung durch mechanische, chemische und thermische Einflüsse.

Was die Schärfe betrifft, galten Kochmesser mit Damastklinge lange Zeit als absolutes Nonplusultra. Mittlerweile gibt es jedoch verschiedene Hochleistungsstähle mit ähnlich guten Materialeigenschaften. Der Vorteil weicherer Stahlsorten besteht vor allem darin, dass sie oftmals rostbeständiger sind.

Die Härte technischer Werkstoffe und damit auch die Klingenhärte von Messern wird übrigens in Rockwell, kurz HRC, angegeben. Bei guten Kochmessern liegt die Härte der Klinge in der Regel mindestens bei 55 HRC. Besonders harte Messerklingen – beispielsweise aus Damaszenerstahl – erreichen sogar Werte von 60 bis 65 HRC.

Klingenlänge: Circa 20 Zentimeter meist optimal

Je nach Modell haben Kochmesser eine 16 bis 25 Zentimeter lange Klinge. Kürzere Messer kannst Du sehr gut zum Schälen von Obst und Gemüse verwenden. Ausführungen mit längerer Messerklinge eignen sich optimal zum Hacken und Wiegen. Fällt die Klinge relativ schmal aus, lässt sich das Schneidwerkzeug auch zum Filetieren nutzen.

Für den Hausgebrauch empfiehlt sich ein Modell mit einer Klingenlänge von 18 bis 20 Zentimetern. Profis bevorzugen im Regelfall Kochmesser mit einer längeren Klinge, da sie mit einem solchen Arbeitsgerät weniger Kraft aufwenden müssen.

Tendenziell gilt: Je länger die Klinge des Messers, desto höher fällt das Gewicht des Schneidwerkzeugs aus. Ob Du ein wuchtiges oder eher ein kompaktes Modell bevorzugst, ist jedoch grösstenteils eine Frage Deines individuellen Geschmacks. Schwere Kochmesser erleichtern Dir durch ihr Eigengewicht zwar prinzipiell die Arbeit. Dafür ist das Schneiden mit einem leichten Modell bei längerer Gebrauchsdauer weniger anstrengend.

Griffmaterial: Persönliche Präferenzen sind entscheidend

Beim Griffmaterial hast Du im Wesentlichen die Wahl zwischen Kunststoff, Holz und Metall. Wenn Du Wert auf eine besonders hochwertige Optik legst, bieten sich vor allem Modelle mit Holzgriff – beispielsweise aus Oliven- oder Wallnussholz – an. Kochmesser mit Metallgriff machen optisch ebenfalls einiges her, sind jedoch etwas schwerer. Darüber hinaus haben sie eine sehr hohe Lebensdauer und lassen sich leicht reinigen, was ebenso auf Griffe aus Kunststoff zutrifft.

Die Ergonomie des Griffs ist ebenfalls sehr wichtig. Dieser kommt vor allem dann Bedeutung bei, wenn Du das Küchenutensil häufig nutzen willst beziehungsweise des Öfteren für längere Zeit in Deiner Küche tätig bist. Damit Du optimal mit dem Schneidwerkzeug arbeiten kannst, sollte der Griff zudem rutschfest sein.

Produktionsverfahren: Gestanzt oder geschmiedet

Messerklinge ist nicht gleich Messerklinge, denn es gibt zwei unterschiedliche Produktionsverfahren. Das gilt nicht nur für Kochmesser, sondern auch für andere Messerarten, beispielsweise Brotmesser. Der Klingenrohling kann entweder aus einem Stahlblech ausgestanzt und dann geschliffen oder von Hand gefertigt werden.

Das Ausstanzen der Klinge ist weniger aufwendig und daher preisgünstiger. Handgeschmiedete Messerklingen weisen jedoch ein höheres Dichteverhältnis auf, lassen sich also härter schleifen und bleiben länger scharf. Entsprechende Modelle sind zwar etwas teurer in der Anschaffung, dafür aber auch langlebiger.

Einzelnes Kochmesser oder Kochmesser-Set?

Messer-Sets werden in verschiedenen Ausführungen angeboten. Ein reines Kochmesser-Set besteht meist aus drei bis fünf unterschiedlich grossen Messern. Gute Küchenmesser-Sets setzen sich dagegen aus allen für die Zubereitung von Speisen benötigten Messertypen zusammen, beinhalten also für gewöhnlich auch ein Kochmesser. Ein Set bietet Dir vor allem drei Vorteile:

  • 1. Du hast für jede Schneidaufgabe ein passendes Küchenutensil parat. Denn auch wenn sich die Messer grundsätzlich universell einsetzen lassen, eignet sich nicht jede Ausführung für jede Anforderung gleich gut.
  • 2. Wenn Du Dir alle in einem Messer-Set enthaltenen Schneidwerkzeuge einzeln kaufst, fallen die Anschaffungskosten höher aus. Entscheidest Du Dich für ein Set, sparst Du demnach.
  • 3. Messer im einheitlichen Design machen auch optisch einiges her.

