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Böker: Ein Innovationsführer unter den Messerherstellern
Mittwoch, 15. Januar 2025

Böker: Ein Innovationsführer unter den Messerherstellern

Böker gelingt es wie kaum einem anderen Unternehmen, Tradition mit Fortschritt zu kombinieren. Die Traditionsmarke ist nicht nur für ihre hochwertige Produktqualität bekannt, sondern gilt gleichzeitig als einfallsreicher Messerhersteller, der mit eigenen Innovationen immer wieder neue Massstäbe in der Branche setzt.

Doch welche Technologien und Entwicklungen haben im Detail dazu beigetragen, dass Böker heutzutage zu den führenden Marken in der Messerindustrie zählt? Im nachfolgenden Blogartikel werfen wir einen Blick auf die Innovationen des aus Deutschland stammenden Herstellers.

Bereits als junges Unternehmen für Innovationen bekannt

Böker kann auf eine beeindruckende Geschichte zurückblicken, die bis in das 17. Jahrhundert reicht. Das Unternehmen wurde in Remscheid (Deutschland) gegründet und stellte zunächst hochwertige Handwerkzeuge her. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Blankwaffen startete Böker im Jahr 1829 mit der Produktion von Säbeln.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gründete Böker Niederlassungen in den USA, Kanada und Mexiko, um seine Werkzeuge und Schneidwaren auch ausserhalb Europas anbieten zu können. Der Standort in Solingen, der mittlerweile als Firmensitz fungiert, existiert seit 1869 und fokussierte sich recht schnell auf die Produktion hochwertiger Taschenmesser, die grösstenteils in die Vereinigten Staaten exportiert wurden.

Als die Nachfrage nach Messern während des 1. Weltkriegs drastisch anstieg (Messer zählten damals zur Grundausstattung von Soldaten), begann Böker mit der Herstellung verschiedener Militärmesser und Bajonette. Aufgrund ihrer Zuverlässigkeit und Langlebigkeit wurden Böker-Messer beziehungsweise -Produkte sowohl von deutschen als auch alliierten Soldaten geschätzt.

Nach dem Kriegsende weitete das Unternehmen seine Produktpalette kontinuierlich aus. In den 1920er-Jahren führte Böker das innovative Barlow Knife ein. Das Taschenmesser zeichnete sich durch seine robuste Bauweise und sein praktisches Design aus, wodurch es schnell an Beliebtheit gewann und mittlerweile als Klassiker gilt. Seine charakteristische Tropfenform geht auf englische Taschenmesser des 17. Jahrhunderts zurück.

Innovationen in der Produktion bei Böker

Böker misst traditioneller Handwerkskunst zwar einen hohen Stellenwert bei, greift aber ebenso auf modernste Produktionsverfahren zurück, um Messer von höchster Qualität zu fertigen. Ein zentraler Bestandteil der Innovationsstrategie ist die Integration fortschrittlicher Fertigungstechniken in den Produktionsprozess. Dazu zählen vor allem die CNC-Bearbeitung und das sogenannte Laserschneiden:

  • CNC-Bearbeitung: CNC-Maschinen – CNC steht für Computer Numerical Control – ermöglichen es, Klingen und andere Messerkomponenten mit höchster Präzision zu fertigen. Die CNC-Bearbeitung sorgt dafür, dass jedes Messer den genauen Spezifikationen entspricht und bietet eine Konsistenz, die mit traditionellen Methoden allein schwer zu erreichen wäre.
  • Laserschneiden: Diese Technologie gestattet es, feinste Details in die Klingen und Griffe zu schneiden. Mithilfe des Laserschneidens lassen sich komplizierte Designs und komplexe Muster beziehungsweise Gravuren realisieren, die nicht nur ästhetisch ansprechend sind, sondern auch funktionelle Vorteile bieten – etwa eine verbesserte Schneideffizienz.

Damast-Jahresmesser: Ein Ausdruck der Innovationskraft von Böker

Die Damast-Jahresmesser von Böker spiegeln die technische Finesse und das handwerkliche Können des Unternehmens wider. Bereits seit 1980 präsentiert der Messerproduzent jedes Jahr eine streng limitierte Sonderversion mit Damastklinge, von der lediglich 999 Exemplare hergestellt werden. Damit ist Böker der erste Hersteller, der den aufwendig gefalteten Stahl für die Serienproduktion eines Klappmessers verwendet hat. Die Jahresmesser punkten nicht nur mit einer herausragenden Verarbeitungsqualität, sondern auch mit Griffen aus besonders edlen Materialien, wie die letzten beiden Modelle eindrucksvoll aufzeigen:

  • Bökers Damast-Jahresmesser 2024: Die Bauform des schlanken Sammlermessers orientiert sich am klassischen Barlow. Die Messer sind mit einem präzisionsgefrästen Titangriff ausgestattet, in den stilprägende Griffschalen in Dark Matter Orange eingefasst wurden. Zum schlanken Erscheinungsbild des Damastmessers tragen aber auch der dezente Flipper und Titan-Clip bei.
  • Bökers Damast-Jahresmesser 2023: Dieses Modell entstand in Zusammenarbeit mit dem aus Brasilien stammenden Messerschmied Ricardo Romano Bernandes. Den an traditionelle Pen Knives angelehnten Entwurf hat Böker mit einer Klinge aus pulvermetallurgischem Damaststahl und einem G10-Griff in Blau und Grau kombiniert. Aufgrund seiner kompakten Grösse, des geringen Gewichts und der robusten Griffschalen eignet sich das Sammlerstück auch bestens als EDC-Messer.


Die Jahresmesser sind ein Ausdruck für Bökers Engagement für Qualität und Innovation. Sie veranschaulichen, wie traditionelle Handwerkskunst und moderne Technologien harmonisch kombiniert werden können, um herausragende Produkte zu schaffen. Schon gewusst? Du erhältst die Jahresmesser von Böker auch in Schweizer Online-Shops – beispielsweise bei Meister Messer.

Verwendung moderner Hochleistungsmaterialien

Ob Böker Solingen, Böker Plus oder Böker Magnum: Um sicherzustellen, dass Böker-Messer den höchsten Qualitätsstandards entsprechen, verwendet das Unternehmen eine Vielzahl von Hochleistungsstählen. Die kontinuierliche Integration neuer Materialien und Technologien ermöglicht es dem Hersteller, Messer zu fertigen, die sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend sind. Diese Innovationskraft trägt dazu bei, dass Böker weiterhin zu den führenden Marken in der Messerindustrie zählt.

Als Klingenmaterialien werden unter anderem folgende Stahlsorten verwendet:

  • VG-10: Der hochwertige japanische Stahl ist vor allem für seine hervorragende Schnitthaltigkeit und Korrosionsbeständigkeit bekannt.
  • 440C: Dieser Hochleistungsstahl zählt im Premiumbereich zu den am häufigsten genutzten Stählen. Er zeichnet sich insbesondere durch seine Härte und Rostbeständigkeit aus.
  • N690: Der in Österreich entwickelte Edelstahl bietet eine hohe Korrosionsfähigkeit und Schnitthaltigkeit, womit er ein guter Allrounder ist.
  • Damaststahl: Das auch als Damaszener Stahl bezeichnete Klingenmaterial wird aus mehreren Lagen gefaltetem Stahl hergestellt. Damaststahl weist eine einzigartige Musterung und eine hervorragende Härte auf, die den Klingen eine aussergewöhnliche Festigkeit und Schärfe verleiht.
  • AUS-8: Hierbei handelt es sich um einen japanischen Edelstahl, der vor allem im mittleren Preissegment Verwendung findet.