Dennoch lohnt sich der Kauf eines Messer-Sets natürlich nur, wenn Du die Küchenutensilien auch nutzt. Daher bietet sich der Kauf eines Sets vor allem für diejenigen an, die sich eine Grundausstattung zulegen wollen oder häufig kochen.

Pflegetipps: So bleibt das Kochmesser lange scharf

Damit Dein Kochmesser möglichst lange einwandfrei funktioniert, solltest Du einige Dinge beachten. Von wichtiger Bedeutung sind vor allem die Reinigung, Aufbewahrung und Pflege des Schneidwerkzeugs:

  • Reinigung: Hochwertige Kochmesser solltest Du niemals in den Geschirrspüler geben. Aggressive Salze und die Hitze können die Messerklinge in Mitleidenschaft ziehen, wodurch die Küchenhelfer vergleichsweise schnell stumpf werden. Stattdessen ist es ratsam, das Messer nach dem Gebrauch mit Wasser abzuspülen und mit einem Lappen zu reinigen. Falls erforderlich, solltest Du auf ein sanftes Spülmittel zurückgreifen. Nach dem Abwasch empfiehlt es sich, das Messer direkt abzutrocknen.
  • Unterlage: Ob günstiges Kochmesser oder Profi-Kochmesser – nutze als Unterlage nach Möglichkeit ein Holz- oder Kunststoffbrett. Glasplatten, Stein oder Porzellan sind dagegen nicht als Schneidunterlage geeignet, da sie zur Abnutzung der Klinge beitragen.
  • Aufbewahrung: Das Kochmesser sollte keinesfalls einfach lose zusammen mit anderem Besteck in einer Schublade aufbewahrt werden. Hier besteht die Gefahr, dass das Messer mit anderen Klingen in Berührung kommt, was zur Abnutzung beiträgt. Für die fachgerechte Aufbewahrung bieten sich insbesondere Messerblöcke, Magnetleisten und Schutzhüllen an.
  • Pflege: Selbst hochqualitative Kochmesser werden irgendwann stumpf. Während Du die Klinge mit einem Wetzstahl wieder aufrichten kannst, lässt sich das Messer mit speziellen Schleifwerkzeugen – beispielsweise mit einem Schleifstein – nachschärfen.

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Du möchtest ein Kochmesser kaufen, um bei der Zubereitung von Speisen auf einen echten Allrounder zurückgreifen zu können? In diesem Fall solltest Du einen Blick in den Kochmesser-Shop von Meister Messer werfen. Unser Sortiment umfasst nicht nur eine grosse Anzahl an Kochmessern, sondern auch verschiedene Kochmesser-Sets und natürlich ebenso weitere Arten von Küchenmessern.

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FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema "Kochmesser"

Wie lang ist ein Kochmesser?

Die Klingenlänge von Kochmessern liegt normalerweise zwischen 16 und 25 Zentimetern. Europäische Kochmesser fallen meist etwas länger und schwerer aus als asiatische Modelle.

Wie teuer sind hochwertige Kochmesser?

Günstige Modelle werden im Handel schon ab 30 bis 40 CHF angeboten. Willst Du ein hochwertiges Kochmesser kaufen, solltest Du allerdings eher mit 100 bis 200 Schweizer Franken rechnen. Der Preis des Messers hängt insbesondere vom verwendeten Klingenmaterial und vom Produktionsaufwand ab.

Wie oft müssen Kochmesser geschärft werden?

Wie häufig Du ein Kochmesser nachschärfen solltest, ist vor allem vom Klingenmaterial und von der Nutzungsintensität abhängig. In der Regel genügt es, das Messer alle zwei bis drei Jahre zu schärfen. Bei intensiver Nutzung sollte die Klinge jedoch etwas häufiger geschärft werden.

Welches ist das beste Kochmesser?

Es gibt nicht das eine Kochmesser, das alle anderen Messer in den Schatten stellt. Im Handel lassen sich zahlreiche qualitative Modelle finden. Wichtig ist vor allem, dass für die Klinge ein hochwertiger Stahl verwendet wurde. Ob Du lieber mit einem kompakten oder einem wuchtigen Kochmesser arbeitest, stellt dagegen eher eine Frage des persönlichen Geschmacks dar.

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