Der Messerproduzent verwendet jedoch nicht nur Stahl als Klingenmaterial. In Bökers Messer-Katalog lassen sich auch Modelle mit Keramikklinge finden – und das bereits seit Mitte der 1990er. Damit stellt Böker das erste Unternehmen ausserhalb Japans dar, das Keramikmesser produziert hat. Der Hersteller fertigt sowohl Küchenmesser als auch für andere Anwendungen ausgelegte Messer mit Keramikklinge.

Die von Böker vertriebenen Keramikmesser sind extrem scharf und behalten ihre Schärfe länger als konventionelle Stahlklingen. Sie können zudem nicht rosten und reagieren nicht mit Lebens- oder Reinigungsmitteln, was sie besonders hygienisch und pflegeleicht macht.

Hochwertige Griffmaterialien

Neben den Klingenmaterialien legt Böker grossen Wert auf die Verwendung moderner Griffmaterialien. Dazu gehören unter anderem Titan und Kohlefaser. Titan eignet sich aufgrund seiner Leichtigkeit, Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit ideal als Material für Messergriffe. Kohlefaser bietet hingegen eine aussergewöhnliche Festigkeit bei geringem Gewicht und verleiht den Messern eine moderne, ansprechende Ästhetik.

Ergonomisches Design und Benutzerfreundlichkeit

Böker investiert intensiv in die Forschung und Entwicklung, um ergonomische Designs zu schaffen, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional sind. Um den optimalen Komfort und die bestmögliche Handhabung zu gewährleisten, werden verschiedene Griffmaterialien und -formen getestet. Ergonomische Tests und Anwenderfeedback spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung neuer Modelle. Das Resultat: Böker-Messer lassen sich sicher handhaben und liegen bequem in der Hand.

Ein hervorragendes Beispiel für Bökers innovativen Designansatz ist der Einsatz von konturierten Griffen, die für einen sicheren Halt sorgen. Entsprechende Designs tragen dazu bei, die Belastung der Hand zu minimieren und die Effizienz beim Arbeiten zu maximieren. Als Beispiel für die Benutzerfreundlichkeit können unter anderem die modernen Flipper und Verriegelungsmechanismen genannt werden, mit denen die Klappmesser von Böker ausgestattet sind. Erstere gewährleisten, dass sich die Messer schnell öffnen lassen. Letztere sorgen für Sicherheit beim Transport.

Wissensaustausch durch zahlreiche Kooperationen

Böker kooperiert regelmässig mit bekannten Messerdesignern aus der ganzen Welt, um innovative und hochwertige Produkte zu entwickeln. Hier ein paar Beispiele für die Zusammenarbeit mit renommierten Designern:

  • Der US-amerikanische Messerdesigner Sal Manaro hat massgeblich zur Entwicklung des Modells Böker Plus Collection 2023 beigetragen, das sich durch ein dynamisches Design mit klaren Linien und aussergewöhnliche Materialien auszeichnet. Die Spearpoint-Klinge des Messers besteht aus MagnaCut-Stahl, der eine Härte von 62 bis 63 HRC aufweist. Als Material für den Griff – und sämtliche Schrauben – wird Titan verwendet.
  • Der Japaner Kansei Matsuno fertigt bereits seit 1992 Messer und konnte sich dank seines einzigartigen Stils – einer Kombination aus japanischen und modernen Elementen – eine grosse Fangemeinde aufbauen. Im Zuge der Zusammenarbeit mit Böker entstand unter anderem das Böker Plus Wasabi.
  • Der dänische Messermacher Jesper Voxnaes hat bereits an zahlreichen Böker-Messern mitgewirkt – etwa an Küchenmessern und Outdoormessern. Die innovativen Entwürfe des Dänen zeichnen sich durch ein schlichtes Design und eine hervorragende Gebrauchsfähigkeit aus.
  • Die Urban-Trapper-Serie von Böker Plus geht auf eine Kooperation mit Brad Zinker zurück. Der aus Florida stammende Messermacher ist vor allem bekannt für seine filigranen Entwürfe und seine Vorliebe für reduzierte Griffkörper

Der Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Böker und seinen Partnern spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung neuer Produkte. Durch die Zusammenarbeit mit Experten aus verschiedenen Bereichen kann Böker kontinuierlich innovative Designs und Technologien integrieren. Diese Synergien gewährleisten, dass der Messerhersteller stets am Puls der Zeit bleibt und hochwertige, innovative Messer anbieten kann.

Nachhaltigkeit bei Böker

Böker ist sich seiner Verantwortung als modernes Unternehmen bewusst und betrachtet Nachhaltigkeit als integralen Bestandteil seiner Unternehmensphilosophie. Der Hersteller verwendet grösstenteils nachwachsende Rohstoffe und bezieht Werkstoffe bevorzugt von regionalen Partnern, wodurch Transportwege und damit Emissionen vermieden werden. Der Messerhersteller ist ausserdem bestrebt, seine betrieblichen Prozesse kontinuierlich zu optimieren. Überschüssiges Material wird beispielsweise wieder dem Produktionsprozess zugeführt.

Ob Böker-Jagdmesser oder Böker-Rasiermesser: Das deutsche Traditionsunternehmen gewährt für alle seine Schneidwaren eine lebenslange Garantie. Solltest Du ein Messer von Böker kaufen, kannst Du es zudem kostenlos (es fallen lediglich Versandkosten an) nachschärfen lassen. Dieser innovative Ansatz trägt dazu bei, die Nutzungsdauer der Qualitätsmesser noch einmal deutlich zu verlängern und Materialverschwendung zu vermeiden.

Wichtiger Hinweis: Der Gratis-Nachschärfservice wird nur für in Solingen hergestellte Messer beziehungsweise für die Marke Böker Manufaktur Solingen angeboten. Produkte der Marken Böker Plus, Böker Magnum und Böker Arbolito können ebenfalls über den Hersteller nachgeschärft werden – allerdings nur gegen ein Entgelt.

Böker engagiert sich auch über die Produktionsprozesse hinaus für ökologische Verantwortung. Im Jahr 2020 hat das Unternehmen beispielsweise in Kooperation mit dem Forstwirtschaftlichen Verband Bergisches Land ein Wiederaufforstungsprojekt realisiert, bei dem mehr als 12000 Jungbäume gepflanzt wurden.

Bökers Vision für die Zukunft

Böker wird höchstwahrscheinlich weiterhin auf Innovation und Qualität setzen, um seine Position als führender Messerhersteller zu festigen. Für die nächsten Jahre ist zu erwarten, dass High-Tech-Materialien noch häufiger zum Einsatz kommen werden. Ein aktueller Trend besteht in der zunehmenden Verwendung von pulvermetallurgischen Stählen, die durch ihre herausragende Härte und Schnitthaltigkeit überzeugen. Derartige Stähle ermöglichen die Herstellung von Klingen, die länger scharf bleiben und gleichzeitig widerstandsfähiger gegen Brüche sind.

Darüber hinaus wird Böker perspektivisch verstärkt in nachhaltige Produktionsmethoden investieren und zunehmend auf umweltfreundliche beziehungsweise nachhaltige Materialien setzen. Entsprechende Bestrebungen könnten beispielsweise die Verwendung recycelten Stahls oder biologisch abbaubarer Griffmaterialien umfassen. Es ist zudem zu erwarten, dass neue Beschichtungstechnologien entwickelt werden, welche die Korrosionsbeständigkeit und die Lebensdauer der Klingen weiter verbessern.

Fazit

Innovation ist für die Marke Böker von zentraler Bedeutung und wird auch in Zukunft eine treibende Kraft darstellen. Mit einem klaren Fokus auf Forschung und Entwicklung sowie der Integration neuer Technologien und Materialien ist Böker bestens gerüstet, um seine führende Position in der Messerindustrie zu behaupten. Die Zusammenarbeit mit renommierten Messerdesignern und der stetige Wissensaustausch ermöglichen es dem Unternehmen, innovative und qualitativ hochwertige Produkte zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Kunden gerecht werden.

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